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Cantharis fucsa, Gemeiner Weichkäfer
Gemeiner Weichkäfer
Der Gemeine Weichkäfer (Cantharis fusca)
Der Morgen lag noch still über der feuchten Wiese, als ein schlanker, schwarz-rot gefärbter Käfer die erste Wärme des Tages auf seinem Rücken spürte. Tauperlen glitzerten auf den Gräsern, und ein sanfter Wind brachte den Duft von Blüten und Kräutern mit sich. Für den kleinen Bewohner der Wiese war dies der perfekte Moment, um seine Flügel auszubreiten und zur Suche nach Beute oder einem neuen Rastplatz aufzubrechen. Noch ahnte er nicht, dass sich seine vertraute Wiese in den kommenden Jahren spürbar verändern würde.
Artbeschreibung: Der Gemeine Weichkäfer (Cantharis fusca)
Der Gemeine Weichkäfer gehört zur Familie der Weichkäfer (Cantharidae) und ist einer der bekanntesten Vertreter in Mitteleuropa. Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von 10 bis 15 Millimetern und zeichnen sich durch ihren weichhäutigen Körper aus, dem die Familie ihren Namen verdankt.
Typisch für Cantharis fusca ist die leuchtend rot-orange Färbung des Halsschildes, die zusammen mit dem meist dunkel gefärbten Kopf und den dunklen Flügeldecken einen starken Kontrast bildet. Die Käfer sind flugfreudig und halten sich bevorzugt auf blütenreichen Wiesen, Waldrändern und Gärten auf.
Die Larven leben am Boden und gelten als kleine Räuber: Sie fressen Schnecken, Würmer und andere Bodenbewohner. Auch die erwachsenen Käfer ernähren sich von kleineren Insekten, wodurch sie eine wichtige Rolle in der natürlichen Schädlingskontrolle einnehmen.
Perspektive des Käfers: Lebensraumveränderung und Klimawandel
„Früher war diese Wiese feuchter, und ich fand überall reichlich Beute für mich und meine Larven. Heute sind manche Sommer so heiß, dass der Boden schneller austrocknet, als ich es von Generationen vor mir kenne.“
Aus Sicht des Gemeinen Weichkäfers bringt der Klimawandel sowohl Chancen als auch Risiken mit sich.
Höhere Temperaturen können zwar die Aktivitätszeit der Käfer verlängern, doch gleichzeitig verändern sie die Struktur vieler Lebensräume. Wiesen blühen oft früher und kürzer, und lange Trockenperioden lassen die Beutetiere knapper werden. Zusätzlich verschwinden naturnahe Wiesen und Feldränder zunehmend durch intensive Landwirtschaft oder Bebauung.
„Ich fliege weiter – über Felder, an Hecken entlang, über trockene Böden und feuchte Senken. Manchmal finde ich noch einen Ort, an dem alles so ist wie früher. Doch solche Plätze werden seltener. Wenn ihr Menschen uns offene, blütenreiche Flächen lasst, werden wir weiterhin über eure Wiesen schwirren.“
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Der Morgen lag noch still über der feuchten Wiese, als ein schlanker, schwarz-rot gefärbter Käfer die erste Wärme des Tages auf seinem Rücken spürte. Tauperlen glitzerten auf den Gräsern, und ein sanfter Wind brachte den Duft von Blüten und Kräutern mit sich. Für den kleinen Bewohner der Wiese war dies der perfekte Moment, um seine Flügel auszubreiten und zur Suche nach Beute oder einem neuen Rastplatz aufzubrechen. Noch ahnte er nicht, dass sich seine vertraute Wiese in den kommenden Jahren spürbar verändern würde.
Artbeschreibung: Der Gemeine Weichkäfer (Cantharis fusca)
Der Gemeine Weichkäfer gehört zur Familie der Weichkäfer (Cantharidae) und ist einer der bekanntesten Vertreter in Mitteleuropa. Erwachsene Tiere erreichen eine Länge von 10 bis 15 Millimetern und zeichnen sich durch ihren weichhäutigen Körper aus, dem die Familie ihren Namen verdankt.
Typisch für Cantharis fusca ist die leuchtend rot-orange Färbung des Halsschildes, die zusammen mit dem meist dunkel gefärbten Kopf und den dunklen Flügeldecken einen starken Kontrast bildet. Die Käfer sind flugfreudig und halten sich bevorzugt auf blütenreichen Wiesen, Waldrändern und Gärten auf.
Die Larven leben am Boden und gelten als kleine Räuber: Sie fressen Schnecken, Würmer und andere Bodenbewohner. Auch die erwachsenen Käfer ernähren sich von kleineren Insekten, wodurch sie eine wichtige Rolle in der natürlichen Schädlingskontrolle einnehmen.
Perspektive des Käfers: Lebensraumveränderung und Klimawandel
„Früher war diese Wiese feuchter, und ich fand überall reichlich Beute für mich und meine Larven. Heute sind manche Sommer so heiß, dass der Boden schneller austrocknet, als ich es von Generationen vor mir kenne.“
Aus Sicht des Gemeinen Weichkäfers bringt der Klimawandel sowohl Chancen als auch Risiken mit sich.
Höhere Temperaturen können zwar die Aktivitätszeit der Käfer verlängern, doch gleichzeitig verändern sie die Struktur vieler Lebensräume. Wiesen blühen oft früher und kürzer, und lange Trockenperioden lassen die Beutetiere knapper werden. Zusätzlich verschwinden naturnahe Wiesen und Feldränder zunehmend durch intensive Landwirtschaft oder Bebauung.
„Ich fliege weiter – über Felder, an Hecken entlang, über trockene Böden und feuchte Senken. Manchmal finde ich noch einen Ort, an dem alles so ist wie früher. Doch solche Plätze werden seltener. Wenn ihr Menschen uns offene, blütenreiche Flächen lasst, werden wir weiterhin über eure Wiesen schwirren.“
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Gemeiner Weichkäfer beim Trinken
Cantharis fucsa, Gemeiner Weichkäfer
In der Aufnahme von Albert Meier
- Gemeiner Weichkäfer auf einer blühenden Wiesenpflanze im Frühsommer.
Cantharis fucsa, Gemeiner Weichkäfer
In der Aufnahme von Albert Meier
- Gemeiner Weichkäfer auf einer blühenden Wiesenpflanze im Frühsommer.
Cantharis fucsa, Gemeiner Weichkäfer
In der Aufnahme von Albert Meier
- Gemeiner Weichkäfer auf einer blühenden Wiesenpflanze im Frühsommer.
Cantharis fucsa, Gemeiner Weichkäfer
In der Aufnahme von Albert Meier
- Gemeiner Weichkäfer auf einer blühenden Wiesenpflanze im Frühsommer.
Aktueller Ordner:
Weichkäfer - Cantharidae
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