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Kostbaren Boden nicht länger vernachlässigen
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Kostbaren Boden nicht länger vernachlässigen

07/08.02.2015

Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ von RNE und DBU startet

Osnabrück.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) rufen gemeinsam im Internationalen Jahr des Bodens 2015 zum Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ auf. Damit soll das Bewusstsein geschärft werden, dass Boden als Lebengrundlage ein begrenztes Gut ist. Durch falsches Nutzen würden jährlich weltweit 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden verlorengehen. Die Ursachen für diesen Verlust seien vielfältig: Flächeninanspruchnahme für Baumaßnahmen, Bodenerosion, Schadstoffeinträge aus Landwirtschaft, Verkehr und Industrie sowie starke Verdichtung können Böden so verändern, dass ihre nachhaltige Nutzung gefährdet ist.

"Alle müssen mitziehen": Boden als Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze schützen

Die Erfahrung zeige, dass unsere Gesetze und Verordnungen allein nicht immer ausreichend sind zum Schutz des Bodens – alle müssen mitziehen. „Wir brauchen gelebte Verantwortung für den sozial- und umweltpolitisch bewussten Umgang mit dem Boden. Denn der Boden ist Lebensraum von Mensch, Tier und Pflanzen – und zukünftiger Generationen“, sagt Marlehn Thieme, Vorsitzende des RNE. „Dessen nachhaltige Nutzung ist das Gebot der Stunde.“ Um den dafür nötigen gesellschaftlichen Diskurs zu fördern, stellt der Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ innovative Ansätze, Projekte und Initiativen in den Blickpunkt, die den Boden mit seiner ökologischen Funktion und sozialen Bedeutung schützen, nachhaltig nutzen und ihn damit in besonderer Weise anerkennen.

"Wertschätzungsoffensive" soll über Gefahren des Verlustes wertvoller Böden informieren

„Die wertvolle Ressource Boden hat in den vergangenen Jahren im Vergleich zur Ressource Energie in der öffentlichen Wahrnehmung eine untergeordnete Rolle gespielt. Das wird jedoch der elementaren Bedeutung und Wichtigkeit des Bodens für die Trinkwassergewinnung, menschliche Ernährung sowie für die Biodiversität und als Lebensraum nicht gerecht“, sagt DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Mit dieser breit angelegten „Wertschätzungsoffensive“ in Form eines Wettbewerbs solle der Öffentlichkeit bewusst gemacht werden, dass ein zugebauter, geschädigter oder verschmutzter Boden länger als ein Menschenleben benötige, um sich wieder zu erholen. Bewerben können sich landwirtschaftliche Betriebe und Institutionen, Domänen, Bundesliegenschaften, Kommunen, (Berufs-)Schulen, Einrichtungen des Naturschutzes und alle anderen, die mit Boden im engeren und weiteren Sinne zu tun haben.

Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro in fünf verschiedenen Themenfeldern

Der Wettbewerb greift die zentralen Ziele der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Artenschutz, zur Biodiversität, zur Vermeidung der Flächeninanspruchnahme und zur nachhaltigen Landbewirtschaftung auf. Deshalb werden Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro in fünf verschiedenen Themenfeldern verliehen: Landbewirtschaftung, Flächenmanagement und Flächenrecycling, regionaler Garten- und Gemüseanbau, Ausgestaltung von Pachtverträgen sowie Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Vielzahl der Themenfelder macht deutlich, dass Beiträge zum Schutz des Bodens in den unterschiedlichsten Bereichen notwendig sind. Die Jury setzt sich aus Politikern und Experten der Bereiche Umwelt und Landwirtschaft zusammen. Die öffentliche Preisverleihung wird am 8. Dezember im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungen zum Internationalen Jahr des Bodens im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück stattfinden. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos, die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2015. Weitere Informationen: www.bodenwertschaetzen.de

In der Aufnahme © Deutsche Bundesstiftung Umwelt

- Boden ist als Lebengrundlage ein begrenztes Gut: Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) rufen im Internationalen Jahr des Bodens 2015 zum Wettbewerb „BodenWertSchätzen“ auf.


Quellenangabe

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück


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