Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
2010-02-13: Wild leidet immer mehr Not
Art- und fachgerechte Wildfütterung empfohlen



Schwerin - In Anbetracht des anhaltend strengen Winters mit Schneefällen und Dauerfrost fordert der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Till Backhaus die Jägerinnen und Jäger in Mecklenburg-Vorpommern auf, auch weiterhin alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen, das Wild angemessen mit artgerechten Futtermitteln zu versorgen.

Hierfür eignen sich am besten Raufutter wie Heu oder Prossholz (abgeschnittene Äste von Weichlaubhölzern). Zudem  bedankt sich der Minister bei den Landrätinnen und Landräten, die für ihr jeweiliges Landkreisgebiet die Notzeit für das Schalenwild festgelegt haben sowie bei den Jägerinnen und Jäger für ihren bisherigen Einsatz zum Schutz des Wildes.

"Priorität hat, dem Wild natürliche Äsung zukommen zu lassen. Dies ist aber wegen der hohen und größtenteils verharschten Schneedecke vielerorts nur eingeschränkt möglich. Deshalb kommt es jetzt darauf an, dem Wild aktiv zu helfen", so Backhaus.

Fütterungen sollten jedoch nur durch den Jäger als Fachkraft an geschützten Stellen im Revier vorgenommen werden, da dieser die Bedürfnisse des Wildes in seinem Lebensraum am besten kennt. Besondere Verantwortung kommt hierbei den Forstverwaltungen und größeren Waldbesitzern zu, in deren Wäldern das Wild jetzt Zuflucht sucht. Hier sollten nach Auffassung des Ministers Schneisen und Äsungsflächen auch weiterhin freigeschleppt werden.

Nochmals appelliert der Minister an Waldbesucher, sich so störungsarm wie möglich im Wald zu verhalten, d.h.  Wildeinstände nicht aufzusuchen. Hunde dürfen im Wald nur angeleint geführt werden. (PD)

Quellenangabe:Proplanta ®  |  11.02.2010

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.