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Wolf in Bayern 23.10.2010
Wie gehen wir mit dem bayerischen Wolf um?
Wie gehen wir mit dem bayerischen Wolf um?
Braucht ein professionelles Management: der Wolf in Bayern.
Ausgleichsfonds begleicht Schäden
23.10.10: Immer häufiger gibt es kritische Stimmen zum Wolf im Mangfallgebirge. Dabei wird viel spekuliert, z.B. über mögliche Auswirkungen auf Weidehaltung und Wild. Täglich erreichen uns mittlerweile Anrufe von Medienvertretern und Bürgern. Zuletzt wurden sogar Abschussforderungen erhoben.
Die Trägergemeinschaft aus LBV, BN und Wildland-Stiftung (Naturschutzorganisation des Bayerischen Jagdverbandes) betrachten diese Entwicklung mit großer Sorge. Wo der Wolfs nachweislich Haustiere gerissen hatte, griff daher schnell unser Ausgleichsfonds "Große Beutegreifer" ein. Vor Kurzem haben wir diesen Fonds mit weiteren Geldern aus Verbandsmitteln aufgefüllt, da die Eigenmittel bereits aufgebraucht waren. Er wird auch vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.
Wir haben die Staatsregierung dringend gebeten, den Managementprozess für die großen Beutegreifer konsequent und offen weiterzuführen. Dies wird nun auch kurzfristig umgesetzt. Gerade in der jetzigen Situation müssen die Sorgen und Nöte von Betroffenen aktiv aufgegriffen werden. Das Management muss weiterentwickelt werden. Die Stufe 2 des Managementplans Wolf muss angegangen werden. Ansonsten bleibt immer mehr Raum für Spekulationen, Gerüchte und destruktive Ansätze.
Eine Gefährdung von Menschen ist nicht zu befürchten. Der Wolf im Mangfallgebirge ist – typisch Wolf - sehr scheu und bislang nur sehr selten direkt beobachtet worden. Übergriffe von Wölfen auf Menschen sind in den vergangenen 100 Jahren aus ganz Europa praktisch nicht gemeldet worden. Aktuell ist auch in den Vorkommensgebieten der Schweiz, Frankreichs und Italiens kein Fall bekannt.
Interesse geweckt? .... mehr darüber auf den Seiten des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. ...
Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. ® | 23.10.2010 www.lbv. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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