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Bund eröffnet Wildkatzenausstellung 24.10.2010
Eröffnung der BUND-Wildkatzenausstellung in Schwäbisch Hall
Eröffnung der BUND-Wildkatzenausstellung in Schwäbisch Hall
24.10.2010
Schwäbisch Hall - „Die Ausstellung über Wildkatzen soll dazu beitragen, dass viele Menschen diese wieder bei uns heimische Wildart kennen lernen und sich für den Schutz ihrer Lebensräume einsetzen.
Im letzten Winter konnten insgesamt zehn Wildkatzen gefangen und mit Sendern versehen werden, was nachdrücklich belegt, dass diese Wildart nach ihrem Aussterben vor fast 90 Jahren erneut in Baden-Württemberg vorkommt“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (21. Oktober 2010) bei der Eröffnung der Wildkatzenausstellung im Landratsamt Schwäbisch Hall (Landkreis Schwäbisch Hall).
Im Januar 2006 sei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg erstmals eine überfahrene Katze bei Breisgau am Kaiserstuhl gemeldet worden, die zweifelsfrei als Wildkatze bestätigt werden konnte. Ein Jahr später sei wiederum am Kaiserstuhl ein weiterer Wildkatzennachweis gelungen.
Daraufhin sei mit der Wildforschungsstelle in Aulendorf, der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg und dem BUND-Landesverband vereinbart worden, mit Lockstöcken systematisch nach Wildkatzen zu suchen. Durch Lebensraumanalysen und Umfragen bei Jägern wurde das mögliche Vorkommen der Wildkatze in Baden-Württemberg erhoben und untersucht. „Die Kooperation mit Forstbeamten und Jagdausübungsberechtigten war besonders wichtig für die Untersuchungen. Insbesondere die Beobachtungen der Jäger waren bei der Auswahl der Standorte für die Lockstöcke eine große Hilfe“, erklärte die Staatssekretärin.
„Die Wildkatzenfunde bestätigen unsere Verpflichtung zum Erhalt und zur Vernetzung von Lebensräumen“, betonte Gurr-Hirsch. Deshalb sei es ein wichtiges Anliegen des Landes Baden-Württemberg, über die Wildkatze und ihre Lebensräume in Deutschland zu informieren. Der neue Generalwildwegplan sei ein erster Schritt, Lebensräume zu vernetzen und einen Biotopverbund umzusetzen. „Die Wildkatze hat als eine der Leitarten im Generalwildwegplan an Bedeutung gewonnen.
Mit dem Generalwildwegeplan wollen wir den ausgeglichenen Bestand der heimischen Wildarten garantieren. Der Generalwildwegplan leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in Baden-Württemberg“, betonte die Staatssekretärin. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 24.10.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
24.10.2010
Schwäbisch Hall - „Die Ausstellung über Wildkatzen soll dazu beitragen, dass viele Menschen diese wieder bei uns heimische Wildart kennen lernen und sich für den Schutz ihrer Lebensräume einsetzen.
Im letzten Winter konnten insgesamt zehn Wildkatzen gefangen und mit Sendern versehen werden, was nachdrücklich belegt, dass diese Wildart nach ihrem Aussterben vor fast 90 Jahren erneut in Baden-Württemberg vorkommt“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (21. Oktober 2010) bei der Eröffnung der Wildkatzenausstellung im Landratsamt Schwäbisch Hall (Landkreis Schwäbisch Hall).
Im Januar 2006 sei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg erstmals eine überfahrene Katze bei Breisgau am Kaiserstuhl gemeldet worden, die zweifelsfrei als Wildkatze bestätigt werden konnte. Ein Jahr später sei wiederum am Kaiserstuhl ein weiterer Wildkatzennachweis gelungen.
Daraufhin sei mit der Wildforschungsstelle in Aulendorf, der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg und dem BUND-Landesverband vereinbart worden, mit Lockstöcken systematisch nach Wildkatzen zu suchen. Durch Lebensraumanalysen und Umfragen bei Jägern wurde das mögliche Vorkommen der Wildkatze in Baden-Württemberg erhoben und untersucht. „Die Kooperation mit Forstbeamten und Jagdausübungsberechtigten war besonders wichtig für die Untersuchungen. Insbesondere die Beobachtungen der Jäger waren bei der Auswahl der Standorte für die Lockstöcke eine große Hilfe“, erklärte die Staatssekretärin.
„Die Wildkatzenfunde bestätigen unsere Verpflichtung zum Erhalt und zur Vernetzung von Lebensräumen“, betonte Gurr-Hirsch. Deshalb sei es ein wichtiges Anliegen des Landes Baden-Württemberg, über die Wildkatze und ihre Lebensräume in Deutschland zu informieren. Der neue Generalwildwegplan sei ein erster Schritt, Lebensräume zu vernetzen und einen Biotopverbund umzusetzen. „Die Wildkatze hat als eine der Leitarten im Generalwildwegplan an Bedeutung gewonnen.
Mit dem Generalwildwegeplan wollen wir den ausgeglichenen Bestand der heimischen Wildarten garantieren. Der Generalwildwegplan leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in Baden-Württemberg“, betonte die Staatssekretärin. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 24.10.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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