Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2010
>
Archiv überregional 2010
>
Aktuelles Archiv 2010-10: Oktober
>
WWF-Kommentar zum EU-Ratstreffen Fischerei 28.10.2010
WWF-Kommentar zum EU-Ratstreffen Fischerei 28.10.2010
WWF-Kommentar zum EU-Ratstreffen Fischerei und Höchstfangmengen für Ostseefischerei 2011
Hamburg - „Das alljährliche Feilschen um den Fisch wurde bei diesem Ministerratstreffen leider nicht beendet“, sagte Karoline Schacht, WWF- Fischereiexpertin.
„Der Rat lässt es offensichtlich auf ein Kräftemessen mit der Kommission ankommen“. EU-Kommissarin Damanaki habe sich nur in Teilen mit ihrem neuen an wissenschaftlichen Empfehlungen orientierten Kurs für Europas Fischereien durchsetzen können.
Der WWF begrüßt die Annäherung der Ratsentscheidung an die Empfehlung der EU- Kommission und Wissenschaft, wie sie bei Dorsch und Hering zu beobachten ist. Der Zustand des westlichen Heringsbestandes sei derzeit besorgniserregend. „Eine Kürzung der Fangquoten um 30 Prozent für ein Jahr ist eine angemessene Sofortmaßnahme. Entscheidend für eine Verbesserung ist jedoch ein langfristig angelegtes Fischereimanagement anstelle des jährlichen Quotengeschachers“, so Schacht weiter.
Die Managementerfolge lassen sich nach Einschätzung des WWF auch in den erhöhten Fangquoten für Dorsch ablesen. Seit 2007 gibt es einen Langzeitmanagementplan für diese Fischerei. Der Bestand hat sich soweit erholt, dass Wissenschaftler empfohlen hatten, die Fangmengen für die östliche Ostsee um 15 Prozent anzuheben. Gleichzeitig zeigt die Ratsentscheidung für den zweiten Heringsbestand und für Sprotte, dass ein Teil der Mitgliedsstaaten nicht bereit ist, den Kurswechsel zur Nachhaltigkeit mit mitzutragen. Hier wurden die Fangmengen weniger gekürzt als Wissenschaftler und Kommission empfohlen hatten. (wwf)
Quellenangabe: Proplanta ® | 29.09.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Hamburg - „Das alljährliche Feilschen um den Fisch wurde bei diesem Ministerratstreffen leider nicht beendet“, sagte Karoline Schacht, WWF- Fischereiexpertin.
„Der Rat lässt es offensichtlich auf ein Kräftemessen mit der Kommission ankommen“. EU-Kommissarin Damanaki habe sich nur in Teilen mit ihrem neuen an wissenschaftlichen Empfehlungen orientierten Kurs für Europas Fischereien durchsetzen können.
Der WWF begrüßt die Annäherung der Ratsentscheidung an die Empfehlung der EU- Kommission und Wissenschaft, wie sie bei Dorsch und Hering zu beobachten ist. Der Zustand des westlichen Heringsbestandes sei derzeit besorgniserregend. „Eine Kürzung der Fangquoten um 30 Prozent für ein Jahr ist eine angemessene Sofortmaßnahme. Entscheidend für eine Verbesserung ist jedoch ein langfristig angelegtes Fischereimanagement anstelle des jährlichen Quotengeschachers“, so Schacht weiter.
Die Managementerfolge lassen sich nach Einschätzung des WWF auch in den erhöhten Fangquoten für Dorsch ablesen. Seit 2007 gibt es einen Langzeitmanagementplan für diese Fischerei. Der Bestand hat sich soweit erholt, dass Wissenschaftler empfohlen hatten, die Fangmengen für die östliche Ostsee um 15 Prozent anzuheben. Gleichzeitig zeigt die Ratsentscheidung für den zweiten Heringsbestand und für Sprotte, dass ein Teil der Mitgliedsstaaten nicht bereit ist, den Kurswechsel zur Nachhaltigkeit mit mitzutragen. Hier wurden die Fangmengen weniger gekürzt als Wissenschaftler und Kommission empfohlen hatten. (wwf)
Quellenangabe: Proplanta ® | 29.09.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Aktueller Ordner:
Aktuelles Archiv 2010-10: Oktober
Parallele Themen:
"Vielfalt" ausgezeichnet 20.10.2010
Überwinternde Weißstörche? - 27.10.2010
2010 - Hohe Wann
2010 : Entdecker-Wettbewerb
Blökende Bienen 16.10.2010
Bund eröffnet Wildkatzenausstellung 24.10.2010
Douglasienanbau 22.10.2010
Ende der Überfischung? 26.10.2010
Energetische Nutzung - 27.10.2010
Fisch bald vom Tisch? 16.10.2010
Gänsegeier kehren zurück 23.10.2010
Internationaler Umweltpreis Allianz Stiftung 2010
Jagdzeiten für Rehböcke 28.10.2010
LBV kein Befürworter d. olymp. Spiele im Alpenraum 30.10.10
Naturschutzpreis 2010 - 14.10.2010
Röttgen in Nagoya - 25.10.2010
Rebhuhnversteck im Blühstereifen 29.10.2010
Schutz der Ökosysteme 19.10.2010
Tod einer Pflanzenart löst Lawine aus 31.10.2010
Wildgänse schützen 17.10.2010
Wolf in Bayern 23.10.2010
WWF - Zweite Erde notwendig? 13.10.2010
WWF-Kommentar zum EU-Ratstreffen Fischerei 28.10.2010