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Berlakovich: Schutz von 150 heimischen Arten gelungen
Berlakovich: Schutz von 150 heimischen Arten gelungen

Wien -
Erfolgreiche Bilanz beim Abschlussfest der 2-Jahres Kampagne „vielfaltleben“ - Prämierung für erfolgreichsten Gemeinden im Artenschutz.

27.11.2010

Pinzgauer Rinder


Die Wiener Staatsoper wurde Mittwochabend zum feierlichen Rahmen des Abschlussfestes der größten heimischen Artenschutzkampagne, die es je gegeben hat - vielfaltleben. Umweltminister und Kampagneninitiator Niki Berlakovich zog gemeinsam mit den Kampagnenpartnern Naturschutzbund, WWF und Birdlife eine Erfolgsbilanz: „Wir haben mit der zwei-jährigen Kampagne unser Ziel bei weitem übertroffen und den Lebensraum von 150 bedrohten heimischen Arten nachhaltig verbessert. Zahlreiche AkteurInnen aus der Wirtschaft und Prominente haben uns unterstützt und den großen Erfolg möglich gemacht", dankte der Umweltminister allen Mitwirkenden der Kampagne. Berlakovich prämierte beim Fest auch die Sieger des vielfaltleben-Gemeindewettbewerbs. Umrahmt wurde der Festakt mit Auftritten der vielfaltleben-Patinnen Luttenberger*Klug und Rebecca Bakken.


Lebensbedingungen für 150 Arten verbessert

Neben den Siegern des Gemeindewettbewerbs und den Prominenten standen natürlich auch die Erfolge im Artenschutz im Mittelpunkt des Festes. Durch die vielfaltleben-Kampagne konnte die Situation vieler Tiere und Pflanzen verbessert werden.


Einige Erfolge in Zahlen:

   * 200 Feldhamstersichtungen: In jeder 5. niederösterreichischen Gemeinde konnten Feldhamster gefunden und über ihre Lebensweise zusätzliche Erkenntnisse gewonnen werden.
   * Bruterfolg mal 40: Im Jahr 2008 schafften es im Vorarlberger Rheintal nur fünf Kiebitzjunge flügge zu werden, 2010 waren es 189
   * Der Wildkatzenhotline wurden 70 konkrete Hinweise auf die seltene Waldkatze gemeldet
   * 55 Horstplattformen für den Sakerfalken wurden angebracht
   * Es gibt 50 neue Mausohr-Quartierbetreuer in Oberösterreich
   * 10 vielfaltleben-Kälber der seltenen Haustierrasse „Pinzgauer Rind" wurden geboren
   * Die Zahl der Österreichischen Seeadlerbrutpaare hat sich während vielfaltleben verdoppelt: 13 Seeadlerbrutpaare haben in den 2 Jahren 20 Jungvögel zum Ausfliegen gebracht.
   * Für die seltene Mopsfledermaus gibt es im Tiroler Inntal 50 neue Nistkästen
   * 9 ha Amphibienlebensräume wurden in den March-Thaya-Auen geschaffen



Das Who is Who im heimischen Artenschutz

Während der gesamten Laufzeit der Kampagne haben sich zahlreiche Prominente und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft mit großem Engagement und Einsatz für Bewusstseinsarbeit und den Erhalt der Artenvielfalt eingesetzt. Auch beim Abschlussfest übernahmen sie aktive Rollen: Publikumsliebling Sepp Forcher übergab den Preis an den Gemeinde-Champion Bürmoos, Gartenexperte Karl Ploberger moderierte, Claudia Reiterer trat für die bedrohte Wildkatze auf. Stellvertretend auch für andere PatInnen präsentierten sich Fernsehkommissar Gregor Seberg als Unterstützer für den von ihm besonders betreuten seltenen Hundsfisch und Miss Austria 2007 Christine Reiler für die Hornotter.


Bürmoos ist vielfaltleben -Champion

Das Engagement von Gemeinden, Vereinen oder Einzelpersonen für den Erhalt wertvoller Lebensräume ist in Österreich sehr vielfältig. Deshalb wurde im Rahmen der Kampagne ein Wettbewerb für Gemeinden ausgeschrieben.

Vier herausragende Initiativen wurden ausgezeichnet: „vielfaltleben-Champion" darf sich die Salzburger Gemeinde Bürmoos nennen. Darüber hinaus erhielten auch das Vorarlberger Gemeinschaftsprojekt „NaturErLeben am Kumma" der Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder, die Oberösterreichische Gemeinde Kirchheim/Innkreis für ihre Initiative „Umfangreich aktiv!" sowie Tattendorf in Niederösterreich für den Einsatz um Schutz und Erhaltung der biologischen Vielfalt im Gemeindegebiet einen Preis.

„Es ist großartig, welchen Einsatz unsere Gemeinden zeigen, um die Natur auf ihrem Gemeindegebiet zu erhalten. Deshalb sind sie besonders wichtige Partner bei unseren Bemühungen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt", betonte Umweltminister Niki Berlakovich abschließend. (BMLFUW)
   


Quellenangabe: Proplanta ®  |  26.11.2010 www.proplanta. de

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz im Steigerwald


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