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Was Bauern für den Klimaschutz leisten ... 05.12.2010
Was Bauern für den Klimaschutz leisten ... 05.12.2010
„Mit dem Klima verbunden“- Was Bauern für den Klimaschutz leisten
München – Die Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancun beschäftigt auch die bayerischen Bauernfamilien.
In den kommenden Tagen macht der Bayerische Bauernverband bei Presseaktionen in den Regionen auf die Leistungen der Land- und Forstwirtschaft aufmerksam. „Denn die Bauernfamilien sehen sich mit dem Klimaschutz in besonderer Weise verbunden“, sagt Hans Müller, BBV-Generalsekretär.
Die Herausforderungen seien groß und die Land- und Forstwirtschaft spiele dabei eine Schlüsselrolle: Zum einen seien die Bauern gefordert, die Versorgung mit Lebensmitteln und Energie sicherzustellen und dabei nachhaltig und klimaschonend zu wirtschaften. Zum anderen müsse sich die Land- und Forstwirtschaft selbst an die wandelnden Bedingungen anpassen. „Unsere Bauernfamilien denken und handeln generationenübergreifend. Aus diesem Grund ist für sie Klimaschutz ein wichtiger Aspekt“, sagt Müller. Nach Aussage der internationalen Klimaberichterstattung trägt die deutsche Land- und Forstwirtschaft mit knapp 7 Prozent zum Ausstoß von Klimagasen in Deutschland bei.
In der Diskussion über die Ursachen des Klimawandels gelte es über Zusammenhänge nachzudenken und die Besonderheiten der Land- und Forstwirtschaft und der Lebensmittelerzeugung zu berücksichtigen. „Lebensmittel sind existenziell notwendig. Emissionen können nicht dadurch eingespart werden, indem weniger Lebensmittel erzeugt werden, sondern über eine effizientere und klimaschonende Produktion.“ Die Land- und Forstwirtschaft wirtschafte in natürlichen Kreisläufen. „Landbewirtschaftung ohne Auswirkungen auf die Umwelt gibt es nicht.
Aber Land- und Forstwirtschaft ist die einzige Branche, die im Rahmen ihrer Lebensmittel- und Energieproduktion CO2 bindet und somit in einem Kreislauf hält“, gibt Hans Müller zu bedenken. Während sich die Klimaleistungen anderer Wirtschaftssektoren darin erschöpften, weniger klimaschädigende Emissionen zu erzeugen, könne die Land- und Forstwirtschaft darüber hinaus mit Hilfe ihrer Produktion und der Verwendung ihrer Produkte einen Beitrag zur Reduktion der Klimagase leisten. (BBV)
Regierung: Ambrosia breitet sich durch den Klimawandel weiter aus
Berlin - Nach Kenntnisstand der Bundesregierung kommt die aus Nordamerika stammende Pflanze Ambrosia heute in allen Bundesländern vor.
Ambrosia In ihrer Antwort (17/3799) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/3599) schreibt die Bundesregierung, dass die derzeit bevorzugten Lebensräume der Pflanze unter anderem Gärten, Äcker, Schnittblumenfelder, Baustellen, Straßen- und Wegränder seien. Für den Naturschutz sieht die Regierung derzeit kein akutes Problem durch Ambrosia. Es seien keine Schädigungen der Fauna und der Flora bekannt. Vor dem Hintergrund des Klimawandels werde sich die Pflanze jedoch möglicherweise stärker ausbreiten.
Zur Erfassung und Bekämpfung der Beifußblättrigen Ambrosie koordiniert das Julius-Kühn-Institut laut Antwort seit 2007 ein nationales Aktionsprogramm unter Einbindung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe. Weiter heißt es, dass die Pollen der Beifuß-Ambrosie über eine erhebliche Allergenität verfügten und bereits geringe Pollenkonzentrationen allergische Symptome auslösen könnten. Die Erfahrung mit großen Beständen zeige, dass durch Bekämpfungsmaßnahmen ein Rückgang der Ambrosia erreicht werden könne. (hib/EIS/TYH)
Quellenangabe: Proplanta ® | 04.12.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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