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NABU zieht Bilanz 01.01.2011
NABU zieht Bilanz 01.01.2011
NABU zieht Bilanz: Umweltzonen wichtig für saubere Luft und Gesundheit - Ab 2011 in vielen Städten Verschärfung für Dieselfahrzeuge
Berlin - Drei Jahre nach der Einführung der ersten Umweltzonen in Deutschland hat der NABU eine positive Bilanz gezogen.
„Die Einführung von Umweltzonen ist eines der wenigen sofort wirksamen Instrumente, um die zu hohe Feinstaub- und Stickoxid-Konzentration in der Luft zu senken. Umweltzonen tragen nachweislich zur Luftreinhaltung in den Städten und somit zur Gesundheit ihrer Bewohner bei“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Untersuchungen über die älteste und größte Umweltzone in Berlin zeigten bereits binnen Jahresfrist nach Einführung der Umweltzone (Stufe 1 in 2008) eine Reduzierung der verkehrsbedingten Rußbelastung um 24 Prozent und um 14 Prozent bei Stickstoffdioxid. 2009 waren es 35 Prozent weniger Dieselrußemissionen und 19 Prozent geringere Stickstoffdioxidbelastungen.
Mittlerweile gibt es in Deutschland in 45 Städten Umweltzonen. Ab 2011 verschärfen sich die Spielregeln vor allem für die Besitzer älterer Dieselfahrzeuge. So werden in Osnabrück zu Jahresbeginn Autos mit roter Plakette ausgeschlossen, gleiches gilt ab März für Düsseldorf. Bremen schaltet ab Juli sogar auf „Grün“ und folgt damit dem Beispiel aus Berlin und Hannover, die bereits seit längerem sämtliche Fahrzeuge ohne grüne Plakette aus ihren Innenstädten verbannen.
Nach Ansicht des NABU gibt es dennoch vielerorts Verbesserungsbedarf: So seien die meisten Umweltzonen zu klein dimensioniert, starke Emissionsquellen wie Häfen und Bahnhöfe ausgeschlossen, sowie zu viele Ausnahmegenehmigungen erteilt worden.
NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger weist außerdem auf zusätzliche Rußquellen hin: „Baumaschinen sind in vielen Städten ein Riesenproblem, da sie für gewöhnlich ohne Rußpartikelfilter viele Stunden lang inmitten der Wohngebiete im Einsatz sind. Hier müssen die Kommunen verstärkt tätig werden indem sie nur noch Bagger, Raupen und Stromgeneratoren mit Rußfiltertechnik auf Baustellen zulassen.“
Der NABU fordert darüber hinaus für das Ruhrgebiet, den Stuttgarter Raum und das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt die Einführung flächendeckender Umweltzonen, die mehrere Städte und Kommunen umfassen. „Die Kleinstaaterei mit verschiedenen Vorgaben und Ausnahmegenehmigungen ist verwirrend und sollte beendet werden. Auch die Eindämmung der gesundheitsgefährdenden Belastung mit Stickoxiden lässt sich nur großräumig senken“, so Oeliger. Zudem sollten Rußpartikelfilter und Umweltzonen nicht als alleiniges Allheilmittel für saubere Luft in den Städten gesehen werden. Auch der Ausbau des Bus-, Bahn- und vor allem Radnetzes sei wichtig für die Lebensqualität in den Städten. (NABU)
Quellenangabe: Proplanta ® | 31.12.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Berlin - Drei Jahre nach der Einführung der ersten Umweltzonen in Deutschland hat der NABU eine positive Bilanz gezogen.
„Die Einführung von Umweltzonen ist eines der wenigen sofort wirksamen Instrumente, um die zu hohe Feinstaub- und Stickoxid-Konzentration in der Luft zu senken. Umweltzonen tragen nachweislich zur Luftreinhaltung in den Städten und somit zur Gesundheit ihrer Bewohner bei“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Untersuchungen über die älteste und größte Umweltzone in Berlin zeigten bereits binnen Jahresfrist nach Einführung der Umweltzone (Stufe 1 in 2008) eine Reduzierung der verkehrsbedingten Rußbelastung um 24 Prozent und um 14 Prozent bei Stickstoffdioxid. 2009 waren es 35 Prozent weniger Dieselrußemissionen und 19 Prozent geringere Stickstoffdioxidbelastungen.
Mittlerweile gibt es in Deutschland in 45 Städten Umweltzonen. Ab 2011 verschärfen sich die Spielregeln vor allem für die Besitzer älterer Dieselfahrzeuge. So werden in Osnabrück zu Jahresbeginn Autos mit roter Plakette ausgeschlossen, gleiches gilt ab März für Düsseldorf. Bremen schaltet ab Juli sogar auf „Grün“ und folgt damit dem Beispiel aus Berlin und Hannover, die bereits seit längerem sämtliche Fahrzeuge ohne grüne Plakette aus ihren Innenstädten verbannen.
Nach Ansicht des NABU gibt es dennoch vielerorts Verbesserungsbedarf: So seien die meisten Umweltzonen zu klein dimensioniert, starke Emissionsquellen wie Häfen und Bahnhöfe ausgeschlossen, sowie zu viele Ausnahmegenehmigungen erteilt worden.
NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger weist außerdem auf zusätzliche Rußquellen hin: „Baumaschinen sind in vielen Städten ein Riesenproblem, da sie für gewöhnlich ohne Rußpartikelfilter viele Stunden lang inmitten der Wohngebiete im Einsatz sind. Hier müssen die Kommunen verstärkt tätig werden indem sie nur noch Bagger, Raupen und Stromgeneratoren mit Rußfiltertechnik auf Baustellen zulassen.“
Der NABU fordert darüber hinaus für das Ruhrgebiet, den Stuttgarter Raum und das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt die Einführung flächendeckender Umweltzonen, die mehrere Städte und Kommunen umfassen. „Die Kleinstaaterei mit verschiedenen Vorgaben und Ausnahmegenehmigungen ist verwirrend und sollte beendet werden. Auch die Eindämmung der gesundheitsgefährdenden Belastung mit Stickoxiden lässt sich nur großräumig senken“, so Oeliger. Zudem sollten Rußpartikelfilter und Umweltzonen nicht als alleiniges Allheilmittel für saubere Luft in den Städten gesehen werden. Auch der Ausbau des Bus-, Bahn- und vor allem Radnetzes sei wichtig für die Lebensqualität in den Städten. (NABU)
Quellenangabe: Proplanta ® | 31.12.2010 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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