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Verantwortungsvoll produzierte Soja in der Schweiz 31.01.11
Verantwortungsvoll produzierte Soja in der Schweiz 31.01.11
Bald nur noch verantwortungsvoll produzierte Soja in der Schweiz
31.01.2011
Brugg - Das neu gegründete Soja-Netzwerk Schweiz macht Nägel mit Köpfen: 12 Organisationen haben sich vertraglich verpflichtet, den Anteil der importierten Soja aus verantwortungsbewusster Produktion bis ins Jahr 2014 auf mindestens 90 Prozent zu steigern.
Bereits Ende 2011 soll der Anteil bei 60 Prozent liegen. Bald sollen in der Schweiz alle Nutztiere mit verantwortungsbewusst produzierter Soja gefüttert werden. Darauf haben sich 12 Schweizer Verbände, Soja-Beschaffer und Detailhändler geeinigt. Die Soja muss künftig einem der folgenden vier Standards entsprechen: dem Round Table on Responsible Soy (RTRS), den Basler Kriterien für einen verantwortungsbewussten Soja-Anbau, dem ProTerra Standard oder den Richtlinen der Bio Suisse. Gemeinsam ist diesen Standards, dass sie eine möglichst umwelt- und sozialverträgliche Sojaproduktion garantieren. Bereits Ende 2011 sollen 60 Prozent der in die Schweiz importierten Soja diese Vorgaben erfüllen.
Soja ist ein zentraler Rohstoff zur Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere. Der steigende Fleischkonsum sowie das Fütterungsverbot von tierischem Eiweiß haben die Produktion von Soja weltweit auf rund 230 Millionen Tonnen pro Jahr anwachsen lassen - das ist doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Dieser Trend dürfte wegen der zunehmenden Weltbevölkerung und dem stark steigenden Fleischkonsum in den Schwellenländern auch in Zukunft anhalten.
Die Ausweitung des Soja-Anbaus in Südamerika ist mitverantwortlich für die Zerstörung von Tropenwäldern und Savannen. Zudem kommt es immer wieder zu Konflikten um Landnutzungsrechte. Mit verantwortungsbewusst angebauter Soja ist gewährleistet, dass Wälder und andere Flächen mit hohem Schutzwert nicht in Ackerland umgewandelt werden, die Rechte der Arbeiter gewährleistet sind oder der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien möglichst gering ist. Dazu kommt, dass die importierte Soja nicht gentechnisch verändert sein darf.
Die 250.000 Tonnen Soja, die die Schweiz jährlich importiert, sind global gesehen ein sehr geringer Anteil. „Das Soja-Netzwerk Schweiz kann nicht alle Probleme der weltweiten Sojaproduktion lösen. Es kann aber mit seiner Verpflichtung eine Modellfunktion auf pragmatischem Einstiegsniveau übernehmen“, meint Stefan Kausch, der Leiter des Soja-Netzwerks. Ziel ist es, weltweit ein Nachahmeffekt auszulösen und so einen Teil zur Reduktion der Probleme beizutragen.
Zu den Gründungsmitgliedern des Soja-Netzwerks gehören Agrokommerz, Bio Suisse, Coop, Egli Mühlen, Fenaco, Heinz&Co, IP Suisse, Migros, Muggli, Schweizerischer Bauernverband, Suisseporcs sowie der WWF Schweiz. (sbv)
Quellenangabe: Proplanta ® | 31.01.2011 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
31.01.2011
Brugg - Das neu gegründete Soja-Netzwerk Schweiz macht Nägel mit Köpfen: 12 Organisationen haben sich vertraglich verpflichtet, den Anteil der importierten Soja aus verantwortungsbewusster Produktion bis ins Jahr 2014 auf mindestens 90 Prozent zu steigern.
Bereits Ende 2011 soll der Anteil bei 60 Prozent liegen. Bald sollen in der Schweiz alle Nutztiere mit verantwortungsbewusst produzierter Soja gefüttert werden. Darauf haben sich 12 Schweizer Verbände, Soja-Beschaffer und Detailhändler geeinigt. Die Soja muss künftig einem der folgenden vier Standards entsprechen: dem Round Table on Responsible Soy (RTRS), den Basler Kriterien für einen verantwortungsbewussten Soja-Anbau, dem ProTerra Standard oder den Richtlinen der Bio Suisse. Gemeinsam ist diesen Standards, dass sie eine möglichst umwelt- und sozialverträgliche Sojaproduktion garantieren. Bereits Ende 2011 sollen 60 Prozent der in die Schweiz importierten Soja diese Vorgaben erfüllen.
Soja ist ein zentraler Rohstoff zur Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere. Der steigende Fleischkonsum sowie das Fütterungsverbot von tierischem Eiweiß haben die Produktion von Soja weltweit auf rund 230 Millionen Tonnen pro Jahr anwachsen lassen - das ist doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Dieser Trend dürfte wegen der zunehmenden Weltbevölkerung und dem stark steigenden Fleischkonsum in den Schwellenländern auch in Zukunft anhalten.
Die Ausweitung des Soja-Anbaus in Südamerika ist mitverantwortlich für die Zerstörung von Tropenwäldern und Savannen. Zudem kommt es immer wieder zu Konflikten um Landnutzungsrechte. Mit verantwortungsbewusst angebauter Soja ist gewährleistet, dass Wälder und andere Flächen mit hohem Schutzwert nicht in Ackerland umgewandelt werden, die Rechte der Arbeiter gewährleistet sind oder der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien möglichst gering ist. Dazu kommt, dass die importierte Soja nicht gentechnisch verändert sein darf.
Die 250.000 Tonnen Soja, die die Schweiz jährlich importiert, sind global gesehen ein sehr geringer Anteil. „Das Soja-Netzwerk Schweiz kann nicht alle Probleme der weltweiten Sojaproduktion lösen. Es kann aber mit seiner Verpflichtung eine Modellfunktion auf pragmatischem Einstiegsniveau übernehmen“, meint Stefan Kausch, der Leiter des Soja-Netzwerks. Ziel ist es, weltweit ein Nachahmeffekt auszulösen und so einen Teil zur Reduktion der Probleme beizutragen.
Zu den Gründungsmitgliedern des Soja-Netzwerks gehören Agrokommerz, Bio Suisse, Coop, Egli Mühlen, Fenaco, Heinz&Co, IP Suisse, Migros, Muggli, Schweizerischer Bauernverband, Suisseporcs sowie der WWF Schweiz. (sbv)
Quellenangabe: Proplanta ® | 31.01.2011 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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