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Forst- und Holzwirtschaft steht vor Herausforder. 03.06.11
Bleser: Forst- und Holzwirtschaft steht vor Herausforderungen
03.06.2011
Hannover - Die Anforderungen an den Wald und dessen Bewirtschaftung nehmen stetig zu.
Der steigende Holzbedarf der heimischen Holz- und Papierindustrie muss mit dem Erhalt und Ausbau der Biodiversität in deutschen Wäldern in Einklang gebracht werden.
Angesichts der globalen Megatrends wie Bevölkerungswachstum, Endlichkeit der fossilen Rohstoffe und dem weltweit zunehmenden Artenschwund, stehen Politik und Gesellschaft vor großen Herausforderungen. "Die nachhaltige Forstwirtschaft sowie effiziente und intelligente Holzverwendung leisten hierzulande einen Beitrag zur Lösung", sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser, am Mittwoch bei der Internationalen Zukunftskonferenz der Forst- und Holzwirtschaft LIGNA in Hannover.
In Deutschland habe sich das integrative Konzept einer nachhaltigen, multifunktionalen Forstwirtschaft bewährt. Dabei gehe es auch darum, im Wald Verantwortung für den Erhalt gefährdeter Arten und wertvoller Ökosysteme zu übernehmen. Bleser verwies auf die zahlreichen bewährten Programme und Initiativen der Länder, die auf den Erhalt von Tot-Holz oder den Schutz der natürlichen Waldentwicklung abzielen.
Wald im dicht besiedelten Deutschland ist Naturraum, Lebensraum für Flora und Fauna, Erholungsraum, Sportstätte, Jagdrevier, Luft- und Wasserfilter, Klimaschützer, Arbeitgeber und Produktionsstätte für Deutschlands bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff. "Das Portfolio der Produkte und Leistungen der deutschen Forstwirtschaft ist mit keinem anderen Wirtschaftsbereich zu vergleichen. Doch zu keiner Zeit hat es gleichzeitig so viele Ansprüche an den Wald gegeben wie heute", sagte Bleser. Da würden Interessenkonflikte nicht ausbleiben.
Mit der Waldstrategie 2020 will die Bundesregierung Wege zu einer ausgewogenen und tragfähigen Balance zwischen den steigenden Ansprüchen an den Wald und seiner Leistungsfähigkeit aufzeigen. "Die Waldstrategie 2020 beschreibt in neun Handlungsfeldern die komplexen Zusammenhänge und greift die verschiedenen Anspruchsebenen und Strategiebereiche auf", sagte Bleser. Zielkonflikte und Herausforderungen würden benannt, Ansätze zur Lösung oder Konfliktminimierung aufgezeigt. Die Waldstrategie befindet sich derzeit in der abschließenden Ressortabstimmung.
Auf der Internationalen Zukunftskonferenz der Forst- und Holzwirtschaft LIGNA in Hannover diskutieren etwa 200 Teilnehmer die notwendigen Weichenstellungen für das Cluster Forst & Holz. (bmelv)
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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Artenschutz im Steigerwald
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