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Schweinepest bei größerem Schwarzwildbestand 27.08.2011
Schweinepest bei größerem Schwarzwildbestand
Höhere Gefahr von Schweinepest bei größerem Schwarzwildbestand
27.08.2011
Bonn - Der RLV fordert landesweit stärkere Bejagung.
Das in diesem Jahr wieder reichhaltige Futterangebot im Wald bietet den Wildschweinen günstige Bedingungen für eine starke Vermehrung. Erfahrungsgemäß ist damit zu rechnen, dass sich in absehbarer Zeit das Schwarzwild aus dem Wald in die Feldfluren aufmachen wird. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin.
Dann drohen nach RLV-Angaben nicht nur große Wildschäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Eine noch viel schlimmere Gefahr bestehe darin, dass die Schweinepest noch umso eher in einem großen Schwarzwildbestand ausbrechen könne, in deren Folge dann massive, wirtschaftlich kaum verkraftbare Belastungen auf die Hausschweine haltenden Betriebe zukämen, so der RLV.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) hatte sich daher kürzlich mit einem Aufruf im Wesentlichen an die Regionalforstämter im Landesteil Westfalen-Lippe gewandt, um diese zu einer konzertierten Aktion zur Reduktion des Schwarzwildbestandes anzuhalten. Das hat den RLV veranlasst, das zuständige Ministerium nachdrücklich zu bitten, seinen Aufruf nicht auf die schweinedichten Regionen im westfälischen Landesteil zu beschränken.
Der RLV hat das Ministerium angehalten, ebenso im Rheinland die Kommunen und Forstämter für eine konzertierte Aktion zur generellen Reduktion des Schwarzwildbestandes zu gewinnen. Wenn ein solcher Aufruf auch nicht überall umgehend umgesetzt werde, so mache ein solcher doch allen deutlich, wie notwendig eine Einregulierung der zu erwartenden Ausweitung des Schwarzwildbestandes sei.
Ohne ausreichende Bekämpfung der Wildschweine drohten der Landwirtschaft hohe Wildschäden und bei einem Pestausbruch sogar existenzgefährdende Belastungen, insbesondere durch serologische Untersuchungen bei einem Verbringen von Schweinen wie aber auch durch niedrigere Schlachterlöse. (RLV)
Quellenangabe: Proplanta ® | 27.08.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
27.08.2011
Bonn - Der RLV fordert landesweit stärkere Bejagung.
Das in diesem Jahr wieder reichhaltige Futterangebot im Wald bietet den Wildschweinen günstige Bedingungen für eine starke Vermehrung. Erfahrungsgemäß ist damit zu rechnen, dass sich in absehbarer Zeit das Schwarzwild aus dem Wald in die Feldfluren aufmachen wird. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin.
Dann drohen nach RLV-Angaben nicht nur große Wildschäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Eine noch viel schlimmere Gefahr bestehe darin, dass die Schweinepest noch umso eher in einem großen Schwarzwildbestand ausbrechen könne, in deren Folge dann massive, wirtschaftlich kaum verkraftbare Belastungen auf die Hausschweine haltenden Betriebe zukämen, so der RLV.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) hatte sich daher kürzlich mit einem Aufruf im Wesentlichen an die Regionalforstämter im Landesteil Westfalen-Lippe gewandt, um diese zu einer konzertierten Aktion zur Reduktion des Schwarzwildbestandes anzuhalten. Das hat den RLV veranlasst, das zuständige Ministerium nachdrücklich zu bitten, seinen Aufruf nicht auf die schweinedichten Regionen im westfälischen Landesteil zu beschränken.
Der RLV hat das Ministerium angehalten, ebenso im Rheinland die Kommunen und Forstämter für eine konzertierte Aktion zur generellen Reduktion des Schwarzwildbestandes zu gewinnen. Wenn ein solcher Aufruf auch nicht überall umgehend umgesetzt werde, so mache ein solcher doch allen deutlich, wie notwendig eine Einregulierung der zu erwartenden Ausweitung des Schwarzwildbestandes sei.
Ohne ausreichende Bekämpfung der Wildschweine drohten der Landwirtschaft hohe Wildschäden und bei einem Pestausbruch sogar existenzgefährdende Belastungen, insbesondere durch serologische Untersuchungen bei einem Verbringen von Schweinen wie aber auch durch niedrigere Schlachterlöse. (RLV)
Quellenangabe: Proplanta ® | 27.08.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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