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Traditionsreicher Fisch hat wieder Saison 18.09.2011
Karfen:Traditionsreicher Fisch hat wieder Saison
Karpfen: Traditionsreicher Fisch hat wieder Saison
18.09.2011
Oldenburg - Teichwirte in Niedersachsen erwarten zufrieden stellende Ernte.
Wenn der Herbst Einzug hält, werden die Karpfenteiche abgelassen und die Ernte des beliebten Süßwasserfisches beginnt. Der Ertrag wird in diesem Jahr bei 250 Tonnen (t) Speisekarpfen und damit im langjährigen Jahresmittel liegen, so die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer Pressemeldung.
Hinzu kommen 100 t Satzkarpfen, die mit einem Gewicht von bis zu 500 Gramm als Besatzfische an Angelvereine und Kleinteichbesitzer gehen.
Die niedersächsischen Karpfen hatten einen guten Start in die neue Wachstumsperiode. Die Elterntiere laichten früh, und die Überlebensrate der Brut war aufgrund der lang anhaltenden Wärmeperiode hoch. Im Sommer fehlte bekanntlich die Wärme, was die Gewichtszunahme verringerte und einen besseren Ertrag verhinderte.
Etwa ein Drittel der Speisekarpfen wird über Einzelhandel, Gastronomie oder direkt ab Hof an den Endverbraucher verkauft. Im Direktverkauf liegt der Preis bei 6 bis 7 Euro je Kilogramm frischer Ware (Euro/kg). Für ein grätenfreies Karpfenfilet sind Preise um 17 Euro/kg zu zahlen.
In Niedersachen gibt es zehn Haupterwerbsbetriebe und geschätzt mehr als 1.000 Kleinteichwirte, die mit Karpfen ihr Geld verdienen und zum Teil auf eine über 100-jährige Familientradition zurückblicken können. Die Karpfenteichwirte bewirtschaften 2.100 Hektar Teichfläche, wobei sie gleichzeitig wertvolle Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten pflegen und erhalten.
Der Karpfen ist ein richtiges Naturprodukt. Er ernährt sich ab Frühjahr von den im Teich lebenden Kleinkrebsen und Bodenlebewesen. Zugefüttert wird ausschließlich im Sommer mit Getreide. Drei Jahre braucht ein Karpfen, bis er zu einem richtigen Speisefisch mit einem Gewicht von einem Kilogramm und mehr herangewachsen ist.
Der Feinschmecker schätzt das feste, fettarme Fleisch des Karpfens, der Gesundheitsbewusste den Jodgehalt und die langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Dabei sind die Zeiten, in denen nur „Karpfen blau" bekannt war, längst zu Ende. Geräucherte Karpfen, Karpfengyros, Karpfennuggets und Karpfenfilets finden sich heute auf vielen Speisekarten. So zubereitet, lässt sich der Fisch mit allen Zutaten der modernen Küche wunderbar kombinieren.
Die niedersächsische Karpfensaison wird offiziell am 25. September durch Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, auf der Teichanlage Aschauteiche bei Eschede (Landkreis Celle) im Rahmen eines Hoffestes eröffnet. (lwk-ns)
Quellenangabe: Proplanta ® | 18.09.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
18.09.2011
Oldenburg - Teichwirte in Niedersachsen erwarten zufrieden stellende Ernte.
Wenn der Herbst Einzug hält, werden die Karpfenteiche abgelassen und die Ernte des beliebten Süßwasserfisches beginnt. Der Ertrag wird in diesem Jahr bei 250 Tonnen (t) Speisekarpfen und damit im langjährigen Jahresmittel liegen, so die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer Pressemeldung.
Hinzu kommen 100 t Satzkarpfen, die mit einem Gewicht von bis zu 500 Gramm als Besatzfische an Angelvereine und Kleinteichbesitzer gehen.
Die niedersächsischen Karpfen hatten einen guten Start in die neue Wachstumsperiode. Die Elterntiere laichten früh, und die Überlebensrate der Brut war aufgrund der lang anhaltenden Wärmeperiode hoch. Im Sommer fehlte bekanntlich die Wärme, was die Gewichtszunahme verringerte und einen besseren Ertrag verhinderte.
Etwa ein Drittel der Speisekarpfen wird über Einzelhandel, Gastronomie oder direkt ab Hof an den Endverbraucher verkauft. Im Direktverkauf liegt der Preis bei 6 bis 7 Euro je Kilogramm frischer Ware (Euro/kg). Für ein grätenfreies Karpfenfilet sind Preise um 17 Euro/kg zu zahlen.
In Niedersachen gibt es zehn Haupterwerbsbetriebe und geschätzt mehr als 1.000 Kleinteichwirte, die mit Karpfen ihr Geld verdienen und zum Teil auf eine über 100-jährige Familientradition zurückblicken können. Die Karpfenteichwirte bewirtschaften 2.100 Hektar Teichfläche, wobei sie gleichzeitig wertvolle Rückzugsräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten pflegen und erhalten.
Der Karpfen ist ein richtiges Naturprodukt. Er ernährt sich ab Frühjahr von den im Teich lebenden Kleinkrebsen und Bodenlebewesen. Zugefüttert wird ausschließlich im Sommer mit Getreide. Drei Jahre braucht ein Karpfen, bis er zu einem richtigen Speisefisch mit einem Gewicht von einem Kilogramm und mehr herangewachsen ist.
Der Feinschmecker schätzt das feste, fettarme Fleisch des Karpfens, der Gesundheitsbewusste den Jodgehalt und die langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Dabei sind die Zeiten, in denen nur „Karpfen blau" bekannt war, längst zu Ende. Geräucherte Karpfen, Karpfengyros, Karpfennuggets und Karpfenfilets finden sich heute auf vielen Speisekarten. So zubereitet, lässt sich der Fisch mit allen Zutaten der modernen Küche wunderbar kombinieren.
Die niedersächsische Karpfensaison wird offiziell am 25. September durch Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, auf der Teichanlage Aschauteiche bei Eschede (Landkreis Celle) im Rahmen eines Hoffestes eröffnet. (lwk-ns)
Quellenangabe: Proplanta ® | 18.09.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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