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Stolz auf Schweizer Holz 01.11.2011
Start der Kampagne: Stolz auf Schweizer Holz
Start der Kampagne: Stolz auf Schweizer Holz
01.11.2011
Bern - Das Bundesamt für Umwelt BAFU lanciert am 31. Oktober 2011 die neue Kampagne «Stolz auf Schweizer Holz».
Der Bund strebt an, dass Holz aus Schweizer Wäldern konsequent aber nachhaltig genutzt wird. Mit der Kampagne soll in der Bevölkerung die Akzeptanz für eine verstärkte Holznutzung verbessert werden.
In den Schweizer Wäldern wächst jährlich mehr Holz nach als geerntet wird. Zudem werden unsere Wälder naturnah bewirtschaftet. Aus diesen Gründen darf der einheimische Rohstoff Holz stärker als bisher genutzt werden. Das Bundesamt für Umwelt BAFU will diese Nutzung fördern und dafür auch die Bevölkerung sensibilisieren.
Im Rahmen des Aktionsplans Holz des BAFU wird deshalb eine schweizweite Sensibilisierungskampagne mit TV-Spots, Plakaten und auch eine Facebook-Seite lanciert. Ziel der Kampagne ist es, die Akzeptanz für eine intensivierte Holznutzung zu verbessern. Das BAFU steuert die Kampagne in Abstimmung mit den Partnern aus der Wald- und Holzbranche.
Die Kampagne startet am 31. Oktober 2011 mit TV-Spots in allen drei Landessprachen. Der Spot kann - im Sinne einer Vorpremiere - auf Facebook bereits angeschaut werden. Später wird der Spot auch in den Kinos gezeigt. Für die beginnende Holzernte im Wald stellt der Aktionsplan Holz ein Set mit wetterfesten Infotafeln, Flyern sowie eine Schablone zur Verfügung, mit der sich am Ort von Holzschlägen Bäume und Holzstapel kennzeichnen lassen. Im Februar 2012 folgt ein Plakataushang mit Aussagen zur Holzverwendung und zu den Zusatznutzen, die dabei entstehen.
Holzschläge erregen die Gemüter
Hintergrund der Kampagne ist die voraussichtlich steigende Holznachfrage als Folge der Energiewende sowie von Trends im Hochbau (2.000-Watt-Gesellschaft, klimafreundliches Bauen). Wird mehr Holz geerntet, wächst auch das Konfliktpotenzial, das bereits heute ab und zu an Holzschlägen entsteht. Denn auch in den Wintermonaten wird der Wald rege besucht: Ein Drittel der Bevölkerung hält sich dann mindestens ein Mal pro Woche dort auf.
Die Kampagne hebt die Verbindung zwischen Wald und Holzverwendung hervor. Sowohl der Wald wie auch die meisten Verwendungsbeispiele von Holz sind positiv besetzt. Trotzdem reagieren viele Menschen mit Sorge und Unverständnis auf einen Holzschlag. Sie verbinden die Situation mit Bildern von kahlgeschlagenen Tropenwäldern, Raubbau und Plünderung.
Nur so viel ernten wie nachwächst
Doch in der Schweiz ist der Wald dank des Waldgesetztes geschützt - herausholen dürfen die Forstbetriebe in der Summe nicht mehr als nachwächst. Gleichzeitig pflegt die Schweizer Waldwirtschaft schon lange einen naturnahen Waldbau ohne Kahlschläge was immer wieder internationale Anerkennung findet. Deshalb lautet der Kampagnenslogan «Stolz auf Schweizer Holz».
In zweiter Linie weist die Kampagne auf den Zusatznutzen hin, den Wald- und Holzwirtschaft haben. Dazu gehört insbesondere der Klimaschutz. Der Schweizer Wald bindet mehr Kohlenstoff als er freisetzt. Wird Holz geerntet und beispielsweise verbaut, hat dies gleich zwei positive Klima-Effekte: Erstens bleibt der Kohlenstoff im Bauteil auf Jahrzehnte hinaus gespeichert, zweitens entsteht Platz für den Jungwuchs, der wiederum Kohlenstoff speichert. (bafu)
Quellenangabe: Proplanta ® |01.11.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
01.11.2011
Bern - Das Bundesamt für Umwelt BAFU lanciert am 31. Oktober 2011 die neue Kampagne «Stolz auf Schweizer Holz».
Der Bund strebt an, dass Holz aus Schweizer Wäldern konsequent aber nachhaltig genutzt wird. Mit der Kampagne soll in der Bevölkerung die Akzeptanz für eine verstärkte Holznutzung verbessert werden.
In den Schweizer Wäldern wächst jährlich mehr Holz nach als geerntet wird. Zudem werden unsere Wälder naturnah bewirtschaftet. Aus diesen Gründen darf der einheimische Rohstoff Holz stärker als bisher genutzt werden. Das Bundesamt für Umwelt BAFU will diese Nutzung fördern und dafür auch die Bevölkerung sensibilisieren.
Im Rahmen des Aktionsplans Holz des BAFU wird deshalb eine schweizweite Sensibilisierungskampagne mit TV-Spots, Plakaten und auch eine Facebook-Seite lanciert. Ziel der Kampagne ist es, die Akzeptanz für eine intensivierte Holznutzung zu verbessern. Das BAFU steuert die Kampagne in Abstimmung mit den Partnern aus der Wald- und Holzbranche.
Die Kampagne startet am 31. Oktober 2011 mit TV-Spots in allen drei Landessprachen. Der Spot kann - im Sinne einer Vorpremiere - auf Facebook bereits angeschaut werden. Später wird der Spot auch in den Kinos gezeigt. Für die beginnende Holzernte im Wald stellt der Aktionsplan Holz ein Set mit wetterfesten Infotafeln, Flyern sowie eine Schablone zur Verfügung, mit der sich am Ort von Holzschlägen Bäume und Holzstapel kennzeichnen lassen. Im Februar 2012 folgt ein Plakataushang mit Aussagen zur Holzverwendung und zu den Zusatznutzen, die dabei entstehen.
Holzschläge erregen die Gemüter
Hintergrund der Kampagne ist die voraussichtlich steigende Holznachfrage als Folge der Energiewende sowie von Trends im Hochbau (2.000-Watt-Gesellschaft, klimafreundliches Bauen). Wird mehr Holz geerntet, wächst auch das Konfliktpotenzial, das bereits heute ab und zu an Holzschlägen entsteht. Denn auch in den Wintermonaten wird der Wald rege besucht: Ein Drittel der Bevölkerung hält sich dann mindestens ein Mal pro Woche dort auf.
Die Kampagne hebt die Verbindung zwischen Wald und Holzverwendung hervor. Sowohl der Wald wie auch die meisten Verwendungsbeispiele von Holz sind positiv besetzt. Trotzdem reagieren viele Menschen mit Sorge und Unverständnis auf einen Holzschlag. Sie verbinden die Situation mit Bildern von kahlgeschlagenen Tropenwäldern, Raubbau und Plünderung.
Nur so viel ernten wie nachwächst
Doch in der Schweiz ist der Wald dank des Waldgesetztes geschützt - herausholen dürfen die Forstbetriebe in der Summe nicht mehr als nachwächst. Gleichzeitig pflegt die Schweizer Waldwirtschaft schon lange einen naturnahen Waldbau ohne Kahlschläge was immer wieder internationale Anerkennung findet. Deshalb lautet der Kampagnenslogan «Stolz auf Schweizer Holz».
In zweiter Linie weist die Kampagne auf den Zusatznutzen hin, den Wald- und Holzwirtschaft haben. Dazu gehört insbesondere der Klimaschutz. Der Schweizer Wald bindet mehr Kohlenstoff als er freisetzt. Wird Holz geerntet und beispielsweise verbaut, hat dies gleich zwei positive Klima-Effekte: Erstens bleibt der Kohlenstoff im Bauteil auf Jahrzehnte hinaus gespeichert, zweitens entsteht Platz für den Jungwuchs, der wiederum Kohlenstoff speichert. (bafu)
Quellenangabe: Proplanta ® |01.11.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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