Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2011
>
November 2011
>
Instrumente zum Flächensparen 10.11.2011
Instrumente zum Flächensparen

Umweltministerin Rumpf stellt neue Instrumente zum Flächensparen vor
10.11.2011
Rendsburg - In Rendsburg wurde gestern (9. November) ein neues Instrumentarium zum besseren Flächenmanagement in Kommunen vorgestellt, das vom Umweltministerium entwickelt wurde.
Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf sagte vor Vertretern aus Kommunalpolitik, Verwaltung und Planungsbüros: "Wir verbrauchen zu viel Fläche für Siedlung und Verkehr und müssen die Flächennutzung in unseren Städten und Gemeinden effizienter gestalten. Das von uns entwickelte Flächenmanagementkataster hilft dabei, bebaubare Flächen im Innenbereich zu erfassen und sinnvoll zu nutzen und damit das Bauen auf der 'grünen Wiese' zu vermeiden."
Boden sei eine endliche Ressource und erfülle wichtige Funktionen im Naturhaushalt und für den Klimaschutz. Gleichzeitig nehme die Konkurrenz um die Flächen zu. Neben dem nach wie vor sehr hohen Bedarf für Siedlung und Verkehr verwies die Ministerin darauf, dass Landwirtschaftsflächen zunehmend für die Erzeugung von Energie genutzt würden.
Die Inanspruchnahme von Boden für Siedlung und Verkehr ist bundesweit wie auch in Schleswig-Holstein leicht zurückgegangen. Im aktuellen Erhebungszeitraum wurden täglich 4,2 Hektar überwiegend landwirtschaftliche Flächen für Siedlung und Verkehr genutzt, auf Bundesebene waren es im gleichen Zeitraum 87 Hektar pro Tag.
Trotz des Rückgangs ist das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch bis 2020 auf täglich 30 Hektar zurückzuführen, weit entfernt. Dafür muss der Flächenbedarf in Schleswig-Holstein auf 1,3 Hektar täglich - also auf ein Drittel des heutigen Wertes - sinken.
Um dieses Ziel erreichen zu können, ist eine verstärkte Nutzung von Flächen im bestehenden Siedlungsbereich notwendig. Das setzt jedoch voraus, dass die nutzbaren Flächen in den Kommunen überhaupt bekannt sind. Neben dem jetzt entwickelten Kataster zählen zu dem Instrumentarium des Umweltministeriums darum eine Arbeitshilfe zur Erhebung der potenziell nutzbaren Flächen und fiskalische Kosten-Nutzen-Betrachtungen bei Flächenentwicklungen, die anhand von Modellprojekten aus Schleswig-Holstein erläutert werden. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 10.11.2011 - www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
10.11.2011
Rendsburg - In Rendsburg wurde gestern (9. November) ein neues Instrumentarium zum besseren Flächenmanagement in Kommunen vorgestellt, das vom Umweltministerium entwickelt wurde.
Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf sagte vor Vertretern aus Kommunalpolitik, Verwaltung und Planungsbüros: "Wir verbrauchen zu viel Fläche für Siedlung und Verkehr und müssen die Flächennutzung in unseren Städten und Gemeinden effizienter gestalten. Das von uns entwickelte Flächenmanagementkataster hilft dabei, bebaubare Flächen im Innenbereich zu erfassen und sinnvoll zu nutzen und damit das Bauen auf der 'grünen Wiese' zu vermeiden."
Boden sei eine endliche Ressource und erfülle wichtige Funktionen im Naturhaushalt und für den Klimaschutz. Gleichzeitig nehme die Konkurrenz um die Flächen zu. Neben dem nach wie vor sehr hohen Bedarf für Siedlung und Verkehr verwies die Ministerin darauf, dass Landwirtschaftsflächen zunehmend für die Erzeugung von Energie genutzt würden.
Die Inanspruchnahme von Boden für Siedlung und Verkehr ist bundesweit wie auch in Schleswig-Holstein leicht zurückgegangen. Im aktuellen Erhebungszeitraum wurden täglich 4,2 Hektar überwiegend landwirtschaftliche Flächen für Siedlung und Verkehr genutzt, auf Bundesebene waren es im gleichen Zeitraum 87 Hektar pro Tag.
Trotz des Rückgangs ist das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch bis 2020 auf täglich 30 Hektar zurückzuführen, weit entfernt. Dafür muss der Flächenbedarf in Schleswig-Holstein auf 1,3 Hektar täglich - also auf ein Drittel des heutigen Wertes - sinken.
Um dieses Ziel erreichen zu können, ist eine verstärkte Nutzung von Flächen im bestehenden Siedlungsbereich notwendig. Das setzt jedoch voraus, dass die nutzbaren Flächen in den Kommunen überhaupt bekannt sind. Neben dem jetzt entwickelten Kataster zählen zu dem Instrumentarium des Umweltministeriums darum eine Arbeitshilfe zur Erhebung der potenziell nutzbaren Flächen und fiskalische Kosten-Nutzen-Betrachtungen bei Flächenentwicklungen, die anhand von Modellprojekten aus Schleswig-Holstein erläutert werden. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 10.11.2011 - www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
November 2011
Parallele Themen:
Todesurteil für Amazonas-Regenwald 24.11.2011
Anhaltende Trockenheit in Österreich 20.11.2011
Artenschwund immer dramatischer 11.11.2011
Bekämpfung gefährlicher Schadorganismen 18.11.2011
Das Schweigen der Frösche 14.11.2011
Deutschen für mehr Flächenschutz 18.11.2011
Die Haut der Erde entdecken 05.11.2011
Ein Herz für Schwalben 17.11.2011
Erneuerbare Energie 28.11.2011
Flächenverbrauchsuhr tickt noch zu schnell 28.11.2011
Forderung: Keine weitere Ölbohrung im Wattenmeer 13.11.2011
Forstministerium warnt vor Schädlingen 01.11.2011
Gesellschaftliches Umdenken-Extremwetterereignissen 20.11.11
Glück gehabt, Neuseeland 22.11.2011
Illegaler Kaviar-Handel bedroht Störe 16.11.2011
Instrumente zum Flächensparen 10.11.2011
Kahlschlag in Brasilien: Stoppt das Waldgesetz! 23.11.11
Landwirte erhalten Leistungen für Umweltschutz 01.11.2011
Landwirte tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei 20.11.11
LEADER-Zukunftskonferenz 10.11.2011
Netzwerk für wandernde Arten schaffen 19.11.2011
Neue Fördersätze für Öko-Landbau .. 12.11.2011
Obstbau: Veredelung sichert Erhalt alter Sorten 15.11.2011
Ostseefischerei erhält MSC-Zertifikat 13.11.2011
Palmölmarkt unter der Lupe 23.11.2011
Pestizideinsatz erschwert Bioproduktion 22.11.2011
Pilz macht Eschen den Garaus 03.11.2011
Schulwettbewerb um den Deutschen Klimapreis 06.11.11
Stolz auf Schweizer Holz 01.11.2011
Stunde der Wintervögel und mehr 01.11.2011
Täglicher Flächenverbrauch weiter zu hoch 01.11.2011
US-Bericht schockt Klimaschützer weltweit 12.11.2011
USA und China müssen mit ins Boot 25.11.2011
Viele Alpenflüsse in Ketten gelegt 09.11.2011
Vielf.Entdecker zu Gast beim Deutschen Umweltpreis 03.11.11
Waldstrategie 2020 wird trotz Kritik unterstützt 16.11.2011
Weltfischereitag: WWF verleiht intern. Preis ... 20.11.11
Wildtierfleisch aus den Tropen 12.11.2011