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LEADER-Zukunftskonferenz 10.11.2011
LEADER-Zukunftskonferenz
LEADER-Zukunftskonferenz erarbeitet 12-Punkte-Programm zur Entwicklung im ländlichen Raum
10.11.2011
Erfurt - Neue Allianzen schmieden, weitere Mitstreiter gewinnen, sich für flexiblere Finanzierungsregeln und abgestimmte Strategien einsetzen – die Regionalen Aktionsgruppen des LEADER-Programms zur Landentwicklung haben sich einiges für die kommenden Jahre vorgenommen.
LandentwicklungUnterstützt werden die Ziele vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, das die Aktionsgruppen und ein fachlich interessiertes Publikum Ende Oktober zu einer Zukunftskonferenz lud.
LEADER steht für jene fünf Prozent der Fördermittel der ländlichen Entwicklung, über die engagierte Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden können, wenn sie Teil einer Regionalen Aktionsgruppe (RAG) sind. 15 solcher Gruppen gibt es in Thüringen, und sie sind in allen Teilen des Freistaats aktiv. Vor wenigen Tagen trafen sich Vertreter des Ministeriums, der RAG und der Ämter für Landentwicklung und Flurneuordnung auf Schloss Ettersburg bei Weimar, um gemeinsam eine Zwischenbilanz der laufenden LEADER-Förderung zu ziehen und ein Programm für die neue Förderperiode ab 2014 aufzustellen.
Die Konferenzteilnehmer waren sich einig, dass die gegenwärtigen LEADER-Strukturen in Thüringen erhalten und weiterentwickelt werden sollen. Die Teilnehmer verlangten jedoch mehr ressortübergreifendes Handeln auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, um den komplexen Herausforderungen im ländlichen Raum zu begegnen. Hierfür wäre ein so genanntes Regionalbudget geeignet, in das nicht nur die EU-Gelder für die klassische Landentwicklung fließen, sondern möglichst auch Mittel aus anderen europäischen Fonds. Die Mitglieder der RAG kritisierten weiterhin die bislang starren EU-Regularien der Projektfinanzierung. Nach Auffassung der Akteure sollte es beispielsweise möglich sein, beim geforderten Eigenanteil der Kommunen Eigenarbeit von Gemeindemitgliedern anzurechnen.
Das von der Zukunftskonferenz verabschiedete 12-Punkte-Programm wird das TMLFUN in die Ausgestaltung der neuen LEADER-Förderperiode nach 2013 einfließen lassen. Das Programm, die gesamte Tagungsdokumentation, alle Reden und Vorträge stehen in Kürze zum Download auf der Webseite der Akademie Ländlicher Raum Thüringen, www.alr-thueringen.de, zur Verfügung.
Hintergrund:
In den Regionalen Aktionsgruppen arbeiten neben Vertretern von Kommunen, Verwaltungen und Verbänden vor allem Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft und Soziales mit. LEADER ermuntert die Bewohner des ländlichen Raums, sich aktiv und gemeinschaftlich bei dessen Entwicklung einzubringen. In der aktuellen Förderperiode (2007-2013) stehen allein für LEADER rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 10.11.2011 - www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
10.11.2011
Erfurt - Neue Allianzen schmieden, weitere Mitstreiter gewinnen, sich für flexiblere Finanzierungsregeln und abgestimmte Strategien einsetzen – die Regionalen Aktionsgruppen des LEADER-Programms zur Landentwicklung haben sich einiges für die kommenden Jahre vorgenommen.
LandentwicklungUnterstützt werden die Ziele vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, das die Aktionsgruppen und ein fachlich interessiertes Publikum Ende Oktober zu einer Zukunftskonferenz lud.
LEADER steht für jene fünf Prozent der Fördermittel der ländlichen Entwicklung, über die engagierte Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden können, wenn sie Teil einer Regionalen Aktionsgruppe (RAG) sind. 15 solcher Gruppen gibt es in Thüringen, und sie sind in allen Teilen des Freistaats aktiv. Vor wenigen Tagen trafen sich Vertreter des Ministeriums, der RAG und der Ämter für Landentwicklung und Flurneuordnung auf Schloss Ettersburg bei Weimar, um gemeinsam eine Zwischenbilanz der laufenden LEADER-Förderung zu ziehen und ein Programm für die neue Förderperiode ab 2014 aufzustellen.
Die Konferenzteilnehmer waren sich einig, dass die gegenwärtigen LEADER-Strukturen in Thüringen erhalten und weiterentwickelt werden sollen. Die Teilnehmer verlangten jedoch mehr ressortübergreifendes Handeln auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, um den komplexen Herausforderungen im ländlichen Raum zu begegnen. Hierfür wäre ein so genanntes Regionalbudget geeignet, in das nicht nur die EU-Gelder für die klassische Landentwicklung fließen, sondern möglichst auch Mittel aus anderen europäischen Fonds. Die Mitglieder der RAG kritisierten weiterhin die bislang starren EU-Regularien der Projektfinanzierung. Nach Auffassung der Akteure sollte es beispielsweise möglich sein, beim geforderten Eigenanteil der Kommunen Eigenarbeit von Gemeindemitgliedern anzurechnen.
Das von der Zukunftskonferenz verabschiedete 12-Punkte-Programm wird das TMLFUN in die Ausgestaltung der neuen LEADER-Förderperiode nach 2013 einfließen lassen. Das Programm, die gesamte Tagungsdokumentation, alle Reden und Vorträge stehen in Kürze zum Download auf der Webseite der Akademie Ländlicher Raum Thüringen, www.alr-thueringen.de, zur Verfügung.
Hintergrund:
In den Regionalen Aktionsgruppen arbeiten neben Vertretern von Kommunen, Verwaltungen und Verbänden vor allem Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft und Soziales mit. LEADER ermuntert die Bewohner des ländlichen Raums, sich aktiv und gemeinschaftlich bei dessen Entwicklung einzubringen. In der aktuellen Förderperiode (2007-2013) stehen allein für LEADER rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. (PD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 10.11.2011 - www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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