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Ein Herz für Schwalben 17.11.2011
Ein Herz für Schwalben
Ein Herz für Schwalben
17.11.2011
NABU zeichnet in Nordrhein-Westfalen 600 schwalbenfreundliche Hausbesitzer aus
Düsseldorf – Schon vor einigen Wochen sind die Rauch- und Mehlschwalben in Richtung Süden in ihr afrikanisches Überwinterungsquartier aufgebrochen, doch wenn sie im April zu uns zurückkehren, um ihre Brut aufzuziehen, leiden sie immer häufiger unter Wohnungsnot.
Aufgegebene Bauernhöfe, verschlossene Ställe, EU-Hygienerichtlinien und abgeschlagene Nester führen dazu, dass die Nistmöglichkeiten in und an Gebäuden für die beliebten Sommerboten immer knapper werden. Um die Situation für Schwalben dauerhaft zu verbessern, startete der NABU NRW bereits im vergangenen Jahr die landesweite Kampagne „Schwalbenfreundliches Haus“, die in 2011 mit erfreulich großer Resonanz fortgesetzt wurde: Weitere 600 Hausbesitzer und Immobilien wurden ausgezeichnet.
Zusammen mit den Ausgezeichneten des Vorjahres wurden so insgesamt 1000 „Schwalbenplaketten“ vergeben und sichtbar für Nachbarn, Freunde und Gäste an der Fassade angebracht. „Die Nachfrage hat uns auch im zweiten Jahr der Aktion positiv überrascht“, erklärt Bernd Jellinghaus, Sprecher des NABU -Landesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz. Zwischen Frühlingsbeginn und Ende des Sommers 2011 haben Schwalbenfreunde zwischen Weser und Rur ihre Bewerbungsbogen an den NABU geschickt, Fotos von ihren Schützlingen gemacht oder von ihren Erfahrungen berichtet.
Unter den ausgezeichneten Objekten waren mehrheitlich Bauernhöfe, in deren Ställen noch Platz für Rauchschwalben ist, und Einfamilienhäuser, deren Besitzer ihre Fassade mit Mehlschwalben teilen.
Doch auch an anderer Stelle trafen Schwalben auf Freunde: In Petershagen erfreuen sich die Bewohner des Menzestifts nach eigenem Bekunden an dem munteren Gezwitscher aus der Mehlschwalben-Kolonie, die unter dem Dachvorsprung eine gut behütete Heimat für derzeit elf Nester gefunden hat. Eine schwalbenfreundliche Kindertagesstätte in Bielefeld beherbergt 34 Nester und wurde genauso ausgezeichnet wie eine Kurklinik am Möhnesee, die von einem ehemaligen Patienten zur Auszeichnung vorgeschlagen wurde.
Und am alten Rathaus der Gemeinde Alpen im Kreis Wesel duldet und unterstützt Thomas Ahls die dort brütenden Mehlschwalben, so dass er in diesem Frühjahr als erster Bürgermeister in NRW diese Auszeichnung vom NABU entgegennehmen konnte. Die meisten schwalbenfreundlichen Häuser wurden dieses Jahr von den NABU-Aktiven im Rhein-Erft-Kreis ausgezeichnet. 56 Familien und Hauseigentümer haben dort im Zuge der Ehrung für ihr Engagement eine Plakette für die Hauswand vom NABU erhalten.
Dass die Aktion weit über die Auszeichnungen hinaus wirkt, zeigt die Tatsache, dass sich unabhängig davon viele Menschen bei der Landesgeschäftsstelle und den über 50 ehrenamtlichen NABU-Fachleuten in Sachen Schwalben haben beraten lassen. Wie kann ich meine Fassade vor Schmutz schützen ohne die Tiere zu stören, was kann ich tun, um auch an meinem Haus Schwalben einen Brutplatz zu bieten, nehmen die Schwalben auch künstliche Nisthilfen an, waren häufig gestellte Fragen.
Trotz des großen Einsatzes landauf landab, konnten nicht alle Bewerber berücksichtigt werden. Die erfreulichen Nachricht für alle die dieses Jahr leer ausgegangen sind: Die Aktion wird auch im Jahr 2012 fortgesetzt.
Mehr zur NABU Aktion:http://nrw.nabu.de/projekte/schwalbenschutz
Mehr zu Projekten des Artenschutz in Franken unter: http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=22232
Quellenangabe: NABU NRW (Naturschutzbund Deutschland e.V.) 40225 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Fax -15 | E-Mail: E-Mail: B.Koenigs@NABU-NRW.de
Für Rückfragen:Thorsten Wiegers Öffentlichkeitsarbeit NABU NRWTel. 02 11-15 92 51-13
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Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
17.11.2011
NABU zeichnet in Nordrhein-Westfalen 600 schwalbenfreundliche Hausbesitzer aus
Düsseldorf – Schon vor einigen Wochen sind die Rauch- und Mehlschwalben in Richtung Süden in ihr afrikanisches Überwinterungsquartier aufgebrochen, doch wenn sie im April zu uns zurückkehren, um ihre Brut aufzuziehen, leiden sie immer häufiger unter Wohnungsnot.
Aufgegebene Bauernhöfe, verschlossene Ställe, EU-Hygienerichtlinien und abgeschlagene Nester führen dazu, dass die Nistmöglichkeiten in und an Gebäuden für die beliebten Sommerboten immer knapper werden. Um die Situation für Schwalben dauerhaft zu verbessern, startete der NABU NRW bereits im vergangenen Jahr die landesweite Kampagne „Schwalbenfreundliches Haus“, die in 2011 mit erfreulich großer Resonanz fortgesetzt wurde: Weitere 600 Hausbesitzer und Immobilien wurden ausgezeichnet.
Zusammen mit den Ausgezeichneten des Vorjahres wurden so insgesamt 1000 „Schwalbenplaketten“ vergeben und sichtbar für Nachbarn, Freunde und Gäste an der Fassade angebracht. „Die Nachfrage hat uns auch im zweiten Jahr der Aktion positiv überrascht“, erklärt Bernd Jellinghaus, Sprecher des NABU -Landesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz. Zwischen Frühlingsbeginn und Ende des Sommers 2011 haben Schwalbenfreunde zwischen Weser und Rur ihre Bewerbungsbogen an den NABU geschickt, Fotos von ihren Schützlingen gemacht oder von ihren Erfahrungen berichtet.
Unter den ausgezeichneten Objekten waren mehrheitlich Bauernhöfe, in deren Ställen noch Platz für Rauchschwalben ist, und Einfamilienhäuser, deren Besitzer ihre Fassade mit Mehlschwalben teilen.
Doch auch an anderer Stelle trafen Schwalben auf Freunde: In Petershagen erfreuen sich die Bewohner des Menzestifts nach eigenem Bekunden an dem munteren Gezwitscher aus der Mehlschwalben-Kolonie, die unter dem Dachvorsprung eine gut behütete Heimat für derzeit elf Nester gefunden hat. Eine schwalbenfreundliche Kindertagesstätte in Bielefeld beherbergt 34 Nester und wurde genauso ausgezeichnet wie eine Kurklinik am Möhnesee, die von einem ehemaligen Patienten zur Auszeichnung vorgeschlagen wurde.
Und am alten Rathaus der Gemeinde Alpen im Kreis Wesel duldet und unterstützt Thomas Ahls die dort brütenden Mehlschwalben, so dass er in diesem Frühjahr als erster Bürgermeister in NRW diese Auszeichnung vom NABU entgegennehmen konnte. Die meisten schwalbenfreundlichen Häuser wurden dieses Jahr von den NABU-Aktiven im Rhein-Erft-Kreis ausgezeichnet. 56 Familien und Hauseigentümer haben dort im Zuge der Ehrung für ihr Engagement eine Plakette für die Hauswand vom NABU erhalten.
Dass die Aktion weit über die Auszeichnungen hinaus wirkt, zeigt die Tatsache, dass sich unabhängig davon viele Menschen bei der Landesgeschäftsstelle und den über 50 ehrenamtlichen NABU-Fachleuten in Sachen Schwalben haben beraten lassen. Wie kann ich meine Fassade vor Schmutz schützen ohne die Tiere zu stören, was kann ich tun, um auch an meinem Haus Schwalben einen Brutplatz zu bieten, nehmen die Schwalben auch künstliche Nisthilfen an, waren häufig gestellte Fragen.
Trotz des großen Einsatzes landauf landab, konnten nicht alle Bewerber berücksichtigt werden. Die erfreulichen Nachricht für alle die dieses Jahr leer ausgegangen sind: Die Aktion wird auch im Jahr 2012 fortgesetzt.
Mehr zur NABU Aktion:http://nrw.nabu.de/projekte/schwalbenschutz
Mehr zu Projekten des Artenschutz in Franken unter: http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=22232
Quellenangabe: NABU NRW (Naturschutzbund Deutschland e.V.) 40225 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Fax -15 | E-Mail: E-Mail: B.Koenigs@NABU-NRW.de
Für Rückfragen:Thorsten Wiegers Öffentlichkeitsarbeit NABU NRWTel. 02 11-15 92 51-13
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Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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