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Deutschen für mehr Flächenschutz 18.11.2011
Deutschen für mehr Flächenschutz
Meinungsumfrage: Mehrheit der Deutschen für mehr Flächenschutz
18.11.2011
Berlin - Die Mehrheit der Deutschen will die landwirtschaftlichen Flächen vor Versiegelung und Bebauung schützen. Dies geht aus einer Studie des Osnabrücker Meinungsforschungsinstituts "Produkt und Markt" hervor.
Nach der repräsentativen Untersuchung, die im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Anfang November 2011 durchgeführt wurde, sprechen sich 67 Prozent der Bevölkerung für einen gesetzlichen Schutz von Äckern und Grünland vor Bebauung aus. 84 Prozent der Bevölkerung sind dafür, nicht mehr gebrauchte Industrieanlagen und innerstädtische Grundstücke zu sanieren. Dreiviertel der Bevölkerung möchte die Innenentwicklung der Städte und Dörfer voranbringen und sprach sich gegen Bautätigkeiten auf der grünen Wiese aus.
„Die Untersuchung bestätigt den Bauernverband in seinem Vorhaben, den Flächenverbrauch deutlich zu minimieren und die landwirtschaftlichen Flächen gesetzlich zu schützen. Landwirtschaftliche Flächen müssen vor Versiegelung und Bebauung mit einem Gesetz geschützt werden - vergleichbar dem Waldschutz", erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born anlässlich der Vorstellung der Studie auf der Agritechnica in Hannover.
„Kompensation für Baumaßnahmen müssen zudem vorrangig zur Entsiegelung genutzt werden. Das hilft den Kommunen, das hilft aber auch der Natur", betonte Born. Der DBV wolle über eine Petition das Thema Flächenschutz in den Deutschen Bundestag einbringen. Bereits jetzt sei der Bauernverband mit einer Unterschriftenaktion für eine Gesetzesinitative zum besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen unter den Fachbesuchern der Landtechnikmesse in Hannover gestartet. Zu Beginn des Jahres 2012 soll diese Aktion in einer Online-Petition an den Deutschen Bundestag münden, damit notwendige Gesetzesänderungen erfolgen.
Derzeit verliert die deutsche Landwirtschaft täglich fast 90 Hektar an wertvollem Acker und Grünland durch die Inanspruchnahme von Flächen für Baumaßnahmen der unterschiedlichsten Art. „Dabei werden nicht nur Flächen für Autobahnen und neue Baugebiete auf der „Grünen Wiese" benötigt, sondern gleichzeitig noch durch den naturschutzrechtlichen Ausgleich oftmals die mehrfache Fläche den Landwirten entzogen", betonte Born vor Journalisten in Hannover. Diese Entwicklung gälte es zügig zu stoppen. (dbv)
Quellenangabe:Proplanta | 18.11.2011 - Autor www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
18.11.2011
Berlin - Die Mehrheit der Deutschen will die landwirtschaftlichen Flächen vor Versiegelung und Bebauung schützen. Dies geht aus einer Studie des Osnabrücker Meinungsforschungsinstituts "Produkt und Markt" hervor.
Nach der repräsentativen Untersuchung, die im Auftrag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Anfang November 2011 durchgeführt wurde, sprechen sich 67 Prozent der Bevölkerung für einen gesetzlichen Schutz von Äckern und Grünland vor Bebauung aus. 84 Prozent der Bevölkerung sind dafür, nicht mehr gebrauchte Industrieanlagen und innerstädtische Grundstücke zu sanieren. Dreiviertel der Bevölkerung möchte die Innenentwicklung der Städte und Dörfer voranbringen und sprach sich gegen Bautätigkeiten auf der grünen Wiese aus.
„Die Untersuchung bestätigt den Bauernverband in seinem Vorhaben, den Flächenverbrauch deutlich zu minimieren und die landwirtschaftlichen Flächen gesetzlich zu schützen. Landwirtschaftliche Flächen müssen vor Versiegelung und Bebauung mit einem Gesetz geschützt werden - vergleichbar dem Waldschutz", erklärte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born anlässlich der Vorstellung der Studie auf der Agritechnica in Hannover.
„Kompensation für Baumaßnahmen müssen zudem vorrangig zur Entsiegelung genutzt werden. Das hilft den Kommunen, das hilft aber auch der Natur", betonte Born. Der DBV wolle über eine Petition das Thema Flächenschutz in den Deutschen Bundestag einbringen. Bereits jetzt sei der Bauernverband mit einer Unterschriftenaktion für eine Gesetzesinitative zum besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen unter den Fachbesuchern der Landtechnikmesse in Hannover gestartet. Zu Beginn des Jahres 2012 soll diese Aktion in einer Online-Petition an den Deutschen Bundestag münden, damit notwendige Gesetzesänderungen erfolgen.
Derzeit verliert die deutsche Landwirtschaft täglich fast 90 Hektar an wertvollem Acker und Grünland durch die Inanspruchnahme von Flächen für Baumaßnahmen der unterschiedlichsten Art. „Dabei werden nicht nur Flächen für Autobahnen und neue Baugebiete auf der „Grünen Wiese" benötigt, sondern gleichzeitig noch durch den naturschutzrechtlichen Ausgleich oftmals die mehrfache Fläche den Landwirten entzogen", betonte Born vor Journalisten in Hannover. Diese Entwicklung gälte es zügig zu stoppen. (dbv)
Quellenangabe:Proplanta | 18.11.2011 - Autor www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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