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Anhaltende Trockenheit in Österreich 20.11.2011
Anhaltende Trockenheit in Österreich
Anhaltende Trockenheit in Österreich
20.11.2011
Wien - Ein mächtiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt laut Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in weiten Teilen Österreichs für anhaltende Trockenheit.
Abgesehen von dem Ausbleiben der Niederschläge sorgt das Hochdruckgebiet in den Niederungen für anhaltend nebelige Verhältnisse und außerhalb der Nebelgebiete für überdurchschnittlich viel Sonnenschein.
Anhaltende Trockenheit
In weiten Teilen des Landes hat es in den vergangenen Wochen keine bzw. nur unergiebige Niederschläge gegeben. Ein ausgedehntes und beständiges Hochdruckgebiet über Europa blockiert seit etwa drei Wochen den Vorstoß von atlantischen Tiefdruckgebieten bis in den mitteleuropäischen Raum. „Die letzten flächendeckenden Niederschläge gab es daher am 26.10.2011", sagt Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG. „In Innsbruck regnete es einschließlich des heutigen Tages (18.11.2011) seit dem 20.10.2011 nicht mehr", so Orlik weiter. Die letzte vergleichbare herbstliche niederschlagsfreie Periode gab es in Innsbruck vom 28.10.1978 bis zum 24.11.1978. Einzig in Osttirol und Oberkärnten wurde die niederschlagsfreie Phase durch ein Genuatief unterbrochen, das in Teilen Oberitaliens Anfang November zu erheblichen Überschwemmungen führte.
Viel Nebel, noch mehr Sonne
Das herbstliche Hochdruckwetter sorgt aber nicht nur für niederschlagsfreies Wetter, sondern ist auch für die teils beständige Nebeldecke in den Niederungen des Landes verantwortlich. Das ist vor allem bei der Sonnenausbeute und der Lufttemperatur zu bemerken. Während z.B. in den Nebelgebieten des Klagenfurter- oder des Wiener Beckens erst 40 bis 60 Prozent der mittleren Novembersonnenscheindauer erzielt wurde, zeigte sich die Sonne schon jetzt, zur Mitte des Monats, in Mariazell um ein Drittel häufiger. Anhand der Temperatur ist zu erkennen, dass die höher gelegenen Regionen gegenüber den Niederungen und Tallagen relativ gesehen deutlich wärmer sind. So ist das derzeitige Novembermittel (1.-16.11.2011) am 2246 m hoch gelegenen Patscherkofel (T, 2.8°C) nur um 0.5°C tiefer als im Zwettl (N, 500m).
Jahresniederschlagsbilanz bis dato ausgeglichen
Die Niederschlagsbilanz vom 1.1.2011 bis zum heutigen Tag liegt aber weitgehend im Normalbereich. Derzeit liegt die aufsummierte Niederschlagsmenge vom 1.1.2011 bis zum 18.11.2011 um 15 Prozent unter bis 10 Prozent über dem vieljährigen Mittel.
Wie trocken der November 2011 tatsächlich ausfällt, kann noch nicht abgeschätzt werden, da die Prognosen bis zum Monatsende noch ausstehen. (zamg)
Quellenangabe: Proplanta ® | 19.11.2011 | - Autor:www. proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
20.11.2011
Wien - Ein mächtiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt laut Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in weiten Teilen Österreichs für anhaltende Trockenheit.
Abgesehen von dem Ausbleiben der Niederschläge sorgt das Hochdruckgebiet in den Niederungen für anhaltend nebelige Verhältnisse und außerhalb der Nebelgebiete für überdurchschnittlich viel Sonnenschein.
Anhaltende Trockenheit
In weiten Teilen des Landes hat es in den vergangenen Wochen keine bzw. nur unergiebige Niederschläge gegeben. Ein ausgedehntes und beständiges Hochdruckgebiet über Europa blockiert seit etwa drei Wochen den Vorstoß von atlantischen Tiefdruckgebieten bis in den mitteleuropäischen Raum. „Die letzten flächendeckenden Niederschläge gab es daher am 26.10.2011", sagt Alexander Orlik, Klimatologe an der ZAMG. „In Innsbruck regnete es einschließlich des heutigen Tages (18.11.2011) seit dem 20.10.2011 nicht mehr", so Orlik weiter. Die letzte vergleichbare herbstliche niederschlagsfreie Periode gab es in Innsbruck vom 28.10.1978 bis zum 24.11.1978. Einzig in Osttirol und Oberkärnten wurde die niederschlagsfreie Phase durch ein Genuatief unterbrochen, das in Teilen Oberitaliens Anfang November zu erheblichen Überschwemmungen führte.
Viel Nebel, noch mehr Sonne
Das herbstliche Hochdruckwetter sorgt aber nicht nur für niederschlagsfreies Wetter, sondern ist auch für die teils beständige Nebeldecke in den Niederungen des Landes verantwortlich. Das ist vor allem bei der Sonnenausbeute und der Lufttemperatur zu bemerken. Während z.B. in den Nebelgebieten des Klagenfurter- oder des Wiener Beckens erst 40 bis 60 Prozent der mittleren Novembersonnenscheindauer erzielt wurde, zeigte sich die Sonne schon jetzt, zur Mitte des Monats, in Mariazell um ein Drittel häufiger. Anhand der Temperatur ist zu erkennen, dass die höher gelegenen Regionen gegenüber den Niederungen und Tallagen relativ gesehen deutlich wärmer sind. So ist das derzeitige Novembermittel (1.-16.11.2011) am 2246 m hoch gelegenen Patscherkofel (T, 2.8°C) nur um 0.5°C tiefer als im Zwettl (N, 500m).
Jahresniederschlagsbilanz bis dato ausgeglichen
Die Niederschlagsbilanz vom 1.1.2011 bis zum heutigen Tag liegt aber weitgehend im Normalbereich. Derzeit liegt die aufsummierte Niederschlagsmenge vom 1.1.2011 bis zum 18.11.2011 um 15 Prozent unter bis 10 Prozent über dem vieljährigen Mittel.
Wie trocken der November 2011 tatsächlich ausfällt, kann noch nicht abgeschätzt werden, da die Prognosen bis zum Monatsende noch ausstehen. (zamg)
Quellenangabe: Proplanta ® | 19.11.2011 | - Autor:www. proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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