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Glück gehabt, Neuseeland 22.11.2011
Glück gehabt, Neuseeland
Glück gehabt, Neuseeland
22.11.2011
Neuseeland. 1.700 Tonnen Schweröl, Container mit hochgiftiger Alkylsulfonsäure, große Risse im Schiffsrumpf und stürmisches Seewetter: Lange sah es so aus, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis das Frachtschiff Rena auseinanderbricht. Eine der schlimmsten Umweltkatastrophen vor Neuseeland drohte Realität zu werden. Nun ist die Gefahr gebannt. Die Rena ist fast leer gepumpt und die übrigen Container werden geborgen.
Das havarierte Frachtschiff Rena hat rund 1700 Tonnen Schweröl an Bord.Bildergalerie startenVor sechs Wochen war das Frachtschiff Rena auf das Astrolabe Reef vor Neuseeland aufgelaufen. Nach offiziellen Angaben sind mehr als 360 Tonnen Schweröl ins Meer gelangt. Noch immer werden Ölklumpen an Land gespült.
Vor einigen Tagen hat nun die Regierung bekannt gegeben, dass der Frachter bis auf etwa 60 Tonnen Schweröl leergepumpt sei. Das übrige Öl habe sich in den Tanks mit Wasser vermischt und sei daher schwer abzupumpen. Aus diesem Grund liegt der Fokus jetzt auf der Bergung der übrigen Container. Diese sind zunächst mit Peilsendern versehen worden. So geht die teilweise sehr giftige Fracht nicht verloren, wenn sie über Bord geht. Auch bei der Bergung der Container ist Glück im Spiel, da diese nur bei Windstärken bis etwa 44 km/h von Deck geholt werden können.
Problematik Schweröl
Details zu diesem Bild anzeigenHunderte Helfer säubern in diesen Tagen den Strände Neuseelands von Ölklumpen.Bildergalerie startenDas Unglück vor Neuseeland hat wieder einmal gezeigt, wie schwierig es ist, mit Öllecks auf See umzugehen. „"Glück gehabt, Neuseeland"“, meint Greenpeace-Sprecher Kai Britt. Um die Gefahr für die Umwelt zukünftig zu verringern, gibt es kurzfristig nur eine Lösung: „"Schiffe dürfen nicht länger mit sogenanntem Schweröl betrieben werden sondern stattdessen mit leichten Dieselölen. Diese verteilen sich besser, verdunsten schneller und sind weniger schädlich, wenn es zum Unfall kommt"“, so Britt.
Der Einsatz von leichten Dieselölen an Stelle von Schweröl käme auch dem Klima zugute. Bei der Verbrennung von Schweröl enstehen wesentlich mehr Schadstoffe und CO2 als bei der Verbrennung von leichten Dieselölen.
Hintergund
Das 21 Jahre alte Containerschiff Rena ist am Mittwoch, 5. Oktober, auf das Astrolabe Reef aufgelaufen, das sich rund sieben Kilometer nördlich des Motiti Island befindet. Das 236 Meter lange Schiff hatte rund 1.700 Tonnen Schweröl an Bord. In einigen Containern soll sich zudem die giftige Substanz Alkylsulfonsäure befinden.
Quellenangabe: Greenpeace e. V. - Große Elbstraße 39 - 22767 Hamburg | 17.11.2011 - Autor : Viktoria Thumann / www. greenpeace.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Artikel veröffentlicht am: 17.11.2011, Artikel veröffentlicht von:
22.11.2011
Neuseeland. 1.700 Tonnen Schweröl, Container mit hochgiftiger Alkylsulfonsäure, große Risse im Schiffsrumpf und stürmisches Seewetter: Lange sah es so aus, als sei es nur eine Frage der Zeit, bis das Frachtschiff Rena auseinanderbricht. Eine der schlimmsten Umweltkatastrophen vor Neuseeland drohte Realität zu werden. Nun ist die Gefahr gebannt. Die Rena ist fast leer gepumpt und die übrigen Container werden geborgen.
Das havarierte Frachtschiff Rena hat rund 1700 Tonnen Schweröl an Bord.Bildergalerie startenVor sechs Wochen war das Frachtschiff Rena auf das Astrolabe Reef vor Neuseeland aufgelaufen. Nach offiziellen Angaben sind mehr als 360 Tonnen Schweröl ins Meer gelangt. Noch immer werden Ölklumpen an Land gespült.
Vor einigen Tagen hat nun die Regierung bekannt gegeben, dass der Frachter bis auf etwa 60 Tonnen Schweröl leergepumpt sei. Das übrige Öl habe sich in den Tanks mit Wasser vermischt und sei daher schwer abzupumpen. Aus diesem Grund liegt der Fokus jetzt auf der Bergung der übrigen Container. Diese sind zunächst mit Peilsendern versehen worden. So geht die teilweise sehr giftige Fracht nicht verloren, wenn sie über Bord geht. Auch bei der Bergung der Container ist Glück im Spiel, da diese nur bei Windstärken bis etwa 44 km/h von Deck geholt werden können.
Problematik Schweröl
Details zu diesem Bild anzeigenHunderte Helfer säubern in diesen Tagen den Strände Neuseelands von Ölklumpen.Bildergalerie startenDas Unglück vor Neuseeland hat wieder einmal gezeigt, wie schwierig es ist, mit Öllecks auf See umzugehen. „"Glück gehabt, Neuseeland"“, meint Greenpeace-Sprecher Kai Britt. Um die Gefahr für die Umwelt zukünftig zu verringern, gibt es kurzfristig nur eine Lösung: „"Schiffe dürfen nicht länger mit sogenanntem Schweröl betrieben werden sondern stattdessen mit leichten Dieselölen. Diese verteilen sich besser, verdunsten schneller und sind weniger schädlich, wenn es zum Unfall kommt"“, so Britt.
Der Einsatz von leichten Dieselölen an Stelle von Schweröl käme auch dem Klima zugute. Bei der Verbrennung von Schweröl enstehen wesentlich mehr Schadstoffe und CO2 als bei der Verbrennung von leichten Dieselölen.
Hintergund
Das 21 Jahre alte Containerschiff Rena ist am Mittwoch, 5. Oktober, auf das Astrolabe Reef aufgelaufen, das sich rund sieben Kilometer nördlich des Motiti Island befindet. Das 236 Meter lange Schiff hatte rund 1.700 Tonnen Schweröl an Bord. In einigen Containern soll sich zudem die giftige Substanz Alkylsulfonsäure befinden.
Quellenangabe: Greenpeace e. V. - Große Elbstraße 39 - 22767 Hamburg | 17.11.2011 - Autor : Viktoria Thumann / www. greenpeace.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Artikel veröffentlicht am: 17.11.2011, Artikel veröffentlicht von:
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