Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
Moorzerstörung hält an
Moorzerstörung hält an

02/03.02.2012

NABU mahnt am Internationalen Tag der Feuchtgebiete

02. Februar 2012 - Zunehmender Torfabbau, anhaltende Zerstörung von Mooren und Schutzgebiete in schlechtem Zustand: Der NABU erinnert zum heutigen internationalen Tag der Feuchtgebiete daran, dass dringend mehr für den Schutz unserer Moorlandschaften getan werden muss.



Moore sind ein wichtiger Wasser- und Kohlenstoffspeicher.

Moore sind nicht nur Lebensraum einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, sie sind auch ein wichtiger Wasserspeicher und Filter in unserer Landschaft. Außerdem haben sie als Kohlenstoffspeicher, für den Schutz unseres Klimas eine enorme Bedeutung. Fünf Prozent der Gesamtemissionen Deutschlands entweichen Jahr für Jahr aus geschädigten Mooren: Dabei sind neben dem Torfabbau insbesondere die landwirtschaftliche Nutzung Hauptgefährdungsursachen unserer Moore. Heute gelten mehr als 95 Prozent der Moore in Deutschland als zerstört.

Erfolge von NABU-Renaturierungsprojekten

Um die auch für den Menschen wichtigen Funktionen der Moore zu erhalten, hat der NABU sein Engagement in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt. In den Moorflächen am Theikenmeer im Emsland wurden schon über 4.300 Meter Verwallungen gebaut, um das Wasser auf den Moorflächen halten zu können und somit die Wiedervernässung zu ermöglichen. Auch im niedersächsischen Lichtenmoor wurde im Projektgebiet mit der Regeneration von über 50 Hektar begonnen.

Flächen wurden freigestellt und ein 1.200 Meter langer Wall aufgesetzt, so dass sich auch hier in Zukunft wieder ein lebendiges Hochmoor entwickeln kann. Seit Ende des vergangenen Jahres können diese und weitere Projekte durch den neu gegründeten Deutschen Moorschutzfonds dauerhaft unterstützt werden. Somit wurde ein Werkzeug geschaffen, die Renaturierung von Mooren langfristig abzusichern. Der Deutsche Moorschutzfonds sieht sich als Angebot, insbesondere an Partner aus der Wirtschaft, denen durch diese Beteiligung ermöglicht wird, jeden Euro zweimal auszugeben – für den Erhalt der Biologischen Vielfalt und den Klimaschutz.


Insbesondere für die Vogelwelt müssen Moore erhalten werden

Heute gelten mehr als 95 Prozent der Moore in Deutschland als zerstört.

Als in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei einer groß angelegten Zählung deutlich wurde, wie stark die Bestände der Wasser- und Watvögel zurück gegangen sind, rückten die Feuchtgebiete stärker ins öffentliche Bewusstsein.

Am 2. Februar 1971 wurde in der Stadt Ramsar im Iran ein internationales Abkommen zum Schutz dieser bedrohten Lebensräume beschlossen. Deutschland unterzeichnete den Vertragstext 1976 und hat sich damit verpflichtet, die nach der Ramsar-Konvention geschützten 34 Gebiete in Deutschland insbesondere als Lebensraum für die Vogelwelt zu erhalten. Auch der NABU ist in den deutschen Ramsar-Gebieten aktiv. Sei es mit der NABU-Naturschutzstation am Unteren Niederrhein, bei der Betreuung des Wollmatinger Rieds oder als Träger des größten europäischen Flussrenaturierungsprojekts an der Unteren Havel.

Quellenangabe: NABU Deutschland


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken






Aktueller Ordner:
Februar 2012
Parallele Themen:
Mediationsverfahren für B 252n 22.02.2012 Ölsuche in deutschen Meeresschutzgebieten 10.02.2012 Aus dem Stall direkt in Bäche und Flüsse 19.02.2012 Biogas in Niedersachsen hoch professionell 19/20.02.12 Biosphärenreservat am größten See Äthiopiens 01.02.12 Bunga-Bunga auf drei Beinen 12/13.02.2012 Das Greenpeace-Waldcamp im Spessart 03/04.02.2012 Das Krombacher Klimaschutz-Projekt 02.02.2012 Deutliche Waldschäden 04/05.02.2012 Deutschland im Kampf gegen illegales Holz vorne 18.02.12 Die Grüne Ausbildung und Forschung boomt 12.02.2012 Die Kehrseite der Skimedaille 25/26.02.2012 Dreckiges Benzin aus Kanada 08.02.2012 Eine Hochburg des Laubfrosches 17/18.02.2012 Eiseskälte überfällt Deutschland 04/05.20.2012 Etikettenschwindel im Oberen Rhinluch 03/04.02.2012 Gemeinsam die Senne schützen 11.02.2012 Größter Bannwald des Landes ausgewiesen 12.02.2012 Große Ausstellernachfrage für die EuroTier 2012 05.02.12 Hände weg vom Staatswald! 14/15.02.2012 Harter Winter macht Imkern Sorgen 12.02.2012 Hoffen vergebens? 17/18.02.2012 Internetplattform zur Förderung des Tourismus 19/20.02.2012 Ist die Sonne an allem schuld? 15/16.02.2012 Jagdszenen aus Ägypten 15/16.02.2012 Jetzt die Amphibienzäune aufbauen! 29.02.2012 Land hebt nach zehn Jahren Naturwaldzellen auf 22.02.2012 LBV zählt Schwarzstörche im Frankenwald 27/28.02.2012 Lebensminist. und Zotter ermögl. Waldstück in Laos 26.02.12 Lobbyismus siegt über Vernunft 21.02.2012 Maui-Delfine vor Neuseelands Küste getötet 01.02.2012 Monitoring zur Früherkennung-Wildtierpopulation 17/18.02.12 Moorzerstörung hält an 02/03.02.2012 Nachhaltige Fischerei-EDEKA und WWF ziehen Bilanz 18.02.12 Nashorn-Jäger in Deutschland unterwegs 27/28.02.2012 Pfälzerwald optimal als Buchen-Nationalpark 01.02.2012 Rote Liste - Zeit zu handeln 24.02.2012 Schweres Gerät am Biesenhorster Sand 14/15.02.2012 Sea Shepherd verfolgt jap. Walfangflotte bis März 19.02.2012 Stillstand bei Steueranreizen für Gebäudesanier. 10.02.12 Unternehmen sucht in Meeresschutzgebieten nach Öl 10.02.12 Vom Wert ungenutzter Wälder 11.02.2012 Von der Naturoase zum Müllplatz 03/04.02.2012 Wie kehren Fischotter und Co zurück an die Ems?13/14.02.2012