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Mediationsverfahren für B 252n 22.02.2012
Mediationsverfahren für B 252n
NABU fordert Mediationsverfahren für B 252n
Einvernehmliche Lösung sichert den Bau der Umgehungsstraße
Marburg. Der NABU Hessen und die AG Wetschaftstal fordern das Land Hessen auf, ein ergebnisoffenes Mediationsverfahren für den Ausbau der B 252n einzuleiten. „Wir sind bereit, den Bau der B 252n in ein Nord- und Südverfahren aufzuteilen.
Von Münchhausen bis Todenhausen könnte dann in kürzester Zeit gebaut werden“, erklärte Hartmut Mai, Landesgeschäftsführer des NABU Hessen. Lediglich die Trasse zwischen Todenhausen und Lahntal sei strittig. Da die NABU-Variante vom Verfahrensträger noch immer nicht geprüft worden sei, habe der NABU die EG-Kommission informiert.
Für die Trasse der B 252n muss eine Ausnahme-Genehmigung nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie vorliegen, weil europaweit geschützte Arten vom geplanten Ausbau betroffen sind. „Unser Ziel ist es, den Straßenausbau möglichst Natur schonend vorzunehmen und dabei auch den Interessen der Anwohner vor Ort gerecht zu werden“, so NABU-Verkehrsexperte Wulf Hahn. Die optimierte Mittellinie entlang der alten B 252-Trasse mit einer Umgehung von Göttingen, Niederwetter und Wetter sei die umweltfreundlichere Variante.
Sollte der Planfeststellungsbeschluss dennoch mit der westlichen Amtstrasse ergehen, werde der NABU nach Prüfung der Unterlagen Klage erheben, sofern die Klagechancen aus rechtlicher Sicht positiv beurteilt würden.
Damit eine schnelle Lösung möglich wird, schlägt der NABU dem Land Hessen vor, umgehend ein ergebnisoffenes Mediationsverfahren für den umstrittenen südlichen Abschnitt zwischen Todenhausen und Lahntal einzuleiten. „Wenn eine Überprüfung durch einen neutralen Dritten wider Erwarten ergibt, dass die Amtstrasse deutliche Vorteile gegenüber der NABU-Variante aufweist, sind wir bereit, unsere Haltung zu überdenken und ggf. auf eine Klage zu verzichten“, erläuterte Mai.
In einem Mediationsverfahren sehen der NABU und die AG Wetschaftstal eine reelle Chance, zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen, die ohne ein zeitaufwändiges Gerichts-Verfahren auskommt. Sollte dies nicht gelingen, drohe das Gesamtprojekt an der fehlenden Finanzierung oder am fehlenden Baurecht zu scheitern.
Für Rückfragen:
Hartmut Mai, NABU-Landesgeschäftsführer, Tel.: 0171-2025456
Wulf Hahn, NABU-Verkehrsexperte, Mobil: 0174-9814839
Quellenangabe: Nabu / 17.02.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Einvernehmliche Lösung sichert den Bau der Umgehungsstraße
Marburg. Der NABU Hessen und die AG Wetschaftstal fordern das Land Hessen auf, ein ergebnisoffenes Mediationsverfahren für den Ausbau der B 252n einzuleiten. „Wir sind bereit, den Bau der B 252n in ein Nord- und Südverfahren aufzuteilen.
Von Münchhausen bis Todenhausen könnte dann in kürzester Zeit gebaut werden“, erklärte Hartmut Mai, Landesgeschäftsführer des NABU Hessen. Lediglich die Trasse zwischen Todenhausen und Lahntal sei strittig. Da die NABU-Variante vom Verfahrensträger noch immer nicht geprüft worden sei, habe der NABU die EG-Kommission informiert.
Für die Trasse der B 252n muss eine Ausnahme-Genehmigung nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie vorliegen, weil europaweit geschützte Arten vom geplanten Ausbau betroffen sind. „Unser Ziel ist es, den Straßenausbau möglichst Natur schonend vorzunehmen und dabei auch den Interessen der Anwohner vor Ort gerecht zu werden“, so NABU-Verkehrsexperte Wulf Hahn. Die optimierte Mittellinie entlang der alten B 252-Trasse mit einer Umgehung von Göttingen, Niederwetter und Wetter sei die umweltfreundlichere Variante.
Sollte der Planfeststellungsbeschluss dennoch mit der westlichen Amtstrasse ergehen, werde der NABU nach Prüfung der Unterlagen Klage erheben, sofern die Klagechancen aus rechtlicher Sicht positiv beurteilt würden.
Damit eine schnelle Lösung möglich wird, schlägt der NABU dem Land Hessen vor, umgehend ein ergebnisoffenes Mediationsverfahren für den umstrittenen südlichen Abschnitt zwischen Todenhausen und Lahntal einzuleiten. „Wenn eine Überprüfung durch einen neutralen Dritten wider Erwarten ergibt, dass die Amtstrasse deutliche Vorteile gegenüber der NABU-Variante aufweist, sind wir bereit, unsere Haltung zu überdenken und ggf. auf eine Klage zu verzichten“, erläuterte Mai.
In einem Mediationsverfahren sehen der NABU und die AG Wetschaftstal eine reelle Chance, zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen, die ohne ein zeitaufwändiges Gerichts-Verfahren auskommt. Sollte dies nicht gelingen, drohe das Gesamtprojekt an der fehlenden Finanzierung oder am fehlenden Baurecht zu scheitern.
Für Rückfragen:
Hartmut Mai, NABU-Landesgeschäftsführer, Tel.: 0171-2025456
Wulf Hahn, NABU-Verkehrsexperte, Mobil: 0174-9814839
Quellenangabe: Nabu / 17.02.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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