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Die Kehrseite der Skimedaille 25/26.02.2012
Die Kehrseite der Skimedaille
Die Kehrseite der Skimedaille
25/26.02.2012
Millionen Zuschauer werden am Wochenende das Abfahrtsrennen der Frauen im bulgarischen Bansko verfolgen. Was viele nicht wissen: Für fast die Hälfte der im Pirin Nationalpark gelegenen Skihänge wurden Wälder illegal abgeholzt.
Wo Wälder großflächig abgeholzt werden, verschwindet auch wertvoller Lebensraum für Braunbären und andere Großsäuger.
Nach Einschätzung bulgarischer Naturschützer haben die Betreiber des Skigebiets damit nicht nur gegen nationales Recht, sondern auch gegen internationale Umweltgesetze sowie gegen die Regeln des Internationalen Skiverbands (FIS) verstoßen. Denn der Pirin Nationalpark gehört nicht nur zum UNESCO Weltnaturerbe, sondern ist auch Natura 2000-Gebiet sowie IUCN-Schutzgebiet der Kategorie 2. Majestätische Gipfel, wildromantische Wälder, glasklare Bergseen und atemberaubend schöne Wasserfälle machen den Pirin-Nationalpark zu einem der naturlandschaftlichen Höhepunkte Bulgariens. Zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten wie der Braunbär finden hier eine Heimat.
Den Flächen im Pirin-Gebirge könnten bald weitere Waldbestände folgen. Denn die bulgarische Regierung plant eine Änderung der Naturschutzgesetzgebung. Diese soll es ermöglichen, zukünftig auch in Schutzgebieten ungehindert Wälder abzuholzen. Hinter den Plänen steckt vermutlich die einflussreiche Tourismuslobby, die Skipisten erweitern und neu anlegen will.
Die Verbändeallianz „For the Nature in Bulgaria“, zu der auch die EuroNatur-Partnerorganisationen Balkani Wildlife Society und Green Balkans gehören, hat daher eine Kampagne gestartet. Ziel ist es, die Gesetzesänderungen zu verhindern und den Raubbau an Bulgariens Naturschätzen zu stoppen.
Quellenangabe: Euro Natur / 24.02.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
25/26.02.2012
Millionen Zuschauer werden am Wochenende das Abfahrtsrennen der Frauen im bulgarischen Bansko verfolgen. Was viele nicht wissen: Für fast die Hälfte der im Pirin Nationalpark gelegenen Skihänge wurden Wälder illegal abgeholzt.
Wo Wälder großflächig abgeholzt werden, verschwindet auch wertvoller Lebensraum für Braunbären und andere Großsäuger.
Nach Einschätzung bulgarischer Naturschützer haben die Betreiber des Skigebiets damit nicht nur gegen nationales Recht, sondern auch gegen internationale Umweltgesetze sowie gegen die Regeln des Internationalen Skiverbands (FIS) verstoßen. Denn der Pirin Nationalpark gehört nicht nur zum UNESCO Weltnaturerbe, sondern ist auch Natura 2000-Gebiet sowie IUCN-Schutzgebiet der Kategorie 2. Majestätische Gipfel, wildromantische Wälder, glasklare Bergseen und atemberaubend schöne Wasserfälle machen den Pirin-Nationalpark zu einem der naturlandschaftlichen Höhepunkte Bulgariens. Zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten wie der Braunbär finden hier eine Heimat.
Den Flächen im Pirin-Gebirge könnten bald weitere Waldbestände folgen. Denn die bulgarische Regierung plant eine Änderung der Naturschutzgesetzgebung. Diese soll es ermöglichen, zukünftig auch in Schutzgebieten ungehindert Wälder abzuholzen. Hinter den Plänen steckt vermutlich die einflussreiche Tourismuslobby, die Skipisten erweitern und neu anlegen will.
Die Verbändeallianz „For the Nature in Bulgaria“, zu der auch die EuroNatur-Partnerorganisationen Balkani Wildlife Society und Green Balkans gehören, hat daher eine Kampagne gestartet. Ziel ist es, die Gesetzesänderungen zu verhindern und den Raubbau an Bulgariens Naturschätzen zu stoppen.
Quellenangabe: Euro Natur / 24.02.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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