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Jetzt die Amphibienzäune aufbauen! 29.02.2012
Jetzt die Amphibienzäune aufbauen!
Jetzt die Amphibienzäune aufbauen!
29/30.02.2012
Grasfrösche lassen sich auch von Eisplatten nicht schrecken
Pioniere leben gefährlich. Wer als Frosch oder Kröte besonders früh losläuft, kommt leicht unter die Räder, denn die Amphibienschutzzäune werden momentan erst Stück für Stück installiert. So zählte Stefan Gabriel von der Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft-Kreis in Frechen bei Köln kurz vor der Zaunaufstellung bereits zehn überfahrene Erdkröten.
Recht eilig haben es wie schon in den Vorjahren wieder die Kröten rund um das Kamener Autobahnkreuz. Wie Elisabeth und Wolfgang Postler berichten, wurden am Freitag am Kamener Galgenberg 70 Erdkröten und einige Molche von der Straße gesammelt. Seit Wochenbeginn ist nun die Straße gesperrt „und die Kröten und Molche können ungefährdet laufen“.
Teichmolche gehören zu den Frühwanderern.
In Geldern am Niederrhein zählte Hermann-Josef Windeln vom örtlichen NABU am Freitag immerhin gut 20 Erdkröten, teils hatten sich auch schon Paare gefunden, so dass die Weibchen die Männchen huckepack trugen. Dabei setzen der Wanderungen im Flachland nun von Baden-Württemberg bis Schleswig-Holstein in fast allen Regionen ein, auch in Hamburg wurden unter anderem in Eimsbüttel, in der Osdorfer Feldmark, in Schenefeld und in Wedel erste Amphibien gesichtet.
Hart im Nehmen zeigen sich die Grasfrösche. „Bei uns sind die Laichgewässer noch weitestgehend zugefroren, aber die ersten Grasfrösche sind unterwegs“, berichtet aus Thüringen Lutz Wolfram NABU Gera-Greiz. Auch im niedersächsischen Lohne (Kreis Vechta) wurde ein „erster aktiver Grasfrosch“ aus einem Gartenteich gemeldet, obwohl „der Teich nur oberflächlich aufgetaut“ war.
Samstag und Sonntag meldete sich bei klarem Himmel vielerorts noch einmal der Frost zurück. Die kommenden Tage ist jedoch mildes Schmuddelwetter zu erwarten. Für Mitte der Woche sagt der Deutsche Wetterdienst im Südwesten tagsüber bis zu 17 Grad Celsius voraus, auch die Nächte werden im Flachland mit sieben bis acht Grad lau und amphibienfreundlich. Die Laichwanderungen dürften also anhalten und an Tempo zunehmen.
Quellenangabe: NABU Deutschland / 27.02.2012 /
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
29/30.02.2012
Grasfrösche lassen sich auch von Eisplatten nicht schrecken
Pioniere leben gefährlich. Wer als Frosch oder Kröte besonders früh losläuft, kommt leicht unter die Räder, denn die Amphibienschutzzäune werden momentan erst Stück für Stück installiert. So zählte Stefan Gabriel von der Amphibien- und Reptiliengruppe Rhein-Erft-Kreis in Frechen bei Köln kurz vor der Zaunaufstellung bereits zehn überfahrene Erdkröten.
Recht eilig haben es wie schon in den Vorjahren wieder die Kröten rund um das Kamener Autobahnkreuz. Wie Elisabeth und Wolfgang Postler berichten, wurden am Freitag am Kamener Galgenberg 70 Erdkröten und einige Molche von der Straße gesammelt. Seit Wochenbeginn ist nun die Straße gesperrt „und die Kröten und Molche können ungefährdet laufen“.
Teichmolche gehören zu den Frühwanderern.
In Geldern am Niederrhein zählte Hermann-Josef Windeln vom örtlichen NABU am Freitag immerhin gut 20 Erdkröten, teils hatten sich auch schon Paare gefunden, so dass die Weibchen die Männchen huckepack trugen. Dabei setzen der Wanderungen im Flachland nun von Baden-Württemberg bis Schleswig-Holstein in fast allen Regionen ein, auch in Hamburg wurden unter anderem in Eimsbüttel, in der Osdorfer Feldmark, in Schenefeld und in Wedel erste Amphibien gesichtet.
Hart im Nehmen zeigen sich die Grasfrösche. „Bei uns sind die Laichgewässer noch weitestgehend zugefroren, aber die ersten Grasfrösche sind unterwegs“, berichtet aus Thüringen Lutz Wolfram NABU Gera-Greiz. Auch im niedersächsischen Lohne (Kreis Vechta) wurde ein „erster aktiver Grasfrosch“ aus einem Gartenteich gemeldet, obwohl „der Teich nur oberflächlich aufgetaut“ war.
Samstag und Sonntag meldete sich bei klarem Himmel vielerorts noch einmal der Frost zurück. Die kommenden Tage ist jedoch mildes Schmuddelwetter zu erwarten. Für Mitte der Woche sagt der Deutsche Wetterdienst im Südwesten tagsüber bis zu 17 Grad Celsius voraus, auch die Nächte werden im Flachland mit sieben bis acht Grad lau und amphibienfreundlich. Die Laichwanderungen dürften also anhalten und an Tempo zunehmen.
Quellenangabe: NABU Deutschland / 27.02.2012 /
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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