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Mit Kultur der Stadtnatur auf der Spur 19.08.2013
Mit Kultur der Stadtnatur auf der Spur
Mit Kultur der Stadtnatur auf der Spur
19.08.2013
- BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel besucht das Projekt „Natur findet Stadt-Kultur – Das Leipziger Gartenprogramm 2013“
- Beate Jessel: Naturschutz in der Stadt lebt vom Mitmachen
Leipzig/Bonn. Heute - 14.08.2013 - besuchte die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, das Projekt "Natur findet Stadt-Kultur - Das Leipziger Gartenprogramm 2013". Das vielseitige Gartenprogramm zum Naturerleben der Stiftung "Bürger für Leipzig" wurde im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Naturschutzpreis 2012 ausgezeichnet. Bei Ihrem Besuch hob die BfN-Präsidentin besonders den breiten und innovativen Ansatz des Projekts hervor: Es zielt auf die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für öffentliche Grünräume, insbesondere durch die Vernetzung von Akteuren aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Kunst und Kultur.
"Besonders spannend und überzeugend an diesem Projekt ist der konsequent partizipative Ansatz über eine Bürgerorganisation und der Einsatz spezifischer städtischer Kommunikationsformen, die auf die Natur bezogen werden", sagte die BfN-Präsidentin. "Gerade in den Städten, wo die Entfremdung des Menschen von der Natur spürbar ist, lebt der Naturschutz vom Mitmachen, Hinschauen und Teilhaben und das über alle Generationen und sozialen Schichten hinweg".
Beim Besuch in der Galerie für Zeitgenössische Kunst und im offenen Garten Annalinde, wo die Veranstaltungen des Gartenprogramms stattfinden, erklärte Prof. Beate Jessel: "Der Dialog über unterschiedliche kulturelle Aktivitäten mit vielfältigen Akteuren ermöglicht die Ansprache ganz unterschiedlicher Zielgruppen in der Stadt. So kann Wertschätzung für die Natur vermittelt werden."
Das Bewusstsein der Menschen für die Natur zu schärfen und sie zum Naturschutzengagement zu motivieren, ist zugleich das Hauptanliegen des Deutschen Naturschutzpreises, mit dem das Projekt im Oktober 2012 ausgezeichnet und finanziert wurde. Dieses Anliegen greift das Projekt in vorbildlicher, innovativer und modellhafter Weise auf.
Partizipation und Integration sind wichtige Merkmale einer modernen Bürgergesellschaft. Das Projekt "Natur findet Stadt-Kultur" hat hierfür beispielhafte Vorschläge gemacht und diese umgesetzt. Mit der Übernahme von Patenschaften für Grünräume, bei der Begrünung und der naturschutzgerechten Pflege von Brachflächen und Streuobstwiesen, bei der Anlage von Gemeinschaftsgärten oder bei der Teilnahme an Parkpflegeseminaren werden die Leipziger für die Natur in ihrer Stadt aktiv. Zugleich soll das Projekt den öffentlichen Diskurs über geänderte Nutzungsanforderungen und die speziellen Anforderungen des Natur- und Artenschutzes in der Stadt fördern.
Die abwechslungsreichen Angebote des Leipziger Gartenprogramms gehen über Tanz, Performance, Talk Walks, Rasenmäherzeichnungen, botanische Spaziergänge mit den Leipziger Gartenpoeten, Kopfkino in der Landschaft bis zu Theaterinszenierungen in der Natur. Das Programm spricht alle Altersklassen an und beinhaltet auch Trends aus der "Jugendkultur".
Hintergrund
Der Deutsche Naturschutzpreis
Herausgeber des Deutschen Naturschutzpreises sind das Bundesamt für Naturschutz und der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin. Bewerben können sich ehrenamtlich engagierte Einzelpersonen sowie nichtstaatliche und gemeinnützige Organisationen. Der Preis stand 2012 unter dem Motto "Stadt braucht Natur - Gemeinsam für Vielfalt, Naturerfahrung und Lebensqualität".
Der Deutsche Naturschutzpreis fördert ehrenamtliches Engagement im Naturschutz und wird einmal jährlich in drei Kategorien vergeben: dem Förderpreis, dem Bürgerpreis und dem Ehrenpreis. Förderpreis und Bürgerpreis werden jeweils als Ideenwettbewerb ausgelobt. Ausgezeichnet werden originelle Projektideen zum Naturerlebnis, zur Naturbildung und zum Naturschutz. Der Ehrenpreis wird als Sonderpreis für herausragendes persönliches Engagement im Naturschutz verliehen. Das von Jack Wolfskin gestiftete Preisgeld von insgesamt 250.000 Euro dient der Umsetzung der Projekte. Dabei gehen 10.000 Euro an den Ehrenpreis und je 2.000 Euro an die 20 Siegerprojekte des Bürgerpreises. Für den Förderpreis steht eine Preissumme von 200.000 Euro zur Verfügung, die unter den Gewinnerprojekten aufgeteilt wird. Hierbei ist eine maximale Gewinnsumme von 150.000 Euro möglich. In allen Kategorien erfolgt eine fachliche Prüfung und Vorbewertung durch das Bundesamt für Naturschutz. Über die Vergabe der Förderpreise und des Ehrenpreises entscheidet eine Jury aus Experten und Prominenten.
Weitere Informationen zum Deutschen Naturschutzpreis: www.deutscher-naturschutzpreis.de
Weitere Informationen zum Projekt: www.garten-leipzig.net
Quellenangabe:
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
19.08.2013
- BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel besucht das Projekt „Natur findet Stadt-Kultur – Das Leipziger Gartenprogramm 2013“
- Beate Jessel: Naturschutz in der Stadt lebt vom Mitmachen
Leipzig/Bonn. Heute - 14.08.2013 - besuchte die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, das Projekt "Natur findet Stadt-Kultur - Das Leipziger Gartenprogramm 2013". Das vielseitige Gartenprogramm zum Naturerleben der Stiftung "Bürger für Leipzig" wurde im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Naturschutzpreis 2012 ausgezeichnet. Bei Ihrem Besuch hob die BfN-Präsidentin besonders den breiten und innovativen Ansatz des Projekts hervor: Es zielt auf die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für öffentliche Grünräume, insbesondere durch die Vernetzung von Akteuren aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Kunst und Kultur.
"Besonders spannend und überzeugend an diesem Projekt ist der konsequent partizipative Ansatz über eine Bürgerorganisation und der Einsatz spezifischer städtischer Kommunikationsformen, die auf die Natur bezogen werden", sagte die BfN-Präsidentin. "Gerade in den Städten, wo die Entfremdung des Menschen von der Natur spürbar ist, lebt der Naturschutz vom Mitmachen, Hinschauen und Teilhaben und das über alle Generationen und sozialen Schichten hinweg".
Beim Besuch in der Galerie für Zeitgenössische Kunst und im offenen Garten Annalinde, wo die Veranstaltungen des Gartenprogramms stattfinden, erklärte Prof. Beate Jessel: "Der Dialog über unterschiedliche kulturelle Aktivitäten mit vielfältigen Akteuren ermöglicht die Ansprache ganz unterschiedlicher Zielgruppen in der Stadt. So kann Wertschätzung für die Natur vermittelt werden."
Das Bewusstsein der Menschen für die Natur zu schärfen und sie zum Naturschutzengagement zu motivieren, ist zugleich das Hauptanliegen des Deutschen Naturschutzpreises, mit dem das Projekt im Oktober 2012 ausgezeichnet und finanziert wurde. Dieses Anliegen greift das Projekt in vorbildlicher, innovativer und modellhafter Weise auf.
Partizipation und Integration sind wichtige Merkmale einer modernen Bürgergesellschaft. Das Projekt "Natur findet Stadt-Kultur" hat hierfür beispielhafte Vorschläge gemacht und diese umgesetzt. Mit der Übernahme von Patenschaften für Grünräume, bei der Begrünung und der naturschutzgerechten Pflege von Brachflächen und Streuobstwiesen, bei der Anlage von Gemeinschaftsgärten oder bei der Teilnahme an Parkpflegeseminaren werden die Leipziger für die Natur in ihrer Stadt aktiv. Zugleich soll das Projekt den öffentlichen Diskurs über geänderte Nutzungsanforderungen und die speziellen Anforderungen des Natur- und Artenschutzes in der Stadt fördern.
Die abwechslungsreichen Angebote des Leipziger Gartenprogramms gehen über Tanz, Performance, Talk Walks, Rasenmäherzeichnungen, botanische Spaziergänge mit den Leipziger Gartenpoeten, Kopfkino in der Landschaft bis zu Theaterinszenierungen in der Natur. Das Programm spricht alle Altersklassen an und beinhaltet auch Trends aus der "Jugendkultur".
Hintergrund
Der Deutsche Naturschutzpreis
Herausgeber des Deutschen Naturschutzpreises sind das Bundesamt für Naturschutz und der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin. Bewerben können sich ehrenamtlich engagierte Einzelpersonen sowie nichtstaatliche und gemeinnützige Organisationen. Der Preis stand 2012 unter dem Motto "Stadt braucht Natur - Gemeinsam für Vielfalt, Naturerfahrung und Lebensqualität".
Der Deutsche Naturschutzpreis fördert ehrenamtliches Engagement im Naturschutz und wird einmal jährlich in drei Kategorien vergeben: dem Förderpreis, dem Bürgerpreis und dem Ehrenpreis. Förderpreis und Bürgerpreis werden jeweils als Ideenwettbewerb ausgelobt. Ausgezeichnet werden originelle Projektideen zum Naturerlebnis, zur Naturbildung und zum Naturschutz. Der Ehrenpreis wird als Sonderpreis für herausragendes persönliches Engagement im Naturschutz verliehen. Das von Jack Wolfskin gestiftete Preisgeld von insgesamt 250.000 Euro dient der Umsetzung der Projekte. Dabei gehen 10.000 Euro an den Ehrenpreis und je 2.000 Euro an die 20 Siegerprojekte des Bürgerpreises. Für den Förderpreis steht eine Preissumme von 200.000 Euro zur Verfügung, die unter den Gewinnerprojekten aufgeteilt wird. Hierbei ist eine maximale Gewinnsumme von 150.000 Euro möglich. In allen Kategorien erfolgt eine fachliche Prüfung und Vorbewertung durch das Bundesamt für Naturschutz. Über die Vergabe der Förderpreise und des Ehrenpreises entscheidet eine Jury aus Experten und Prominenten.
Weitere Informationen zum Deutschen Naturschutzpreis: www.deutscher-naturschutzpreis.de
Weitere Informationen zum Projekt: www.garten-leipzig.net
Quellenangabe:
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Telefon: 0228 / 8491-0
Telefax: 0228 / 8491-9999
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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