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Wildnis in Deutschland: Herausforderungen ... 06.09.15
Wildnis in Deutschland: Herausforderungen und Chancen

Wildnis in Deutschland: Herausforderungen und Chancen
Bonn, 2. September 2015: Wildnis erfreut sich nach der aktuellen Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) breiter Akzeptanz in der Bevölkerung. "Wildnis" ist auch Thema des aktuellen Schwerpunktheftes der Fachzeitschrift "Natur und Landschaft". Das Doppelheft umfasst 15 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mehr Wildnis zu schaffen gehört auch zu den Zielen der Bundesregierung. Nach der 2007 verabschiedeten nationalen Biodiversitätsstrategie sollen auf zwei Prozent der Fläche Deutschlands bis zum Jahre 2020 wieder großflächige Wildnisgebiete entstehen. Auch soll der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Entwicklung bis 2020 fünf Prozent betragen. Große Waldflächen tragen als Schnittmenge zur Erreichung beider Ziele bei. "Wildnisgebiete sind Rückzugsorte nicht nur für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern nicht zuletzt auch für unsere Seele", sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.
Im dicht besiedelten Deutschland gibt es allerdings kaum noch ursprüngliche Wildnis. Daher stellt die Umsetzung der Wildnisziele eine besonders wichtige Aufgabe, allerdings auch eine sehr große Herausforderung dar. Erste Ergebnisse von Forschungsvorhaben zeigen aber, dass das naturräumliche Potenzial zur Erreichung der Wildnisziele in Deutschland vorhanden ist.
Wildnis kann im Hochgebirge, in Flussauen, in Wäldern und Mooren, an Küsten oder auf früheren Militärflächen und in Bergbaufolgelandschaften entstehen. "Gerade im Hinblick auf die drängenden Aufgaben zum Klima- und Hochwasserschutz ergeben sich eine Reihe von Synergien mit der Einrichtung von Wildnisgebieten", erklärte Prof. Beate Jessel.
Nationale Ziele, Status quo und Potenziale für Wildnis in Deutschland werden im Schwerpunkheft vorgestellt. Genauso thematisiert das Heft die Bedeutung von Wildnis und die Erfahrungen in der praktischen Umsetzung. Beispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz belegen, dass die Bemühungen allmählich Früchte tragen: "Wildnis ist im Kommen", sagte die BfN-Präsidentin.
Bezug:
Einzelhefte können beim Verlag W. Kohlhammer GmbH, Zeitschriftenauslieferung, 70549 Stuttgart, telefonisch (0711/78 63-72 80), per Fax (0711/78 63-84 30) oder per E-Mail (vertrieb@kohlhammer.de) zu einem Preis von 16 € (Doppelheft) zzgl. Versandkosten bestellt werden. Einzelartikel aus diesem Heft können ab September 2015 gegen eine geringe Gebühr (2,95 €/Artikel) von der neu gestalteten Natur-und-Landschaft-Homepage (www.natur-und-landschaft.de) als Screen-PDF-Datei heruntergeladen werden. Für Abonnentinnen und Abonnenten ist der Zugang zu den Screen-PDF-Dateien kostenfrei.
Quellenangabe/Foto
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
- Schwerpunktheft der Fachzeitschrift „Natur und Landschaft“
- Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt: Bis 2020 soll auf zwei Prozent der Landesfläche Wildnisentwicklung möglich sein
- Forschungsvorhaben zeigen naturräumliches Potenzial für neue Wildnisgebiete
Bonn, 2. September 2015: Wildnis erfreut sich nach der aktuellen Naturbewusstseinsstudie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) breiter Akzeptanz in der Bevölkerung. "Wildnis" ist auch Thema des aktuellen Schwerpunktheftes der Fachzeitschrift "Natur und Landschaft". Das Doppelheft umfasst 15 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mehr Wildnis zu schaffen gehört auch zu den Zielen der Bundesregierung. Nach der 2007 verabschiedeten nationalen Biodiversitätsstrategie sollen auf zwei Prozent der Fläche Deutschlands bis zum Jahre 2020 wieder großflächige Wildnisgebiete entstehen. Auch soll der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Entwicklung bis 2020 fünf Prozent betragen. Große Waldflächen tragen als Schnittmenge zur Erreichung beider Ziele bei. "Wildnisgebiete sind Rückzugsorte nicht nur für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern nicht zuletzt auch für unsere Seele", sagte Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.
Im dicht besiedelten Deutschland gibt es allerdings kaum noch ursprüngliche Wildnis. Daher stellt die Umsetzung der Wildnisziele eine besonders wichtige Aufgabe, allerdings auch eine sehr große Herausforderung dar. Erste Ergebnisse von Forschungsvorhaben zeigen aber, dass das naturräumliche Potenzial zur Erreichung der Wildnisziele in Deutschland vorhanden ist.
Wildnis kann im Hochgebirge, in Flussauen, in Wäldern und Mooren, an Küsten oder auf früheren Militärflächen und in Bergbaufolgelandschaften entstehen. "Gerade im Hinblick auf die drängenden Aufgaben zum Klima- und Hochwasserschutz ergeben sich eine Reihe von Synergien mit der Einrichtung von Wildnisgebieten", erklärte Prof. Beate Jessel.
Nationale Ziele, Status quo und Potenziale für Wildnis in Deutschland werden im Schwerpunkheft vorgestellt. Genauso thematisiert das Heft die Bedeutung von Wildnis und die Erfahrungen in der praktischen Umsetzung. Beispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz belegen, dass die Bemühungen allmählich Früchte tragen: "Wildnis ist im Kommen", sagte die BfN-Präsidentin.
Bezug:
Einzelhefte können beim Verlag W. Kohlhammer GmbH, Zeitschriftenauslieferung, 70549 Stuttgart, telefonisch (0711/78 63-72 80), per Fax (0711/78 63-84 30) oder per E-Mail (vertrieb@kohlhammer.de) zu einem Preis von 16 € (Doppelheft) zzgl. Versandkosten bestellt werden. Einzelartikel aus diesem Heft können ab September 2015 gegen eine geringe Gebühr (2,95 €/Artikel) von der neu gestalteten Natur-und-Landschaft-Homepage (www.natur-und-landschaft.de) als Screen-PDF-Datei heruntergeladen werden. Für Abonnentinnen und Abonnenten ist der Zugang zu den Screen-PDF-Dateien kostenfrei.
Quellenangabe/Foto
Bundesamt für Naturschutz
Konstantinstr. 110
53179 Bonn
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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