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Wasser für den Wald
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Wasser für den Wald

24/25.07.2020


Gerade in den vergangenen Tagen wurde das Thema Klimaveränderung in Land- und in der Forstwirtschaft wieder intensiver aufgegriffen. Artenschutz in Franken® ist der festen Überzeugung das es dringlicher denn je an der Zeit ist sich intensive Gedanken darüber zu machen wie es gelingen kann gerade auch den Wald wieder in die Lage zu versetzen besser mit dem sogenannten Klimastress umzugehen.

Einer der für uns wichtigsten Ansätze ist es das Wasser besser im Wald zu belassen. Hier hatten wir weitsichtig in den vorangegangenen Jahren mit ganz konkreten Maßnahmen dafür gesorgt das dieses wertvolle Element über eine ganz bewusste Rückhaltung im Wald belassen wird und dabei auch noch als wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen fungieren kann.
Dieser Ansatz sollte viel intensiver verfolgt werden um die Zeiträume in welchen Niederschlag fällt nachhaltig zu konservieren und dem Wald eine verbesserte Speichermöglichkeit zukommen zu lassen. Somit könnte gerade der Wirtschaftswald profitieren und angespannte Zeiträume viel besser überdauern.

Doch leider wird das Wasser oft über intensiv bereinigte Grabensysteme rasch aus dem Wald entfernt anstatt es zu managen. Deneben wird durch eine Entnahme von mittelalterigen und Altbäumen dafür gesorgt das der Wald immer lichter und wärmer wird. In einer Zeitspanne in der wir von Klimastress sprechen ist es nach unserer Einschätzung nicht der richtige Ansatz mit einer "Auflichtung" auch noch zusätzliche Wärme in die zunehmend instabil werdenden Wälder zu bringen.

Ungehindert kann das Sonnenlicht den Waldboden erreichen und erhöht hier die Temperaturen und die Verdunstung. Die Böden trocknen aus und die Jungpflanzen die noch kein ausgeprägtes Wurzelssytem besitzen können mit dieser Situation, unter derer zunehmend auch die älteren Bäume leiden wohl kaum kompensieren.

Wir sind der festen Überzeugung das es viel besser wäre den Wald in die Lage zu versetzen uns als Menschen zu zeigen wie er mit er Situation umgehen würde. Doch dazu bedarf es einer Nutzungseinschränkung und in den genutzen Standorten eine Veränderung in der Nutzung.

Gleiches muss auch in der Landwirtschaft angegangen werden.

Wir werden das Thema in den kommenden Tagen weiter in Wort und Bild intensivieren da wir meinen das der Weg den wir als Gesellschaft mit den Nutzungsformen die wir an zahlreichen Standorten unseres Landes erkennen nicht auf einem richigen Weg sind und der uns nachfolgenden Generation womöglich große Probleme bereiten,

In der Aufnahme

Für uns bietet ein effektives Wassermanagement im Wirtschaftwald eine gute Chance hier mit vorhandenen Laubmischwaldbeständen auch erfolgreich in die nächsten Jahrzehnten zu starten. Parallel müssen mindestens 10% der gesamten Waldfläche aus der Nutzung herausgeführt und zu Naturschutzgebieten umgestaltet werden um mit den hier von der Natur aufgezeigten Mechanismen am "Zukunftswald" forschen zu können. Auch auf den landwirtschaftlich genutzen Flächen muss den Wassermanagement ein zunehmend wichtiger werdender Raum eingeräumt werden denn nur mit künstlicher Bewässerung werden wir es nicht schaffen dem Klimawandel effektiv zu begegnen ..
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