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Wenn Totholz "naturnah und nachhaltig" (ver)- schwindet
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Wenn Totholz "naturnah und nachhaltig" (ver)- schwindet

12/13.05.2021

Nördlicher Steigerwald.
Totes und zerfallendes Holz ist eine wertvolle Lebensgrundlage für zahllose Tiere, Pflanzen und Pilze. Rund 20% der im Wald lebenden Vögel und Säugetiere sowie eine hohe Anzahl an Pilzen und Flechten sind auf Totholz angewiesen. In Mitteleuropa leben rund 1300 Käfer- und 1500 Großpilzarten am und im Totholz.Der Verbleib dieses wichtigen Bestandteils nach einem erfolgten Holzeinschlag auf der Fläche ist gemeinsam mit ausreichend stehendem Tot- oder / und Biotopholz von höchster Bedeutung für einen intakten Lebensraum in wirtschaftlich genutzten Wäldern.

In einer neuen Rubrik möchten wir Ihnen vorstellen wie es besser nicht praktiziert werden sollte und so könnte diese Rubrik "ohne rot zu werden" auch "aufgebraucht bist zum letzten Ast" verlauten.


Wenn die nach eigener Aussage naturnah bewirtschafteten Wälder des Nördlichen und Oberen Steigerwalds auch hier noch so "naturnah" ansetzen ... dann verbleibt wohl nicht mehr viel was als hochwertiger Lebensraum inmitten zunehmend intensiver bewirtschaften Wäldern angesehen werden kann. Dieser Eindruck festigt sich in unseren Augen Zusehens und wir wissen wovon wir sprechen, denn wir gerade diese Wälder und ihre Entwicklung seit über 45 Jahren!

Wir sind schockiert von dem was sich hier abspielt - nicht ohne Grund haben wir vom Artenschutz in Franken® jegliche Zusammenarbeit bis auf weiteres eingestellt. Und sollte sich hier nichts Gravierendes ändern (wovon wir ausgehen denn es sind keinerlei Ansätze erkennbar) werden wir dieses auch zukünftig nicht mehr tun!Wir verstehen unter tatsächlicher Naturnähe und Nachhaltigkeit etwas ganz anderes als was sich hier als solches darstellt.

Die Enttäuschung ist in unseren Reihen riesengroß!

Es erscheint in unseren Augen unabdingbar hier dringlich 3 Schutzzonen einzurichten dessen Fläche jeweils mindestens 1.500 Hektar umfassen und in welchen Habitatstrukturen integriert werden sollten welche der Erhaltung der Biodiversität eine effektive Chance eröffnen. Ein vorangegangener Weg hat sich in unseren Augen nicht als zielführend gestaltet und sollte dringlich korrigiert werden. Wir benötigen dringlicher denn je diesen Ansatz gerade im Sinne der uns nachfolgenden Generationen. Dieser Ansatz hat nichts, aber rein gar nichts mit Ideologie zu tun - nein es ist die Sorge einen Wald und deren Ökofauna-flora zu verlieren .... seine lebendige Seele und seine Gestalt verliert der Steigerwald mit jedem Baum der fällt ... er ist bereits aktuell nur noch ein Schatten seiner selbst!
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