Wenn die Biodiversität den Wald verlässt

Wenn die Biodiversität den Wald verlässt
08/09.12.2018
Oft übersehen – zahllose Tiere verlieren mit dem Transport von eingeschlagenem Holz Lebensraum und Leben.
Deutschland. Immer wieder werden wir mit Situationen konfrontiert die zum Nachdenken anregen. Doch meist werden diese Zustände übersehen oder sehr rasch aus den Augen der breiten Bevölkerung entfernt. Wir nennen diesen Sachlagen „Das stille Sterben der Biodiversität im Zusammenspiel mit einer unabgestimmten Holzabfuhr aus dem Wald“.
Doch um was geht es eigentlich?
Nun in den Spätherbst und Wintermonaten erkennt der Waldbesucher vielfach die Rohstoffentnahme aus den Wäldern und Forsten. Die Bäume die noch vor wenigen Tagen als Lebensraum auch für Tiere fungierten wurden gefällt. Ihre Lagerung findet nachfolgend an den Wegerändern der Wälder statt. Und wer hier nicht nur einen raschen und oberflächlichen Blick an die Baumleichen verschwendet der erkennt häufig das es am toten Stamm noch immer von Leben wimmelt. Es hat sich unter Käfer & Co. noch nicht „herumgesprochen“ dass ihr Lebensraum nicht mehr in gewohnter Form existent ist.
Und so kommt was kommen muss, mit den gefällten Bäumen werden auch unzählige Tiere aus dem Wald, sprich ihrem angestammten Lebensraum verbracht. Neben adulten Tieren wird dabei auch häufig der Nachwuchs mit „entsorgt“.
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Kleiner Zangenbock
Nach dem BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) und der BArtSchV (Bundesartenschutzverordnung) zeigt sich Rhagium inquisitor als „besonders geschützt“.
Spaltenkreuzspinne (Araneus umbricatus)
- https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=71000&cid=&id=39157
Schrotbock (Rhagium inquisitor) und dessen Larve
- https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=71000&cid=&id=36358
08/09.12.2018
Oft übersehen – zahllose Tiere verlieren mit dem Transport von eingeschlagenem Holz Lebensraum und Leben.
Deutschland. Immer wieder werden wir mit Situationen konfrontiert die zum Nachdenken anregen. Doch meist werden diese Zustände übersehen oder sehr rasch aus den Augen der breiten Bevölkerung entfernt. Wir nennen diesen Sachlagen „Das stille Sterben der Biodiversität im Zusammenspiel mit einer unabgestimmten Holzabfuhr aus dem Wald“.
Doch um was geht es eigentlich?
Nun in den Spätherbst und Wintermonaten erkennt der Waldbesucher vielfach die Rohstoffentnahme aus den Wäldern und Forsten. Die Bäume die noch vor wenigen Tagen als Lebensraum auch für Tiere fungierten wurden gefällt. Ihre Lagerung findet nachfolgend an den Wegerändern der Wälder statt. Und wer hier nicht nur einen raschen und oberflächlichen Blick an die Baumleichen verschwendet der erkennt häufig das es am toten Stamm noch immer von Leben wimmelt. Es hat sich unter Käfer & Co. noch nicht „herumgesprochen“ dass ihr Lebensraum nicht mehr in gewohnter Form existent ist.
Und so kommt was kommen muss, mit den gefällten Bäumen werden auch unzählige Tiere aus dem Wald, sprich ihrem angestammten Lebensraum verbracht. Neben adulten Tieren wird dabei auch häufig der Nachwuchs mit „entsorgt“.
In der Aufnahme von Helga Zinnecker
- Kleiner Zangenbock
Nach dem BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) und der BArtSchV (Bundesartenschutzverordnung) zeigt sich Rhagium inquisitor als „besonders geschützt“.
Spaltenkreuzspinne (Araneus umbricatus)
- https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=71000&cid=&id=39157
Schrotbock (Rhagium inquisitor) und dessen Larve
- https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=71000&cid=&id=36358
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