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Die Streu hat's erwischt 25.09.2020
Die Streu hat's erwischt

An den wenigen noch tiefen Stellen ist das Wasser trüb, ein schmieriger Film hat sich auf der Oberfläche gebildet. Da kein Wasser mehr nachkommt, wird der Sauerstoffgehalt immer weniger. Die noch vorhandenen Flussbewohner sehen dem gleichen Schicksal entgegen wie ihre Artgenossen: Ein langsamer, qualvoller Tod ist ihnen gewiss.
Die Streu hat's erwischt

„Es ist eine Tragödie“, stellt Karl-Peter Sturm fest bei diesem Anblick. Ein Anblick, der seiner Meinung nach nicht nur die Angler, sondern uns alle angeht und einen Denkprozess auslösen sollte: „Bäche und Flüsse sind die Indikatoren für unser Grundwasser. Zuerst trocknen die Bäche aus, dann kommt das Grundwasser dran, das immer weniger wird. Doch die Menschen fangen erst dann das Denken an, wenn kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt.“
Angesichts der dramatischen Situation kann der Naturfreund nicht nachvollziehen, dass es Brunnen gibt, die im Einzugsbereich der Streu liegen und für landwirtschaftliche Zwecke (Bewässerung von Obstplantagen, Tränken des Viehs) genutzt werden: „Das hat zur Folge, dass der aus den fehlenden Niederschlägen resultierende Wassermangel noch verstärkt wird.“
Wie er der Tagespresse entnehmen konnte, plant ein Bauherr, für landwirtschaftliche Zwecke einen weiteren Brunnen zu bohren. „Darüber muss man sich schon wundern. Das Thema Klimawandel und Ressourcenknappheit ist offensichtlich noch nicht in allen Köpfen angekommen“, blickt Karl-Peter Sturm sorgenvoll in die Zukunft.
„Nur Wasser?“ lautet die Überschrift eines Gedichtes, dessen Verfasser unserem Gesprächspartner zwar nicht bekannt ist, dessen Inhalt ihm aber aus dem Herzen spricht: „Ich würde mir wünschen, dass sich viele Rhöner diese Zeilen zu Herzen nehmen.“
Quelle
Autorin / Aufnahmen
Carmen Hahner
Streutal-Journal / Carmen Hahner
Hauptstraße 9
97638 Mellrichstadt
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Angesichts der dramatischen Situation kann der Naturfreund nicht nachvollziehen, dass es Brunnen gibt, die im Einzugsbereich der Streu liegen und für landwirtschaftliche Zwecke (Bewässerung von Obstplantagen, Tränken des Viehs) genutzt werden: „Das hat zur Folge, dass der aus den fehlenden Niederschlägen resultierende Wassermangel noch verstärkt wird.“
Wie er der Tagespresse entnehmen konnte, plant ein Bauherr, für landwirtschaftliche Zwecke einen weiteren Brunnen zu bohren. „Darüber muss man sich schon wundern. Das Thema Klimawandel und Ressourcenknappheit ist offensichtlich noch nicht in allen Köpfen angekommen“, blickt Karl-Peter Sturm sorgenvoll in die Zukunft.
„Nur Wasser?“ lautet die Überschrift eines Gedichtes, dessen Verfasser unserem Gesprächspartner zwar nicht bekannt ist, dessen Inhalt ihm aber aus dem Herzen spricht: „Ich würde mir wünschen, dass sich viele Rhöner diese Zeilen zu Herzen nehmen.“
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