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17 Thesen des Obstbaumpflanzens 03.02.2013
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Die 17 Thesen des Obstbaumpflanzens aus der Sichtweise von Walter Mitterhuber

"Lohnt die Erhaltung der Heimat"?

- ein kleines "Rechenbeispiel" was uns die Sicherung der Umwelt wert sein kann ...


Denken wir realistisch:

1.    Kleinbagger zum Ausheben der Pflanzgruben

2.    Ausgewähltes Pflanzgut das über einige Baumschulen, einige Bäume sogar von Deutschland besorgt werden mussten um alte Sorten die man möchte und die sehr robust sind zu bekommen. Natürlich braucht dies auch einige Vorbereitung , Interesse, lesen von Fachlektüre um sich so entsprechendes Wissen über Obstbäume anzueignen. Aber auch spezielles Fachwissen über unsere Mostbäume die wir von unseren Eltern mitbekommen haben, und selbstverständlich Erfahrungswerte die man sich im Laufe des Lebens aneignet. All dies erscheint wichtig um solche Landschaftselemente zu erhalten und somit kommende Generationen daran teihaben lassen zu können.

3.    Ich hatte zum Beispiel bei meinen 50 Stk. neu gepflanzten Obstbäumen 100 Stück Lärchenpflöcke die zylindergefräst wurden von der Steiermark gekauft , und diese auch mit einem Leinölfirnis im Bodenbereich zweimal gestrichen umso die Dauer zu erhöhen und vor vorzeitiger Fäulnis zu schützen. Dieses natürliche Imprägnier Mittel schadet somit den Wurzeln nicht.

4.    Baumschutzkörbe die beim Pflanzen der Bäume miteingegraben werden, müssen unbedingt aus nicht verzinkten  feinmaschigen Gitter sein. Früher wurden verzinkte Gitter ausgegeben, wo man die gravierenden Folgen der Wurzelschäden nur zu Gesicht bekam wenn man einen solchen Baum mit dem Bagger ausstockte weil er nur so dahinsiechte und keinen vitalen Wuchs zeigte.

5.    Fegeschutzsäulen  aus Kunststoff die Luft und Lichtdurchlässig sind, Antiknapp die nicht einwachsen können sind von Vorteil weil sie auch den Stamm stützen. Aber auch Breite Kunststoffbänder zum Befestigen an den zwei Pflöcken braucht man dazu und dies kostet alles was.

6.    Wenn die Fegeschutzsäulen zu klein sind mit ca. 12 cm. Soll man einen Sicherungskorb an den Pflöcken befestigen umso den Stamm vor dem Rehbock zu Schützen.

7.    Im  Jänner müssen die noch Jungen Stämme mit einer biologischen weißen Farbe wo etwas Kupfer und Kieselsäuren enthalten sein sollten gestrichen werden umso die Rinde vor Frostrissen zu schützen. Dies alles erfordert Zeit , Arbeit und Geld.

8.    Wühlmäuse können ganze Baumbestände vernichten, hier muss man trotz Gitter kontrollieren und diese fangen und nicht vergiften.

9.    Leimschutzgürtel  an dem Stämmen und an den Pflöcken anlegen umso "Schädlinge" wie Ameisen und Läuse, Frostspanner  usw. abzufangen die den noch jungen Baum schwächen.

10.    Greifvogelsitzstangen  anbringen um so natürliche Feinde von Mäusen zu fördern. Auch die Anlage  von Steinhaufen fördern das Wiesel welche sehr effiziente Mäusejäger und Nützlinge sind hier angelockt werden. Das Anbringen von Nistkästen, aber auch Tontöpfe die mit Holzwolle gefüllt werden und verkehrt aufgehängt werden sollten um Nützlinge die Schädlinge in den Obstbäumen  zu fangen all dies ist wichtig um einen gesunden Streuobstbestand für die Zukunft zu haben.

11.    Wenn zeitig wie letzten Oktober der Schnee fällt und das Laub noch auf den jungen Bäumen sich befindet sollte man unbedingt den schweren Schnee abschütteln das so die jungen Triebe nicht verletzt werden.

12.    Der Schnitt von den jungen Obstbäumen ist gerade in den jungen Jahren besonders wichtig, den hier sollte die Statik, also der ideale Kronenaufbau geschaffen werden. Selbstverständlich ist der Besuch von Kursen die den Obstbaumschnitt zeigen wichtig.

13.    Das Düngen der Jungbäume mit Stickstoffarmendüngern ist wichtig. Zeitig  Ende März und Anfang Mai.

14.    Wenn es im Sommer sehr trocken ist sollten die Jungen Bäume unbedingt gegossen werden.

15.    Das ausmähen der Bäume mit der Motorsense ist in den ersten zehn Jahren besonders wichtig. Hier sollte man das Gras ganz niedrig halten damit keinerlei Graswuchs aufkommt. Dies um zu verhindern das der Bewuchs dem Baum die Nährstoffe und das Wasser "wegsaugen". Aber hier sieht man auch sofort ob Mäuselöcher sind und man kann sofort reagieren.

16.    Ameisen können den Wurzeln die Erde wegtragen und dem jungen Baum das Wasser entziehen, also sollte man sie ständig kontrollieren.

17.    Jeder Baum leistet einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt , und fast jeder Bürger kölnnte auch einen kleinen Beitrag dazu leisten.

Dies als Beitrag zur Sicherung unserer Umwelt ... im Sinne der uns nachfolgenden Generation.

Autor
Walter Mitterhuber

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken









Ein Leben ohen Bäume? ....
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