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Riesenbärklau ungeliebter Einwanderer im Landkreis Bamberg
Bild zum Eintrag (1028358-160)

Riesenbärklau

Sehr auffällig, doch bei uns kaum bekannt, jedoch nun konkret nachgewiesen,ist  der Riesen - Bärklau, welcher zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler gerechnet wird. Häufig wird diese Pflanze mit dem Wiesen-Bärklau verwechselt, welcher jedoch lediglich eine Höhe von etwa 1,5 Metern, im Gegensatz zum Riesen-Bärklau, der eine Höhe von bis zu rund 4 Metern erreichen kann.

Der Pflanzenstängel ist gekerbt und hohl, die Basis der Pflanze, welche bis annähernd 10 cm stark werden kann,  sticht durch purpurne Flecken hervor.Der Riesen-Bärklau sticht negativ durch einige Besonderheiten hervor, welche auch für den Menschen nicht ungefährlich sind. Zum einen verbreitet er sich auf Grund fast vollständig fehlender, natürlicher Fressfeinde schnell und unterdrückt mit seinem hohem Wuchs viele heimischen Pflanzenarten.

Zum anderen enthält er einen Pflanzensaft mit giftigen Inhaltsstoffen.

Es ist strikt vor einer Berührung der Pflanze abzuraten, ins besondere der Pflanzensaft , jedoch auch andere Pflanzenteile die protoxische Substanz Furanocumarine enthalten! Diese Substanzen können bei ( Haut)- Kontakt besonders in Verbindung mit hoher Sonneneinstrahlung extreme Hautreaktionen, welche an Verbrennungen oder Verätzungen erinnern und sehr schmerzhaft sind, hervorrufen!

Bei Augenkontakt droht Erblindungsgefahr!

Nach Beobachtungen treten nach einer Berührung ( bitte beachten Sie dass auch eine indirekte Kontaktaufnahme z.B. beim Abschlagen oder Absenzen – Flüssigkeitsspritzer ) innerhalb 12 – 48 Stunden teils extreme Hautveränderungen auf. Speziell ausgezeichnete Schutzkleidung ist beim Umgang mit dem Riesenbärklau zwingend vorgeschrieben!

Bei einer Berührung bzw. sonstiger Kontamination sollte vorsorglich und unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Auch seine Samen sind nicht „ohne“ sie haben die Fähigkeit einer hohen Resistenz und Langlebigkeit. In der Regel produziert eine ausgewachsen Pflanze etwa 50.000 Samen! Jedoch werden diese recht schweren Reproduktionsstätten auf Grund des Gewichtes lediglich in einem Umkreis von etwa 50 Meter bis 150 Meter verbreitet, was jedoch nicht in allen Fällen zutrifft.

Was ist also im Falle einer Auffälligkeit zu tun, welche den Hinweis auf die Anwesendheit von Riesenbär-Klau mit sich bringt.

Informieren Sie unverzüglich die für ihre Region zuständigen Fachbehörden innerhalb der Gemeinde / ihres Landkreises oder der Stadt. Hier wird man Ihnen kompetent weiterhelfen.

Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zu dieser Pflanze!
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