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Gutes Jahr für den Steinschmätzer
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                                                                             Gutes Jahr für den Steinschmätzer

Für den Steinschmätzer war 2023 ein gutes Jahr. Rund um Bedburg waren 2023 über 20 Steinschmätzerbruten bekannt. Der etwa Amsel große Vogel braucht Lebensräume wie Steinbrüche, Kiesgruben,Heiden und Brachen. Unsere hypertrophe Landschaft bietet wohl keinen geeigneten Lebensraum mehr. 

Wichtige Habitate sind vegetationsfreie Flächen zur Nahrungssuche.

1980 wurde in gesamt Deutschland der Bestand noch auf 23000 Brutpaare geschätzt. Die Art hat deutlich unter dem Rückgang geeigneter Habitate gelitten.Laut der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft ist die Vogelart auf der roten Liste akut vom Aussterben bedroht. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen berichtet das 2015 der Gesamtbestand auf 10 bis 20 Brutpaare geschätzt wird. Durch das wegfallen von Kiesgruben und z.B. Ruderalflächen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit das Aussterben des Steinschmätzers voraus zusagen.

Die 15 cm großen Insektenfresser sind im Sommer kontrastreich gefärbt. 

Die Rückenseite ist blaugrau, Brust und Kehle rahmfarben und die Flügel sind kräftig schwarzbraun gefärbt. Der Schwanz ist schwarz-weiß gezeichnet,die schwarze Augenmaske und der breite weiße Augenstreifen sind ein markantes Merkmal. Der rastlose Vogel huscht mit flachen Sprüngen über den Boden er verharrt auf Erhöhungen mit knicksenden Bewegungen, wobei er mit sein Schwanz langsame Wippbewegungen macht. Im April / Mai Ist der Vogel aus seinem Überwinterungsgebiet Afrika wieder bei uns zu finden. Er brütet 5 bis 6 Eier in Steinhaufen, Rohren, verlassenen Kaninchenbauen oder Felsspalten innerhalb 14 Tagen aus. Nach weiteren 15 Tagen verlassen die Jungen das Nest. Ende August ist der Steinschmätzer zu seinem bis zu 30.000 Km entfernten Überwinterungsquartier unterwegs. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 km/h kann er 450 km Flugstrecke pro Nacht zurücklegen.
 


Quelle / Aufnahmen
 
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie

Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg 1
50181 Bedburg

Stand
22.10.2023

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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