Nistplatzverbesserung für die Große Wiesenameise (Formica pratensis)

Nistplatzverbesserung für die Große Wiesenameise (Formica pratensis)
Von den insgesamt 87 in Bayern im Freiland vorkommenden Ameisenarten werden fast 70% in der aktuellen Roten Liste geführt. Da die meisten heimischen Ameisenarten im Boden oder an der Bodenoberfläche nisten sind diese vielfach durch eine zu starke Höhen- und Dichtezunahme der Krautschicht, oder den Aufwuchs von Gehölzen negativ tangiert. Vielfach bedeutet dieses "Überwuchern" das Ende der Vorkommen vieler Arten xerothermer Offenland- bzw. Saumhabitate.
Artenschutz in Franken® setzt sich bereits seit vielen Jahrzehnten für die Erhaltung von Ameisen ein und so ist es uns ein Anliegen ausgewählte Nistbereiche in ein nachhaltiges Monitoring zu überführen und diese Nistplätze entsprechend den Ameisenvorlieben zu optimieren.
Ein Ameisennest wird oft von Bewuchs freigehalten, um die Lebensbedingungen für die Ameisen zu verbessern. Hier sind einige Gründe:
Ameisen benötigen Luftzirkulation innerhalb ihres Nestes, um eine gesunde Umgebung aufrechtzuerhalten. Bewuchs wie Gras oder Pflanzen kann die Luftzirkulation behindern, was zu einem stickigen oder feuchten Umfeld führen kann, das für die Ameisen ungeeignet ist. Ein freier Bereich um das Ameisennest herum ermöglicht einen effizienten Wärmeaustausch. Ameisen müssen die Temperatur in ihrem Nest regulieren, um eine optimale Umgebung für ihre Brut zu schaffen. Ein zu dichter Bewuchs kann diesen Prozess beeinträchtigen, indem er die Wärmeabfuhr behindert.
Ein freier Bereich um das Nest herum kann den Ameisen einen besseren Schutz vor Räubern bieten. Wenn das Nest von Bewuchs umgeben ist, haben Feinde wie Spinnen oder andere Insekten möglicherweise eine leichtere Zeit, sich den Ameisen zu nähern, ohne bemerkt zu werden. Freier Platz um das Nest herum bietet den Ameisen Raum für Aktivitäten wie Futtersuche, Verteidigung und Kommunikation. Ein übermäßiger Bewuchs könnte diese Aktivitäten behindern oder erschweren. Indem man den Bereich um das Ameisennest frei von Bewuchs hält, schafft man also vielfach optimale Bedingungen für die Ameisen, um ein gesundes und produktives Leben zu führen.
In der Aufnahme
Von den insgesamt 87 in Bayern im Freiland vorkommenden Ameisenarten werden fast 70% in der aktuellen Roten Liste geführt. Da die meisten heimischen Ameisenarten im Boden oder an der Bodenoberfläche nisten sind diese vielfach durch eine zu starke Höhen- und Dichtezunahme der Krautschicht, oder den Aufwuchs von Gehölzen negativ tangiert. Vielfach bedeutet dieses "Überwuchern" das Ende der Vorkommen vieler Arten xerothermer Offenland- bzw. Saumhabitate.
Artenschutz in Franken® setzt sich bereits seit vielen Jahrzehnten für die Erhaltung von Ameisen ein und so ist es uns ein Anliegen ausgewählte Nistbereiche in ein nachhaltiges Monitoring zu überführen und diese Nistplätze entsprechend den Ameisenvorlieben zu optimieren.
Ein Ameisennest wird oft von Bewuchs freigehalten, um die Lebensbedingungen für die Ameisen zu verbessern. Hier sind einige Gründe:
Ameisen benötigen Luftzirkulation innerhalb ihres Nestes, um eine gesunde Umgebung aufrechtzuerhalten. Bewuchs wie Gras oder Pflanzen kann die Luftzirkulation behindern, was zu einem stickigen oder feuchten Umfeld führen kann, das für die Ameisen ungeeignet ist. Ein freier Bereich um das Ameisennest herum ermöglicht einen effizienten Wärmeaustausch. Ameisen müssen die Temperatur in ihrem Nest regulieren, um eine optimale Umgebung für ihre Brut zu schaffen. Ein zu dichter Bewuchs kann diesen Prozess beeinträchtigen, indem er die Wärmeabfuhr behindert.
Ein freier Bereich um das Nest herum kann den Ameisen einen besseren Schutz vor Räubern bieten. Wenn das Nest von Bewuchs umgeben ist, haben Feinde wie Spinnen oder andere Insekten möglicherweise eine leichtere Zeit, sich den Ameisen zu nähern, ohne bemerkt zu werden. Freier Platz um das Nest herum bietet den Ameisen Raum für Aktivitäten wie Futtersuche, Verteidigung und Kommunikation. Ein übermäßiger Bewuchs könnte diese Aktivitäten behindern oder erschweren. Indem man den Bereich um das Ameisennest frei von Bewuchs hält, schafft man also vielfach optimale Bedingungen für die Ameisen, um ein gesundes und produktives Leben zu führen.
In der Aufnahme
- Ein Nistplatz der Großen Wiesenameise (Formica pratensis) ... den wir seit geraumer Zeit im Monitoring eingeschlossen haben und um den wir uns bemühen. Ein Feldgehölz das diesen Nistplatz umschließt hat einenen positivene Effekt ... es verhinderte bisher das Überfahren des Nistplatzes mit schweren Land-Forstmaschinen und einen negativen Effekt ... es überwächst den Nistplatz und macht diesen für die Tiere unbewohnbar. Durch das Offenhalten des Nestes geben wir auch diesem Staat eine Chance.
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