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Große Wiesenameise (Formica pratensis) - Nistplatzoptimierung

Große Wiesenameise (Formica pratensis) - Nistplatzoptimierung
Die Große Wiesenameise (Formica pratensis) ist eine auffällige und sehr bedeutende Ameisenart, die in Europa weit (noch) verbreitet ist. Hier haben wir weitere Details über diese prägnante Art sowie Möglichkeiten, sie intensiv zu schützen zusammengestellt.
Widmen wir uns jedoch erst einmal der Beschreibung der Großen Wiesenameise:
Aussehen:
Die Große Wiesenameise hat eine Körperlänge von etwa 4-9 mm. Sie ist durch ihre rot-schwarze Färbung recht gut zu erkennen. Der Kopf und das Hinterteil (Gaster) sind schwarz, während der mittlere Teil des Körpers (Thorax) rot ist.
Lebensraum:
Diese Ameisen bevorzugen in der Regel offene, sonnige Habitate wie Wiesen, Waldränder und Lichtungen. Sie bauen normalerweise große Hügelnester aus Erde und auch verschiedenem Pflanzenmaterial.
Verhalten:
Sie sind territorial und verteidigen ihr Nest recht aggressiv. Die Große Wiesenameise ist eine prioritäre Art für das uns umfassende Ökosystem, da sie untre anderem zur Belüftung des Bodens beiträgt und als natürlicher Beutegreifer von „Schädlingen“ dient.
Nun möchten wir einige Schutzmaßnahmen aufzeigen.
Um die Große Wiesenameise effektiv zu schützen, sind verschiedene Maßnahmen notwendig, die sowohl temporär als auch intensiv sein können. Hier haben wir einige Optionen/ Möglichkeiten zusammengeführt:
Erhalt und Pflege der Lebensräume:
Schaffung neuer Lebensräume:
Monitoring und Forschung:
Sensibilisierung und Bildung:
Bedeutung für die Biodiversität
Die Große Wiesenameise spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie trägt konkret zur Biodiversität bei, indem sie:
Durch diese vielfältigen Ökosystemdienstleistungen hilft die Große Wiesenameise, die Biodiversität nachhaltig zu fördern und zu erhalten. Daher ist ihr Schutz nicht nur für die Art selbst, sondern auch für das gesamte Ökosystem in unseren Augen von großer Bedeutung.
In der Aufnahme
Die Große Wiesenameise (Formica pratensis) ist eine auffällige und sehr bedeutende Ameisenart, die in Europa weit (noch) verbreitet ist. Hier haben wir weitere Details über diese prägnante Art sowie Möglichkeiten, sie intensiv zu schützen zusammengestellt.
Widmen wir uns jedoch erst einmal der Beschreibung der Großen Wiesenameise:
Aussehen:
Die Große Wiesenameise hat eine Körperlänge von etwa 4-9 mm. Sie ist durch ihre rot-schwarze Färbung recht gut zu erkennen. Der Kopf und das Hinterteil (Gaster) sind schwarz, während der mittlere Teil des Körpers (Thorax) rot ist.
Lebensraum:
Diese Ameisen bevorzugen in der Regel offene, sonnige Habitate wie Wiesen, Waldränder und Lichtungen. Sie bauen normalerweise große Hügelnester aus Erde und auch verschiedenem Pflanzenmaterial.
Verhalten:
Sie sind territorial und verteidigen ihr Nest recht aggressiv. Die Große Wiesenameise ist eine prioritäre Art für das uns umfassende Ökosystem, da sie untre anderem zur Belüftung des Bodens beiträgt und als natürlicher Beutegreifer von „Schädlingen“ dient.
Nun möchten wir einige Schutzmaßnahmen aufzeigen.
Um die Große Wiesenameise effektiv zu schützen, sind verschiedene Maßnahmen notwendig, die sowohl temporär als auch intensiv sein können. Hier haben wir einige Optionen/ Möglichkeiten zusammengeführt:
Erhalt und Pflege der Lebensräume:
- (Intensive) Pflege von Wiesen und Waldrändern: Regelmäßiges Mähen der Wiesen in aber angemessenen Intervallen fördert das Wachstum von Pflanzen und deren Begleitarten, die für diese Ameisen auch lebenswichtig sind. Wichtig ist dabei, die Wiesen nicht zu oft zu mähen, um den Ameisen ausreichend Zeit zur Erholung zu geben.
- Temporäre Schutzmaßnahmen: Temporäre Zäune oder andere Barrieren können unter Umständen, jedoch mit großer Sorgfalt, verwendet werden, um die Nester vor menschlichen Eingriffen oder dem Weidetritt zu schützen. Die Kennzeichnung dieser Nester wird von unserer Seite präferiert um die Umwelt überhaupt erst einmal mit deren Anwesenheit zu konfrontieren.
Schaffung neuer Lebensräume:
- Biodiversität fördern: Die Schaffung von durchdachten Blühstreifen und die Aussaat von Wildblumenwiesen erhöhen die Biodiversität und bieten auch den Ameisen zusätzliche Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten.
- Temporäre Schutzgebiete: Temporäre Schutzgebiete können eingerichtet werden, um die Ameisenpopulationen in kritischen Zeiten, wie während der Brut- und Schwärmzeit, vor Störungen zu bewahren. Das erscheint tatsächlich von großer Bedeutung und wird von unserer Seite unterstützt.
Monitoring und Forschung:
- Intensive Forschung und Überwachung: Regelmäßige Studien zur Populationsdynamik und zur Gesundheit der Ameisenvölker helfen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nicht ohne Grund bringen wir uns auch hier ein.
- Temporäre Maßnahmen zur Bedarfsanpassung: Wenn Forschungsergebnisse tatsächlich zeigen, dass bestimmte Populationen oder Nistplätze gefährdet sind, können temporär ausgewählte Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu stabilisieren, beispielsweise durch das gezielte Anpflanzen von Nahrungspflanzen uvm.
Sensibilisierung und Bildung:
- Intensive Bildungsprogramme: Durch intensive Bildungsprogramme in Schulen, Kitas, Gemeinden etc. kann das Bewusstsein für die Bedeutung der Großen Wiesenameise und die Notwendigkeit ihres Schutzes übergreifend gestärkt werden.
- Temporäre Kampagnen: Temporäre Informationskampagnen in den Medien oder vor Ort in den betroffenen Gebieten können kurzfristig viel Aufmerksamkeit erzeugen und so zum Schutz beitragen. Jedoch gilt es hier immer abzuwägen was Sinn macht oder was lieber zu unterlassen ist.
Bedeutung für die Biodiversität
Die Große Wiesenameise spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie trägt konkret zur Biodiversität bei, indem sie:
- Als Prädator von „Schädlingen“ und anderen Insekten dient.
- Den Boden durch ihre Nestbauaktivitäten belüftet und damit die Bodenqualität deutlich verbessert.
- Samen verbreitet und somit zur konkreten Pflanzenausbreitung beiträgt.
Durch diese vielfältigen Ökosystemdienstleistungen hilft die Große Wiesenameise, die Biodiversität nachhaltig zu fördern und zu erhalten. Daher ist ihr Schutz nicht nur für die Art selbst, sondern auch für das gesamte Ökosystem in unseren Augen von großer Bedeutung.
In der Aufnahme
- Freigestellter Nistplatz der Großen Wiesenameise
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