Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
Seite:
1
|
2
|
3
|
4
Große Wiesenameise - Erhaltung von Nistplätzen 2025 ...
Bild zum Eintrag (1121203-160)
Die Große Wiesenameise, auch bekannt als (Formica pratensis), ist eine stark gefährdete Art in Deutschland. Es ist wichtig, ihre Nistplätze zu pflegen, da diese Ameisen einen bedeutenden ökologischen Beitrag leisten. 

Hier sind einige Gründe, warum der Schutz ihrer Nistplätze von Bedeutung ist:

  •     Ökologische Rolle: Die große Wiesenameise spielt eine Schlüsselrolle im Ökosystem, insbesondere in Wiesen- und Graslandbiomen. Sie hilft bei der Zersetzung organischer Substanz, belüftet den Boden durch ihre Tätigkeit und trägt zur biologischen Vielfalt bei, indem sie Nahrung für viele andere Tiere darstellt.

  •     Erhaltung der Biodiversität: Indem wir ihre Nistplätze schützen, tragen wir zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Diese Ameisen sind oft Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen. Ihre Anwesenheit zeigt an, dass das Ökosystem intakt ist und andere Arten von Pflanzen und Tieren unterstützen kann.

  •     Kontinuität und Sorgfalt: Die Pflege der Nistplätze erfordert eine regelmäßige Überwachung und gezielte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Bedingungen für die Ameisen optimal bleiben. Dazu gehört die Erhaltung der natürlichen Vegetation, die Vermeidung von Störungen und die gegebenenfalls notwendige Renaturierung von Lebensräumen.

Die Lebensweise der Großen Wiesenameise in Deutschland ist geprägt von kolonialer Organisation und spezifischen Verhaltensweisen:

  •     Koloniale Struktur: Der Nest dieser Art enthält eine Königinn und kann bis zu rund 10.000 Exemplare groß werden.

  •     Nestbau: Die Nester werden in offenen, grasbewachsenen Bereichen angelegt, oft in der Nähe von Waldsäumen oder in Wiesen. Die Ameisen bauen ihre Nester unterirdisch und nutzen sie als Brutstätten sowie zur Aufbewahrung von Nahrung.

  •     Ernährung: Die Große Wiesenameise ernährt sich vornehmlich von Insekten aber auch anderen kleinen Nahrungstieren (auch von anderen Ameisen und Aas) es wird daneben auch der sogenannte Honigtau von Bllattläusen zu sich genommen.

  •     Verhalten und Fortpflanzung: Die Fortpflanzung erfolgt durch Schwärmen, bei dem neue Königinnen und Männchen aus der Kolonie ausschwärmen, um neue Kolonien zu gründen. Dieser Prozess ist entscheidend für die Ausbreitung und den Fortbestand der Art. Diese schwarmflüge finden in der Regel von April bis Juni und dann noch einmal von August bis September im Jahr statt.

Die Pflege der Nistplätze und der Schutz der Großen Wiesenameise erfordern daher ein umfassendes Verständnis ihrer Lebensweise sowie eine kontinuierliche Überwachung und Unterstützung ihrer Lebensräume, um langfristig zu gewährleisten, dass diese wichtige Art erhalten bleibt.


In der Aufnahme
  • Freigestellter und erhaltener Nistplatz der Großen Wiesenameise.
Seite:
1
|
2
|
3
|
4