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Kirchendohle und ihre Probleme ....
Bild zum Eintrag (24168-160)
Aussagekräftig zeigt dieses Belegaufnahme die Situation an vielen Gotteshäusern Frankens. Dohlen auf der Suche nach geeignten Nistplätzen!

Unabhängig davon, das die Vögel in den Kirchenverschlüssen ( Vergitterungen ) ihr Leben verlieren können, ( leicht bleiben die Tiere mit den Beinen oder den Flügeln in der Falle stecken ) bieten diese Schutzmechanismen keine effektive Antwort auf die Lösung eines mutmaßlichen Problems.....
Kirchendohle und ihre Probleme ....
Bild zum Eintrag (24169-160)
Strukturen die gerade Dohlen und Falken ( wo die Lebensräume und somit die Nahrungsgrundlage dies ermöglicht ) magisch anziehen.

Der wuchtige Kirchturm mit seinen Zinnen, Öffnungen und Spalten - Areale die dem natürlichen Nistplatz-Suchspektrum der Vögel sehr gelegen kommen.

Der Verlust dieser Gebäude duch meist undurchdachte Verschlüsse trägt zum Verlust der fränkischen Artenvielfalt bei. Schöpfung lebendig bewahren wird hier lediglich zur Floskel ... dabei gibt es Wege, welchen es den Mitgschöpfen ermöglichen zu überdauern, gleichfalls werden sie zum Mittelpunkt des Gebäudeschutzes gegenüber Kot und Nistmaterialeintrag.
Von Kirchendohlen und ihren Problemen
Bild zum Eintrag (1081010-160)
Dohlen – so das Schreckenswort für manch Kirchengemeinde!

Das die schwarzen Rabenvögel jedoch nicht der „Feind“ des Messners oder gar des jeweiligen Gotteshauses sind, wird den Pfarreien die unter der Präsenz der Dohlen „leiden“ vielfach erst durch intensive Aufklärungsarbeit bewusst.

Nicht die Dohle an sich, sondern eine sich zunehmend erkennbare Versiegelung der Gebäude unseres Landes ist die Ursache einer erkennbaren Konzentration so genannter Koloniebrüter, zu welchen wir die Dohle zählen dürfen.

Dohlen fühlen sich gleichfalls dem Menschen in der Gemeinschaft geborgen, so gesehen sind wir uns einander gar nicht so fremd. Die Kolonie bietet die Möglichkeit des sozialen Austausches, was für die Fähigkeiten der Kommunikation der Dohle spricht, ebenfalls wird die Gemeinschaft als eine Art „soziales Netz“ gesehen, die potentielle Fressfeinde schreckt.

In einer sich ständig verändernden Kulturlandschaft wird das Überleben auch für Tierarten schwieriger, denen es gelungen ist  sich über viele Jahrhunderte dem Menschen erfolgreich anzupassen.

Dohlen sind eine solche Tierart – die Reste vormals weit offener in ihrem Volumen geprägten Kolonie finden wir an manch, gerade älteren Kirche - die es schafften den Kunstfelsen Kirche langjährig zu besiedelt.

Doch die Kolonien werden geringer, bzw. konzentrieren sich auf die letzen Möglichkeiten sich,  ( zu mindest in den Augen der Dohlen ) mehr oder minder erfolgreich fortpflanzen zu können.

Doch aufgeschreckt durch die plötzlich ( der Hintergrund bleibt dem Eigentümer verborgen )  Anzahl an diesen Vögeln, werden meist Sicherungsmaßnahme kreiert und ersichtlich welche die Vögel zukünftig davon abhalten sollen in den Kircheninnenraum, bzw. an das Gebäude zu gelangen.

Soweit .. so gut … doch die auf das Bauwerk angewiesenen Vögel ( wo wollen sie den auch noch hin ? ) versuchen dennoch aus dem Arterhaltungstrieb heraus Bereiche am Bauwerk zu erschließen die suboptimal für das Bauwerk als auch für die Vögel erscheinen.



Dadurch muss verstärkt Nistmaterial herangeschafft werden, der Kotanteil wird durch Stressprozesse höher und letzt endlich bleibt das Ergebnis unbefriedigend. Für alle Seiten …

Was ist nun zu tun?

Die Lösung bildet sich in unseren Augen sehr häufig in der Installation speziell auf die Bedürfnisse der Dohlen abgestimmter Nisthilfen ab. Diese ermöglichen es den Tieren in kurzer Zeit den Nistplatz stressfrei anzulegen.Ebenfalls von hoher Bedeutung ist der Ort der Installation der von Gebäude zu Bauwerk unterschiedlich ist. Eine Objektbewertung erscheint dringend relevant, bevor der Artenschutz greifen kann.

Wo liegen weitere Vorteile der Schutzmaßnahme?

Die Jungdohlen haben verbesserte Überlebenschancen, andere Bereiche der Kirche werden mit effektiven Mitteln versiegelt, das Gebäude wird durch die Anwesendheit der Dohlen Taubenfrei gehalten, Gebäudesanierung kann zukünftig planbar erfolgen und dadurch die Kosten senken. ( denn die Niststätten der nach dem Naturschutzgesetzt geschützten Tiere sind bekannt und diese Bereich können gezielt bei den Arbeiten während der Brutphase ausgespart – störungsfrei gehalten, werden ), dies sind nur einige Vorteile.



Jährliche Kontrollen und enge Kooperation mit dem Eigentümer und den zuständigen Fachbehörden garantieren den Erfolg der Maßnahmen.



Warum dann eigentlich keine Dohlen in unserer Mitte so die Frage?  


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