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Der Schwarzspecht beim Bau der Nisthöhle
Bild zum Eintrag (26789-160)
Der Schwarzspecht beim Bau der Nisthöhle
Bild zum Eintrag (26788-160)
Der Schwarzspecht
( Dryocopus maritus )

Mit einer Länge von bis zu 45cm ist der Schwarzspecht ( in den Fotos ist der männliche Schwarzspecht leicht an seiner roten Kopfplatte erkennbar – das weibliche Gegenstück zeigt diese Ausfärbung lediglich am Hinterkopf ), der der größte unserer heimischen Spechtarten.

Bereits im März sind die markanten Rufe des Vogels, sowie seine „Trommelwirbel“ von weitem hörbar.  

Sie kündigen vielfach auch die Balz an.

Bevorzugte Lebensräume findet der Schwarzspecht in abwechslungsreichen Nadel- und Mischwäldern, mit zahlreichem Altholzanteil.

Meist in alten Buchen legt der Zimmerer des Waldes mit einem „Anschlag von teilweise über 150 Schlägen pro Minute) seine bis zu 55cm tiefe Bruthöhle an, deren Innendurchmesser in der Regel um 20cm – 25cm umfasst.

Hierbei übernimmt der männliche Specht den größten Teil der etwa 10 – 20 Tage andauernden Zimmererarbeiten.

Ende April bis Mitte Mai beginnen die Schwarzspechte mit ihrer Jahresbrut. Das Gelege umfasst 4 – 5 weiße Eier, die in Tagesabständen abgelegt und von beiden Partnern bebrütet werden.

Nach etwa 13 Tagen Brutzeit schlüpfen aus diesen die Jungspechte, die weitere 23 – 28 Tage in der Bruthöhle verbleiben und von den Eltern mit Ameisen und deren Puppen gefüttert werden.

Nach circa 18 – 20 Tagen können die Jungspechte häufig im Eingangsbereich der Nisthöhle erkannt werden.

Erwachsene Schwarzspechte ernähren sich auch gerne von, im Todholz lebenden Käferarten.

Erst im vergangenen Jahrhundert ist der Schwarzspecht in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert.

1905 konnte er erstmalig bei Münster nachgewiesen werden.

Gerade Schwarzspechthöhlen werden nach erfolgtem Reproduktionszyklus gerne von anderen, auf Baumhöhlen angewiesenen Tierarten übernommen.

Hierzu zählen neben vielen Vogelarten vor allem auch Kleinsäuger.

Unter rechts geht´s der erfolgreichen Reproduktion weiter.





Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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