Artenschutz im Steigerwald

Brutbaumverluste im Steigerwald
Artenschutz im Steigerwald

Unnötiger Lebensraumverlust. Eine von mehreren Spechthöhlen eines umgesägten Höhlenbaums
Artenschutz im Steigerwald
Eliminierte Höhlenbäume, welch ein Verlust für Specht, Fledermaus und Co.
Vor wenigen Tagen musste wieder einmal erkannt werden, das unbelehrbare Mitbürger einige wertvolle Lebensräume, hier in Form von mehreren alten Höhlenbäumen, eliminiert haben.
Meist vom „Zimmerer des Waldes“ Schwarzspecht, in vielen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten alten Bäumen ( hier im Bild eine Buche ) konstruiert, bilden Baumhöhlen für zahlreiche Mitgeschöpfe elementar wichtige Lebens- und Brutstätten aus.
Für das gesamte Ökosystem „Wald“ spielen Sie nicht zu unterschätzende Rolle. Untersuchungen gehen davon aus, dass diese „Nischen der Bäume“ von über 50 Tierarten genutzt werden, wobei hier Tierarten vorzufinden sind die auch auf der „roten Liste“ bedrohter Tiere angekommen sind. Ohne diese Spechthöhlen wird auch ihre Überlebenschance zu mindest eingeschränkt.
Das Refugium Höhlenbaum ermöglichst es zahlreichen Lebensformen auf relativ geringem Raum ihr Auskommen zu finden. Ob Insekt, Vogel oder Säuger alle diese Arten können sich hier ihre Nische suchen.
Noch immer hält sich vielfältig die Meinung, Höhlenbäume seien Brutstätte des Kupferstechers oder Buchdruckers. Doch Borkenkäfer haben sich fast ausschließlich auf Nadelbäume spezialisiert. Bevorzugte Höhlenbäume werden zu einer sehr hohen Prozentzahl jedoch bevorzugt in Laubbäume eingebracht!
Um ein ökologisches und wirtschaftliches Miteinander zu verbessern, kann die Faustformel 10 – 14 Höhlenbäume pro Hektar Waldfläche zu Grunde gelegt werden.
So lässt sich der Wert eines Baumes nicht nur in Euro, sondern auch in der Artenvielfalt messen. In einem intaktem Ökosystem Wald, haben Höhlenbäume einen sehr hohen Stellenwert.
Sekundärhabitate, sprich Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse können einen Beitrag zur Aufwertung Baumhöhlenarmer Bereiche leisten. Sie sollten jedoch nur übergangsweise und als Zwischenlösung angesehen werden.
Ob Hohltaube, Abendsegler oder Raufußkauz, sie haben eines gemeinsam. Höhlenbäume sind Bestandteil ihres Lebenszyklus. Sehen wir also zukünftig Höhlenbäume nicht als nutzlos, sondern als Biotop des „Steigerwald“ Lebens an.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Vor wenigen Tagen musste wieder einmal erkannt werden, das unbelehrbare Mitbürger einige wertvolle Lebensräume, hier in Form von mehreren alten Höhlenbäumen, eliminiert haben.
Meist vom „Zimmerer des Waldes“ Schwarzspecht, in vielen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten alten Bäumen ( hier im Bild eine Buche ) konstruiert, bilden Baumhöhlen für zahlreiche Mitgeschöpfe elementar wichtige Lebens- und Brutstätten aus.
Für das gesamte Ökosystem „Wald“ spielen Sie nicht zu unterschätzende Rolle. Untersuchungen gehen davon aus, dass diese „Nischen der Bäume“ von über 50 Tierarten genutzt werden, wobei hier Tierarten vorzufinden sind die auch auf der „roten Liste“ bedrohter Tiere angekommen sind. Ohne diese Spechthöhlen wird auch ihre Überlebenschance zu mindest eingeschränkt.
Das Refugium Höhlenbaum ermöglichst es zahlreichen Lebensformen auf relativ geringem Raum ihr Auskommen zu finden. Ob Insekt, Vogel oder Säuger alle diese Arten können sich hier ihre Nische suchen.
Noch immer hält sich vielfältig die Meinung, Höhlenbäume seien Brutstätte des Kupferstechers oder Buchdruckers. Doch Borkenkäfer haben sich fast ausschließlich auf Nadelbäume spezialisiert. Bevorzugte Höhlenbäume werden zu einer sehr hohen Prozentzahl jedoch bevorzugt in Laubbäume eingebracht!
Um ein ökologisches und wirtschaftliches Miteinander zu verbessern, kann die Faustformel 10 – 14 Höhlenbäume pro Hektar Waldfläche zu Grunde gelegt werden.
So lässt sich der Wert eines Baumes nicht nur in Euro, sondern auch in der Artenvielfalt messen. In einem intaktem Ökosystem Wald, haben Höhlenbäume einen sehr hohen Stellenwert.
Sekundärhabitate, sprich Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse können einen Beitrag zur Aufwertung Baumhöhlenarmer Bereiche leisten. Sie sollten jedoch nur übergangsweise und als Zwischenlösung angesehen werden.
Ob Hohltaube, Abendsegler oder Raufußkauz, sie haben eines gemeinsam. Höhlenbäume sind Bestandteil ihres Lebenszyklus. Sehen wir also zukünftig Höhlenbäume nicht als nutzlos, sondern als Biotop des „Steigerwald“ Lebens an.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Aktueller Ordner:
Bäume
Parallele Themen:
Bäume des Jahres - 2017
Bäume des Jahres - Fielmann AG 2011
Bäume des Jahres - Fielmann AG 2013
Bäume des Jahres - Fielmann AG 2013/II
Bäume des Jahres - Fielmann AG 2017
Bäume Tag 2010 - Schüler
Baum des Jahres 2011
Baum des Jahres 2012
Baumentnahmen an Fließgewässern
Höhlenbäume
Kinder pflanzen ihre Zukunft - 2009
Kopfweiden - Pflege - Optimierung 2012
Projekt Fränkische Mehlbeere 11/2020
Tag des Baumes 2007