Projekt Luchs önj Hasslach

luchs.boehmerwaldnatur.at
Luchse im Steigerwald?

Luchse im Steigerwald?
Leider ( noch ) nicht!
06.04.2012
Eventuell wird es jedoch in wenigen Jahrzehnten soweit sein.
Die Rückkehr der Steigerwaldluchse.
Um darauf vorbereitet zu sein, und nicht wie bereits anderweitig in Bayern geschehen unvermittelt vor einer der schönsten Säugerarten stehend zu kapitullieren, möchten wir Ihnen ein Projekt des
önj Haslach - Natur ohne Grenzen
A-4170 Haslach a. d. Mühl
Tel. +43-7289-73038
www.boehmerwaldnatur.at
auf unserer Internetplattform vorstellen.
Mit diesem Engagement möchten wir einen kleinen Beitrag zur positiven Meinungsbildung und zur Unterstützung dieser Bemühungen der lobenswerten Arterhaltung leisten.
Bis es in nicht allzu fener Zukunft heißen wird:
Luchse im Steigerwald - herzlich willkommen!
Das Projekt Luchs önj Hasslach stellt sich vor......
Weiterführende Informationen unter ..
www.boehmerwaldnatur.at
Hier finden Sie kompaktes Wissen rund um den Luchs. Außerdem wird unser Luchsprojekt vorgestellt.
Das Luchsprojekt erforscht den Bestand und die Ausbreitungstendenzen des Luchses im nördlichen Österreich (Böhmerwald, Mühlviertel, Waldviertel).
Die Rückkehr des Luchses 150 Jahre nach seiner Ausrottung führt zu Nutzungskonflikten und wirft bei den betroffenen Interessensgruppen oft Akzeptanzprobleme auf. Dafür Lösungen zu entwickeln ist eine der wichtigsten Aufgaben des Luchsprojekts.
Warum ein Luchsprojekt?
Wir Menschen haben vielfältige und vielschichtige Ansprüche an unsere Landschaft, sei es durch Land- und Forstwirtschaft, Jagd oder durch Freizeit und Erholung. Doch auch der Luchs braucht ausreichend Beute und Rückzugsmöglichkeiten.
Oft berühren sich deshalb diese verschiedenen Nutzungsansprüche oder überschneiden sich sogar – es entstehen schnell Nutzungkonflikte. Lösungen kommen hier nicht von selbst und auch selten im demokratischen Prozess, weil oft nur ein kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich betroffen ist.
Werden keine tragfähigen Regelungen für ein Miteinander getroffen, führt die Machtlosigkeit und Ohnmacht der Betroffenen oft zu tiefer Frustration. So entsteht ein idealer Nährboden dafür, sich selbst zu helfen - und sei es außerhalb der Gesetze.
Deshalb wird eine dauerhafte Luchsanwesenheit nur dann möglich sein, wenn einvernehmliche Kompromisse im Zusammenleben von Mensch und Luchs erarbeitet und in der Praxis umgesetzt werden – wir brauchen einen geregelten Umgang, ein „Management“.
Grundsätzlich hat „Management“ mehrere Bedeutungen:
fördern, aufbauen, weiterhelfen, den Weg bahnen
mit etwas umgehen
organisieren
Aktion statt Reaktion
Wenn wir den Luchs wirklich dauerhaft in unserer Kulturland-schaft erhalten wollen, geht das nicht von alleine. Es wird auch nicht genügen, nur auf anstehende Probleme zu reagieren.
Vielmehr ist vorausschauendes Denken, umsichtiges Handeln und professionelle Arbeit gefragt
Quellenangabe
önj Haslach - Natur ohne Grenzen
Thomas Engleder Luchsprojekt
A-4170 Haslach a. d. Mühl
Tel. +43-7289-73038
www.boehmerwaldnatur.at
Leider ( noch ) nicht!
06.04.2012
Eventuell wird es jedoch in wenigen Jahrzehnten soweit sein.
Die Rückkehr der Steigerwaldluchse.
Um darauf vorbereitet zu sein, und nicht wie bereits anderweitig in Bayern geschehen unvermittelt vor einer der schönsten Säugerarten stehend zu kapitullieren, möchten wir Ihnen ein Projekt des
önj Haslach - Natur ohne Grenzen
A-4170 Haslach a. d. Mühl
Tel. +43-7289-73038
www.boehmerwaldnatur.at
auf unserer Internetplattform vorstellen.
Mit diesem Engagement möchten wir einen kleinen Beitrag zur positiven Meinungsbildung und zur Unterstützung dieser Bemühungen der lobenswerten Arterhaltung leisten.
Bis es in nicht allzu fener Zukunft heißen wird:
Luchse im Steigerwald - herzlich willkommen!
Das Projekt Luchs önj Hasslach stellt sich vor......
Weiterführende Informationen unter ..
www.boehmerwaldnatur.at
Hier finden Sie kompaktes Wissen rund um den Luchs. Außerdem wird unser Luchsprojekt vorgestellt.
Das Luchsprojekt erforscht den Bestand und die Ausbreitungstendenzen des Luchses im nördlichen Österreich (Böhmerwald, Mühlviertel, Waldviertel).
Die Rückkehr des Luchses 150 Jahre nach seiner Ausrottung führt zu Nutzungskonflikten und wirft bei den betroffenen Interessensgruppen oft Akzeptanzprobleme auf. Dafür Lösungen zu entwickeln ist eine der wichtigsten Aufgaben des Luchsprojekts.
Warum ein Luchsprojekt?
Wir Menschen haben vielfältige und vielschichtige Ansprüche an unsere Landschaft, sei es durch Land- und Forstwirtschaft, Jagd oder durch Freizeit und Erholung. Doch auch der Luchs braucht ausreichend Beute und Rückzugsmöglichkeiten.
Oft berühren sich deshalb diese verschiedenen Nutzungsansprüche oder überschneiden sich sogar – es entstehen schnell Nutzungkonflikte. Lösungen kommen hier nicht von selbst und auch selten im demokratischen Prozess, weil oft nur ein kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich betroffen ist.
Werden keine tragfähigen Regelungen für ein Miteinander getroffen, führt die Machtlosigkeit und Ohnmacht der Betroffenen oft zu tiefer Frustration. So entsteht ein idealer Nährboden dafür, sich selbst zu helfen - und sei es außerhalb der Gesetze.
Deshalb wird eine dauerhafte Luchsanwesenheit nur dann möglich sein, wenn einvernehmliche Kompromisse im Zusammenleben von Mensch und Luchs erarbeitet und in der Praxis umgesetzt werden – wir brauchen einen geregelten Umgang, ein „Management“.
Grundsätzlich hat „Management“ mehrere Bedeutungen:
fördern, aufbauen, weiterhelfen, den Weg bahnen
mit etwas umgehen
organisieren
Aktion statt Reaktion
Wenn wir den Luchs wirklich dauerhaft in unserer Kulturland-schaft erhalten wollen, geht das nicht von alleine. Es wird auch nicht genügen, nur auf anstehende Probleme zu reagieren.
Vielmehr ist vorausschauendes Denken, umsichtiges Handeln und professionelle Arbeit gefragt
Quellenangabe
önj Haslach - Natur ohne Grenzen
Thomas Engleder Luchsprojekt
A-4170 Haslach a. d. Mühl
Tel. +43-7289-73038
www.boehmerwaldnatur.at
Der Luchs im Portrait

Bezeichnung
Männchen = Kuder
Weibchen = Katze
Aussehen
geflecktes Fell, Pinselohren, rundlicher Kopf, Stummelschwanz
Größe
etwa wie ein Schäferhund
(Schulterhöhe 50 - 70 cm)
Gewicht
um die 20 Kilogramm
(Kuder schwerer als Katze)
Alter
in der freien Wildbahn 5 - 15 Jahre, in Gefangenschaft über 20 Jahre; hohe Jungensterblichkeit von bis zu 80 Prozent
Junge
1 - 5, werden im Mai/Juni geboren und bleiben 10 Monate bei der Mutter
Spuren
rund, meist ohne Krallenabdrücke, ähnlich wie die einer Hauskatze, nur deutlich größer (Durchmesser
ca. 6 - 9 cm); Fährtenfolge perlschnurartig ("schnüren")
Lautäußerung
zur Paarungszeit (die sogenannte Ranzzeit) v.a. im Februar/März kehlig-heisere Rufe beider Geschlechter
Lebensraum
wald- und wildreiche Gebiete
Territoriumsgrößen
Männchen: 150 - 400 km²
Weibchen: 50 - 200 km²
Männchen = Kuder
Weibchen = Katze
Aussehen
geflecktes Fell, Pinselohren, rundlicher Kopf, Stummelschwanz
Größe
etwa wie ein Schäferhund
(Schulterhöhe 50 - 70 cm)
Gewicht
um die 20 Kilogramm
(Kuder schwerer als Katze)
Alter
in der freien Wildbahn 5 - 15 Jahre, in Gefangenschaft über 20 Jahre; hohe Jungensterblichkeit von bis zu 80 Prozent
Junge
1 - 5, werden im Mai/Juni geboren und bleiben 10 Monate bei der Mutter
Spuren
rund, meist ohne Krallenabdrücke, ähnlich wie die einer Hauskatze, nur deutlich größer (Durchmesser
ca. 6 - 9 cm); Fährtenfolge perlschnurartig ("schnüren")
Lautäußerung
zur Paarungszeit (die sogenannte Ranzzeit) v.a. im Februar/März kehlig-heisere Rufe beider Geschlechter
Lebensraum
wald- und wildreiche Gebiete
Territoriumsgrößen
Männchen: 150 - 400 km²
Weibchen: 50 - 200 km²
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