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Weißstorch im Aischgrund
Bild zum Eintrag (31461-160)
Die Kamera liefert Bilder aus einem der beiden Uehlfelder Storchennester direkt ins Rathaus.

Foto: Fränkischer Tag / ERH / Sonja Werner
Im Aischgrund fühlt der Storch sich wohl
In Uehlfeld eröffnete Bürgermeister Helmut Praus einen Storchen-Lehrpfad mit acht Stationen. "Storchenprinzessin" Jennifer Kropf trug ein Gedicht vor.



Die Eröffnung des neuen Storchenlehrpfads war Ausgangspunkt für die diesjährige Raiffeisen-Radl-Tour am Donnerstag. Rund 100 Radler fuhren vom Uehlfelder Rathaus über Voggendorf und Demantsfürth zum dortigen Weiher. Da wurde Rast gemacht, dann ging es zurück über Uehlfeld zum Voggendorfer Kellerberg. Dort gab es noch eine Brotzeit. Mit am Weg lagen die Stationen des Storchenlehrpfads wie die Aussichtsplattform Storchennest oder das Feuchtbiotop hinterm Gänsmarkt.

Acht Übersichtstafeln entlang des Lehrpfades geben einen Überblick über die Situation und Lebensweise des Weißstorches. Lebensraum, Nestbau, Brutpflege und vieles andere sind hier ausführlich erklärt. Der Weg entlang dieser Stationen ist zu Fuß oder mit dem Rad bequem zu nutzen.

Uehlfeld hat zwei bewohnte Storchennester, in dem die Adebare gerade ihre Jungen großziehen. Live auf einem Bildschirm im Rathaus zu beobachten ist das Familienleben des Paares vom Anwesen Bärthlein mittels einer am Kirchturm angebrachten Kamera. Die sendet pausenlos die Bilder aus der Kinderstube. Das Brutpaar an der alten Molkereiesse in vom Rathaus aus direkt zu sehen – die Geheimnisse im Nest allerdings bleiben dem Beobachter dort aufgrund der Höhe verborgen.

Bürgermeister Helmut Praus eröffnete den Lehrpfad mit einem kurzen Überriss über Gegebenheiten und Sinn des neuen Wander- und Radlweges. Die in ihrem Bestand bereits gefährdete Art braucht Lebensraum. Den bietet der untere Aischgrund und nicht zuletzt Uehlfeld.

Sogar eine Storchenprinzessin wurde den Gästen präsentiert. Die 13-jährige Jennifer Kropf trug ein Storchengedicht vor. Zusammen mit den zwei „Storchenkindern“ Alina und Antonia Kalb verteilte sie dann Broschüren mit Informationen über Storch und neuem Pfad.

Raiffeisenvorstand Karl Baum dankte genauso wie der Bürgermeister allen Helfern, die sich um den hiesigen Lebensraum verdient machen und auch die Radl-Tour ermöglicht haben. Eine Spende der Bank ging an die Freiwillige Feuerwehr, die alle Jahre für die Sicherheit der Radler sorgt. Nächstes Mal, so Baum, ist das Rote Kreuz dran. Etliche freiwillige Helfer fahren immer die Strecke mit – andere wählen den Weg des Gefahrenwerdens. So ist immer jemand vor Ort, falls Not am Mann sein sollte.



Quellenangabe Fränkischer Tag / Ausgabe ERH / 12.06.09 / Autor  Sonja Werner





Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

 
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