Auch Ringelnattern brauchen Kinderstuben

Macht die Anlage von Gelegestellen Sinn?
06.05.2012
Franken. Immer wieder wurden wir in der Vergangenheit mit dem Sinn oder dem Unsinn von sekundären Eiablagestellen konfrontiert. Wir standen dieser Thematik zu Beginn der Diskussion sehr skeptisch gegenüber. Eine doch recht häufige Reptilienart mit künstlichen Bestandteilen zu unterstützen erschien uns nicht unbingt relevant.
Hier gab es "wichtigere" Ansätze.
Doch gerade die Erlebnisse in den vergangenen 6 Jahren haben uns bewogen sich etwas intensiver mit diesem Thema zu befassen. Doch warum der Wechsel der Ansicht?
Es fand in unseren Augen kein grundsätzliches Umdenken statt, jedoch traten und treten gerade in der Land- und Fortswirtschaft Eindrücke auf die uns sehr nachdenklich stimmen. Eine erkennbare intenvsivere Bewirtschaftungsform innerhalb beider Bereiche machen es auch der Ringelnatter nicht einfacher geeignete Eiablagestellen zu finden.
Natürliche Eiablagestellen werden reduziert und mit ihnen die Art an sich.
Also starteten wir in 2008 einen Versuch der "Gelbbackenschlange" wie es ein Schüler der 2. Klasse formulierte eine Gelege Ablagestelle zu schaffen. Wir brachten eine Mischung aus Sägespänen und Kompostbestandteilen ins Spiel.
Es bewegte sich zu mindest bei den Reptilien nicht viel. Lediglich der Nashornkäfer schien sich für diesen Haufen zu begeistern! Viele Larven zeugten von seinem Erfolg. Im Jahre 2010 wurde der Gelegehaufen dann mit Pferdemist "verfeinert". Der Erfolg stellte sich nahezu gleichzeitig ein.
Ein halbes Jahr später fanden wir 21 Eier und ein ausgewachsenes Reptil.
Diesen Weg möchten wir in 2012 und den nachfolgenden Jahren weitergehen. Denn es scheint sich zu lohnen hier Ersatzlebensräume anzubieten.
Ein Monitoring wird uns darüber sicherlich Aufschluss bringen.
Auch an anderer Stelle scheint der Pferdemist Wunder zu vollbringen.
Mehr darüber unter http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=70000&cid=&id=21801 hier auf den seiten des Artenschutz in Franken
06.05.2012
Franken. Immer wieder wurden wir in der Vergangenheit mit dem Sinn oder dem Unsinn von sekundären Eiablagestellen konfrontiert. Wir standen dieser Thematik zu Beginn der Diskussion sehr skeptisch gegenüber. Eine doch recht häufige Reptilienart mit künstlichen Bestandteilen zu unterstützen erschien uns nicht unbingt relevant.
Hier gab es "wichtigere" Ansätze.
Doch gerade die Erlebnisse in den vergangenen 6 Jahren haben uns bewogen sich etwas intensiver mit diesem Thema zu befassen. Doch warum der Wechsel der Ansicht?
Es fand in unseren Augen kein grundsätzliches Umdenken statt, jedoch traten und treten gerade in der Land- und Fortswirtschaft Eindrücke auf die uns sehr nachdenklich stimmen. Eine erkennbare intenvsivere Bewirtschaftungsform innerhalb beider Bereiche machen es auch der Ringelnatter nicht einfacher geeignete Eiablagestellen zu finden.
Natürliche Eiablagestellen werden reduziert und mit ihnen die Art an sich.
Also starteten wir in 2008 einen Versuch der "Gelbbackenschlange" wie es ein Schüler der 2. Klasse formulierte eine Gelege Ablagestelle zu schaffen. Wir brachten eine Mischung aus Sägespänen und Kompostbestandteilen ins Spiel.
Es bewegte sich zu mindest bei den Reptilien nicht viel. Lediglich der Nashornkäfer schien sich für diesen Haufen zu begeistern! Viele Larven zeugten von seinem Erfolg. Im Jahre 2010 wurde der Gelegehaufen dann mit Pferdemist "verfeinert". Der Erfolg stellte sich nahezu gleichzeitig ein.
Ein halbes Jahr später fanden wir 21 Eier und ein ausgewachsenes Reptil.
Diesen Weg möchten wir in 2012 und den nachfolgenden Jahren weitergehen. Denn es scheint sich zu lohnen hier Ersatzlebensräume anzubieten.
Ein Monitoring wird uns darüber sicherlich Aufschluss bringen.
Auch an anderer Stelle scheint der Pferdemist Wunder zu vollbringen.
Mehr darüber unter http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=70000&cid=&id=21801 hier auf den seiten des Artenschutz in Franken
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