Sie befinden sich hier:
Projekte
>
Vögel
>
Schwarzstörche
>
Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017
Seite:
1
|
2
|
3
|
4
|
5
|
6
|
7
|
8
|
9
|
10
|
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
16
|
17
|
18
|
19
|
20
|
21
|
22
Projekt Schwarzstorch 2016/2017

Plattformen des gemeinschaftlichen Artenschutzes in Franken/Teil II
21/22.01.2017
Projekt – Neue Lebensräume für den „Stillen Storch“ 2016/2017 gestartet!
Franken. „Er hatte es seit Auftreten des Menschen nicht einfach – Der Schwarzstorch!
Jahrhunderte lang galt dieser typische Bewohner großer Wälder als Schädling der Fischerei und wurde daher auch intensiv verfolgt. Gnadenlos wurden die Bestände dieses doch so markanten Schreitvogels minimiert. Intensive Aufzeichnungen belegen diesen Niedergang auch literarisch sehr gut. Die Zeitenwende und damit eine Umkehr im Denken erfuhr der Schwarzstorch im 20. Jahrhundert. Dennoch gingen die Bestände weiter zurück. Der Grund – durch seine Seltenheit wurde das Tier nun zum begehrten Sammlerstück. Zahllose Jung- und Alttiere sowie das Gelege der Vögel verschwanden in den Vitrinen „zweifelhafter Sammler“.
In den vergangenen 10-15 Jahren konnte sich die Schwarzstorchpopulation glücklicherweise wieder
etwas stabilisieren. Eine deutliche Zunahme wird sichtbar. Dennoch ist der Schwarzstorch auch in Bayern in vielen Teilen ein seltener Brutvogel geblieben.
Aktuell geht man von einer Brutpaardichte um 125 – 155 in Bayern aus.
Intensive,naturferne Forstwirtschaft, mangelnde Nahrungsbiotope, jedoch auch die Zunahme von Windkraftanlagen, installiert an ungünstigen Standorten, sowie ungesicherte Stromleitungstrassen etc. sind die „Brennpunkte der Schwarzstorchproblematik“. Auch Störungen in mittelbarer und unmittelbarer Nähe zu seinen Brutplätzen bringen Probleme mit sich. Das Gemeinschaftsprojekt „Plattformen des Schwarzstorchschutzes 2013“ setzt hier konkret an der Basis an.
Artenschutz in Franken®, Bayerische Staatsforsten/Forstbetrieb Ebrach, H.I.T – Umweltstiftung und ...
waren die Partner des nicht alltäglichen Projektes, das dem sichtbaren Schutz einer gefährdeten Vogelart dient.
Dem eigentlichen Projekttag voran ging eine intensive, mehrmontige ( Juni bis Dezember 2016 Biotopbewertung. Denn ein Projekt dieser Art wurde vielschichtig aufgebaut.Neben der Erhaltung geeigneter Biotopbäume, wurde Bereiche auserkoren deren Altersstruktur den temporären Bedarf an sekundären Nistplätzen erforderlich macht. Die eigentliche Biotopstruktur die dem Schwarzstorch sehr nahe kommt kann den Mangel an geeigneten Nistplatzkomponenten nicht kompensieren. So wurden also 15 zukünftige Biotopbäume auf einer gezielt ausgewählten Fläche auserkoren um sich zukünftig dem Schwarzstorch widmen zu können.
Anteilig wurden diese mit speziellen Nistplattformen ausgestattet.
Norbert Fiebach, Spezialist im Nistplatzbau machte sich mit Mitgliedern des Artenschutz in Franken® und der Bayerischen Staatsforsten bei starkem Frost auf den Weg. Denn der an der Basis installierte,
professionelle Artenschutz kennt „keine Schönwetterprojekte“! Gelebte Nachhaltigkeit – unser gemeinschaftlicher Anspruch im Sinne der uns nachfolgenden Generation.
Bereits im Jahr 2013 hatten wir http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=49526 ein Pilotprojekt gestartet das sich drei Jahre später als sehr erfolgreich zeigte. Nun knüpfen wir nahtlos daran an. Ein Projekt-Wochenende schuf dem Schwarzstorch weitere Nistplattformen.
Nachfolgend berichten wir ausführlich darüber ..
Artenschutz in Franken® – wir leben praktischen Artenschutz!
21/22.01.2017
Projekt – Neue Lebensräume für den „Stillen Storch“ 2016/2017 gestartet!
Franken. „Er hatte es seit Auftreten des Menschen nicht einfach – Der Schwarzstorch!
Jahrhunderte lang galt dieser typische Bewohner großer Wälder als Schädling der Fischerei und wurde daher auch intensiv verfolgt. Gnadenlos wurden die Bestände dieses doch so markanten Schreitvogels minimiert. Intensive Aufzeichnungen belegen diesen Niedergang auch literarisch sehr gut. Die Zeitenwende und damit eine Umkehr im Denken erfuhr der Schwarzstorch im 20. Jahrhundert. Dennoch gingen die Bestände weiter zurück. Der Grund – durch seine Seltenheit wurde das Tier nun zum begehrten Sammlerstück. Zahllose Jung- und Alttiere sowie das Gelege der Vögel verschwanden in den Vitrinen „zweifelhafter Sammler“.
In den vergangenen 10-15 Jahren konnte sich die Schwarzstorchpopulation glücklicherweise wieder
etwas stabilisieren. Eine deutliche Zunahme wird sichtbar. Dennoch ist der Schwarzstorch auch in Bayern in vielen Teilen ein seltener Brutvogel geblieben.
Aktuell geht man von einer Brutpaardichte um 125 – 155 in Bayern aus.
Intensive,naturferne Forstwirtschaft, mangelnde Nahrungsbiotope, jedoch auch die Zunahme von Windkraftanlagen, installiert an ungünstigen Standorten, sowie ungesicherte Stromleitungstrassen etc. sind die „Brennpunkte der Schwarzstorchproblematik“. Auch Störungen in mittelbarer und unmittelbarer Nähe zu seinen Brutplätzen bringen Probleme mit sich. Das Gemeinschaftsprojekt „Plattformen des Schwarzstorchschutzes 2013“ setzt hier konkret an der Basis an.
Artenschutz in Franken®, Bayerische Staatsforsten/Forstbetrieb Ebrach, H.I.T – Umweltstiftung und ...
waren die Partner des nicht alltäglichen Projektes, das dem sichtbaren Schutz einer gefährdeten Vogelart dient.
Dem eigentlichen Projekttag voran ging eine intensive, mehrmontige ( Juni bis Dezember 2016 Biotopbewertung. Denn ein Projekt dieser Art wurde vielschichtig aufgebaut.Neben der Erhaltung geeigneter Biotopbäume, wurde Bereiche auserkoren deren Altersstruktur den temporären Bedarf an sekundären Nistplätzen erforderlich macht. Die eigentliche Biotopstruktur die dem Schwarzstorch sehr nahe kommt kann den Mangel an geeigneten Nistplatzkomponenten nicht kompensieren. So wurden also 15 zukünftige Biotopbäume auf einer gezielt ausgewählten Fläche auserkoren um sich zukünftig dem Schwarzstorch widmen zu können.
Anteilig wurden diese mit speziellen Nistplattformen ausgestattet.
Norbert Fiebach, Spezialist im Nistplatzbau machte sich mit Mitgliedern des Artenschutz in Franken® und der Bayerischen Staatsforsten bei starkem Frost auf den Weg. Denn der an der Basis installierte,
professionelle Artenschutz kennt „keine Schönwetterprojekte“! Gelebte Nachhaltigkeit – unser gemeinschaftlicher Anspruch im Sinne der uns nachfolgenden Generation.
Bereits im Jahr 2013 hatten wir http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=49526 ein Pilotprojekt gestartet das sich drei Jahre später als sehr erfolgreich zeigte. Nun knüpfen wir nahtlos daran an. Ein Projekt-Wochenende schuf dem Schwarzstorch weitere Nistplattformen.
Nachfolgend berichten wir ausführlich darüber ..
Artenschutz in Franken® – wir leben praktischen Artenschutz!
Nistplätze für schwarze Störche - Nistplatzauswahl

Mitte Dezember wurde mit der Auswahl potentiell geeigneter Standorte begonnen ...
Die umfangreiche Horstbaumauswahl wurde kartierungsfokussierend umgesetzt.
Die umfangreiche Horstbaumauswahl wurde kartierungsfokussierend umgesetzt.
Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017 - Nistplatzauswahl

Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017 - Nistplatzauswahl

.. das direkte Umfeld ...
Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017 - Nistplatzauswahl

.... Möglichkeiten zur Nistplatzanlage auf circa 10 Meter ....
Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017 - Nistplatzauswahl

.. das Kronenbild ...
Aktueller Ordner:
Schwarzstörche
Parallele Themen:
Erste Ergebnisse 2017
Heim für den Schwarzstorch 2013 BaySF
Monitoring Schwarzstorch 01/2021
Nistplätze für schwarze Störche 2012/2013
Nistplätze für schwarze Störche 2016/2017
Rückkehr der Schwarzen Störche 2009
Rückkehr des Schwarzstorches in Bayern 07.05.2011
Schwarzstörchen Lebensräume erschließen
Schwarzstorch - Naturhorst 2018
Schwarzstorch Ausstellung
Schwarzstorch Kunsthorst 2010
Schwarzstorchberingung 2010
Steigerwald Schwarzstörche