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Bienenwolf (Philanthus triangulum)
Bienenwolf

Bienenwolf
Bienenwölfe sind Grabwespen, auf den Bildern ist ein Weibchen zu sehen. Diese werden 13 bis 18 Millimeter, Männchen jedoch nur 8 bis 10 Millimeter groß. Sie machen Jagd auf Bienen und fliegen in etwa 20 cm Abstand über Blütenpflanzen die von diesen besucht werden.Die Beute wird durch Geruch erkannt, es erfolgt ein blitzschneller Angriff und mittels eines Stiches lähmt der Bienenwolf seine Beute.
Danach wird die Beute zum Nest des Bienenwolfs verbracht und in einer Kammer bis zu einem Meter in der Erde deponiert.Das Nest des Bienenwolfs enthält fünf bis sieben Kammern, in die bis zu sechs gelähmte Honigbienen eingebracht werden. Diese dienen zur Ernährung des Nachwuchses, wobei künftige Weibchen eine Biene mehr benötigen als die Männchen.
Nun kommt eine Besonderheit der sich momentan verschiedene Forschungsinstitute widmen. In den Fühlern der Grabwespe wird, mit Hilfe von Bakterien, ein Antibiotika gemixt, das ein Cocktail ist, der aus 9 verschiedenen Ingredienzien besteht. Diese Mischung, die mit dem Speichel auf dem Kokon mit Bienen verteilt wird, schützt gegen Pilze und Mikroorganismen und wird schon seit der Kreidezeit genutzt.
Die Humanmedizin forscht an Kombinationsprophylaxen um Resistenzen zu bekämpfen und zu verhindern.Diese Grabwespe nutzt das schon seit mind. 68 Millionen Jahren erfolgreich. Die Forschung steht wie bei vielen Insekten, hier ganz am Anfang und es ist leider zu befürchten, dass viele Arten mit phantastischen Eigenheiten ausgerottet werden, bevor wir diese überhaupt erkennen.
Autor und Aufnahmen
Bernhard Schmalisch
Bienenwölfe sind Grabwespen, auf den Bildern ist ein Weibchen zu sehen. Diese werden 13 bis 18 Millimeter, Männchen jedoch nur 8 bis 10 Millimeter groß. Sie machen Jagd auf Bienen und fliegen in etwa 20 cm Abstand über Blütenpflanzen die von diesen besucht werden.Die Beute wird durch Geruch erkannt, es erfolgt ein blitzschneller Angriff und mittels eines Stiches lähmt der Bienenwolf seine Beute.
Danach wird die Beute zum Nest des Bienenwolfs verbracht und in einer Kammer bis zu einem Meter in der Erde deponiert.Das Nest des Bienenwolfs enthält fünf bis sieben Kammern, in die bis zu sechs gelähmte Honigbienen eingebracht werden. Diese dienen zur Ernährung des Nachwuchses, wobei künftige Weibchen eine Biene mehr benötigen als die Männchen.
Nun kommt eine Besonderheit der sich momentan verschiedene Forschungsinstitute widmen. In den Fühlern der Grabwespe wird, mit Hilfe von Bakterien, ein Antibiotika gemixt, das ein Cocktail ist, der aus 9 verschiedenen Ingredienzien besteht. Diese Mischung, die mit dem Speichel auf dem Kokon mit Bienen verteilt wird, schützt gegen Pilze und Mikroorganismen und wird schon seit der Kreidezeit genutzt.
Die Humanmedizin forscht an Kombinationsprophylaxen um Resistenzen zu bekämpfen und zu verhindern.Diese Grabwespe nutzt das schon seit mind. 68 Millionen Jahren erfolgreich. Die Forschung steht wie bei vielen Insekten, hier ganz am Anfang und es ist leider zu befürchten, dass viele Arten mit phantastischen Eigenheiten ausgerottet werden, bevor wir diese überhaupt erkennen.
Autor und Aufnahmen
Bernhard Schmalisch
Bienenwolf

Aufnahme von Bernhard Schmalisch
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