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Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis)
Bild zum Eintrag (1105670-160)
Die Mauer-Lehmwespe, wissenschaftlich bekannt als Ancistrocerus nigricornis, ist ein überaus bemerkenswertes Insekt, das für ihre innovativen Nestbau-Techniken bekannt ist. Diese kleinen Wespen sind in Europa (noch) weit verbreitet und haben sich überaus perfekt an ihre Umgebung angepasst, indem sie Nester aus Lehm bauen, die sie an (alten und neuen) Mauern oder in alten Holzspalten befestigen.

Die Bauweise der Mauer-Lehmwespe ist äußerst innovativ. Sie sammelt feinen Lehm und formt daraus kleine, röhrenförmige Nester. Diese Nester sind nicht nur stabil, sondern auch recht gut isoliert, was den heranwachsenden Larven einen doch optimalen Schutz bietet. Durch diese nachhaltige Bauweise wird wenig Material verschwendet und die Nester können sogar mehrere Generationen überdauern. Im Sinne der uns nachfolgenden Generationen sorgt die Mauer-Lehmwespe dafür, dass ihre Nachkommen in einer sicheren Umgebung aufwachsen können. Sie legt ihre Eier in die Lehmtunnel und versorgt die Larven mit gefangenen Raupen und anderen Insekten. Dadurch kontrolliert sie die Populationen dieser „Schädlinge“ und trägt zur „Gesundheit des Ökosystems“ bei.

Die Mauer-Lehmwespe zeigt uns, wie wichtig nachhaltiges Handeln in der Natur ist. Ihre innovativen Techniken und der sorgfältige Umgang mit Ressourcen sind ein Vorbild dafür, wie wir auch unsere Umwelt schützen können. Indem wir von ihr lernen, können wir im Sinne der uns nachfolgenden Generationen nachhaltigere Lebensweisen entwickeln und die Natur bewahren.

Zusammengefasst ist die Mauer-Lehmwespe ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Insekten innovative Lösungen finden, um zu überleben und ihre Umwelt positiv zu beeinflussen. Ihr nachhaltiges Verhalten und ihre Fürsorge für die kommenden Generationen machen sie zu einem wertvollen Teil unseres Ökosystems.


Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis)
  • Bei uns gibt es mehrere Arten Lehmwespen,hier eine Mauer-Lehmwespe (Ancistrocerus nigricornis).Diese fängt Raupen und verbringt diese in vorbereitete Hohlräume. Fraßgänge von Käfern in Totholz, Niströhren von Wildbienen, auch hohle Pflanzenstengel, sowie Risse in Gemäuern werden genommen. Eine Brutröhre kann aus mehreren Brutzellen bestehen, die mit Lehm unterteilt werden.Auf die Raupe wird ein Ei gelegt, für die Ernährung der Larve nach Schlupf.Mit Lehm werden diese Niströhren verschlossen.

Autor und Aufnahme
  • Bernhard Schmalisch
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