Die Weinbergschnecke (Helix pomatia)

Langsam zum Ziel – Die Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Gemächlich zieht sie ihre Bahn, das Gehäuse wie ein kleines, spiralförmiges Haus stets auf dem Rücken. Die Weinbergschnecke, eine der größten in Mitteleuropa vorkommenden Landlungenschnecken, ist ein Meister der Ruhe und Beständigkeit. Mit Hilfe ihres kräftigen, muskulösen Fußes und einer dünnen Schleimspur erklimmt sie selbst ungewohnte Wege – wie diesen Ast, der ihr eine neue Perspektive auf ihre Umgebung eröffnet.
Erkennungsmerkmale:
Die Weinbergschnecke erreicht eine Gehäusebreite von bis zu fünf Zentimetern. Ihre kalkige, meist hellbraun bis cremefarbene Schale trägt drei bis fünf deutlich sichtbare Windungen. Die Fühler auf ihrem Kopf sind beweglich; an den längeren sitzen die Augen, während die kürzeren als Tast- und Riechorgane dienen.
Lebensweise:
Helix pomatia bevorzugt kalkhaltige, feuchte Lebensräume wie Waldränder, Wiesen und Gärten. Sie ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, nutzt jedoch feuchte Tage auch für ausgedehnte Erkundungstouren. Ihre Ernährung besteht vorwiegend aus welken Pflanzenteilen, Blättern und Kräutern – sie spielt somit eine wichtige Rolle beim Abbau organischer Substanz.
Besonderheiten:
Die Weinbergschnecke ist Zwitter, kann also sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen produzieren. Bei der Fortpflanzung kommt es zu einem bemerkenswerten Ritual: Beide Partner durchbohren einander mit einem sogenannten Liebespfeil – ein kalkiges Gebilde, das vermutlich hormonelle Effekte hat und die Befruchtungschancen steigert.
Schutzstatus:
In Deutschland steht die Weinbergschnecke unter besonderem Schutz (§ 44 BNatSchG). Sie darf weder gesammelt noch getötet werden, da ihre Bestände regional zurückgegangen sind.
In der Aufnahme
Gemächlich zieht sie ihre Bahn, das Gehäuse wie ein kleines, spiralförmiges Haus stets auf dem Rücken. Die Weinbergschnecke, eine der größten in Mitteleuropa vorkommenden Landlungenschnecken, ist ein Meister der Ruhe und Beständigkeit. Mit Hilfe ihres kräftigen, muskulösen Fußes und einer dünnen Schleimspur erklimmt sie selbst ungewohnte Wege – wie diesen Ast, der ihr eine neue Perspektive auf ihre Umgebung eröffnet.
Erkennungsmerkmale:
Die Weinbergschnecke erreicht eine Gehäusebreite von bis zu fünf Zentimetern. Ihre kalkige, meist hellbraun bis cremefarbene Schale trägt drei bis fünf deutlich sichtbare Windungen. Die Fühler auf ihrem Kopf sind beweglich; an den längeren sitzen die Augen, während die kürzeren als Tast- und Riechorgane dienen.
Lebensweise:
Helix pomatia bevorzugt kalkhaltige, feuchte Lebensräume wie Waldränder, Wiesen und Gärten. Sie ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, nutzt jedoch feuchte Tage auch für ausgedehnte Erkundungstouren. Ihre Ernährung besteht vorwiegend aus welken Pflanzenteilen, Blättern und Kräutern – sie spielt somit eine wichtige Rolle beim Abbau organischer Substanz.
Besonderheiten:
Die Weinbergschnecke ist Zwitter, kann also sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen produzieren. Bei der Fortpflanzung kommt es zu einem bemerkenswerten Ritual: Beide Partner durchbohren einander mit einem sogenannten Liebespfeil – ein kalkiges Gebilde, das vermutlich hormonelle Effekte hat und die Befruchtungschancen steigert.
Schutzstatus:
In Deutschland steht die Weinbergschnecke unter besonderem Schutz (§ 44 BNatSchG). Sie darf weder gesammelt noch getötet werden, da ihre Bestände regional zurückgegangen sind.
In der Aufnahme
- Während sie den Halm hinaufgleitet, lässt sich erahnen, wie anpassungsfähig und zugleich verletzlich dieses Tier ist – ein stiller Bewohner unserer Kulturlandschaft, dessen Weg vielleicht langsam erscheint, aber stets zielgerichtet ist.
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