Erdhummel

Dunkle Erdhummel und Steinhummel an der Fetthenne. Durch das Aufbeisen der Blütenkelche gelangen sie an den Nektar.

Erdhummel

Hinter der lose aufgeschlichtetetn Steinmauer verbirgt sich der versteckte Erdhummelkasten. Die floureszierende Farbe am Eingangsbereich des Kastens soll den Hummeln den Weg weisen.

Ein Nistkasten für die Erdhummel

Von manchem Zeitgenossen fast stiefmütterlich behandelt "nun ja was ist schon eine Hummel" spielen diese Hautflügler für unsere Initiative seit jeher eine faszinierende Rolle.

Meist schon gegen Ende März tauchen unvermittelt die Hummelköniginnen aus ihrem ( Erd ) - Versteck auf und künden mit ihrem Fluggeräusch das sich nähernde Frühjahr an.

Wie bei vielen anderen Insektenarten auch, heißt es zu beginn des Hummeljahres "Nahrung finden" und das ist in einer mehr und mehr ausgeräumten Landschaft auch für Hummel gar nicht mehr so einfach geworden.

Umso wichtiger auch diesen Gesichtspunkt nicht aus dem Auge zu verlieren und frühzeitig Nahrungspflanzen "bereithalten".

Sollte es der Hummelkönigin trotz eines sich vielfältig abzeichnenden Nahrungsmangels gelungen sein die winterlich erschöpften Depots aufzufüllen, werden Bereiche selektiert, die für den Nestplatzbau geeignet erscheinen.

(Erd) Hummeln sind sehr anspruchsvolle Insekten, mit hohen Ansprüchen an den zukünftigen Ort der Fortpflanzung, auch wen dies auf den ersten Blick kaum erkennbar sein mag.

Somit muss bei allem guten Willen immer daran gedacht werden, das auch der noch so gut gemeinte Artenschutz nichts bringt, wenn entgegen des jeweiligen Artenspektrums gehandelt wird.

Da sich jedoch die Hummelköniginnen selbst ihr geeignet erscheinende Quartiere auswählen und keinesfalls "gezwungen" werden diese zu besiedeln, obliegt es also den Insekten uns zu vermitteln, in wieweit die von uns praktizierten Projekte dem Hummelspektrum entsprechen.