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Russischer Bär / Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria)
Bild zum Eintrag (1054801-160)
Russischer Bär / Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria)

Dieser den Bärenspinnern zuzuordnende, auch als vagabundierender Wanderfalter betitelte Nachtfalter zeigt sich auch tagsüber aktiv. Mit bis zu 6 Zentimetern an Flügelspannweite fällt dieser bei geöffneten Flügeln aufgrund der markanten Zeichnung sofort ins Auge. Weit besser getarnt ist er bei geschlossener Flügeldecke. Die auffällige Färbung stellt ein Warnsignal an potenzielle Feinde dar und soll Ungenießbarkeit oder sogar Giftigkeit signalisieren.

Die Raupen der Spanischen Flagge erreichen etwa 5 Zentimeter an Körperlänge und zeigen sich in bevorzugt schwarzgrauer Farbe mit auffällig gelber Rückenlinie und weißen Flecken auf den Körperseiten. Darüber hinaus finden sich am Raupenkörper rötlich-braune Warzen mit vornehmlich kurzen, hellen Borsten.

Die Lebensräume der Spanischen Flagge finden sich in gerne in schattigen, feuchten und hochstaudenreichen Bereichen ebenso wie in Innensäumen / Waldwegsäumen von Laubmischwäldern, als auch in blütenreichen Hausgärten.
Spanische Flaggen leben also dort wo sich gerne auf begrenztem Bereich vielfältige Lebensraumstrukturen abwechseln und ein vielfältiges Lebensraummosaik abbilden.

Mit seinem Saugrüssel ist der Falter in der Lage Nektar von Pflanzenblüten aufzunehmen und hier finden wir ihn sehr gerne am Wasserdorst. Hier legt er unter anderem auch seine Eier ab aus der sich meist im September seine nachtaktiven Raupen herauswagen.

Die Raupen ernähren sich unter anderem von Huflattich, Brennnessel, Natternkopf oder auch dem Kleinen Wiesenknopf oder auch der Sal-Weide. Die Überwinterung der Raupen findet vornehmlich dann in der bodennahen Vegetation statt.
Es ist daher sehr wichtig die Pflanzen nicht zu entfernen oder gar den „Boden zu schlegeln“ wie man es gerade häufig in Wäldern bei „Pflegeeingriffen“ erkennen kann. Denn damit töten wir auch den Nachwuchs dieser Falterart. Der fertige Falter als solcher schlüpft dann meist im Juni / Juli des darauffolgenden Jahres, je nach Region.  

In der Aufnahme
Gerne auf Trockenrasenflächen finden wir den farbschönen Russischen Bär. Er erreicht eine Flügelspannweite von über 5 Zentimeter.
Hauptflugzeit Juli bis September. Die Verbreitungsdichte bei uns ist recht gering, wobei immer wieder so genannte „Bärenjahre“ auftreten, in welchen der Russische Bär in höherer Anzahl vorzufinden ist.

... Seitenansicht und ...
Bild zum Eintrag (23760-160)
... Draufsicht des Russischen Bären ... 23.08.09
Bild zum Eintrag (23761-160)
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