Knautien-Sandbiene (Andrena hattorfiana)

Ich bin eine Knautien-Sandbiene (Andrena hattorfiana), und ich möchte euch ein wenig über mein Leben erzählen. Vielleicht versteht ihr dann besser, warum wir Wildbienen so wichtig für die Natur sind und wie ihr uns dabei helfen könnt hier weiterhin leben zu dürfen.
Mein Aussehen und Lebensraum
Ich bin eine recht große Wildbiene mit einer Körperlänge von etwa 12 bis 14 Millimetern. Weibchen haben eine schwarze Grundfarbe mit auffällig orangeroter Behaarung am Hinterleib. Männchen sind etwas kleiner und weniger auffällig gefärbt. Ich lebe vorzugsweise in trockenen, blütenreichen Lebensräumen wie Kalkmagerrasen, Trockenrasen und blumenreichen Wiesen, hier fühle ich mich sehr wohl.
Meine Lieblingsblume: Die Wiesen-Witwenblume
Eine ganz besondere Pflanze spielt in meinem Leben eine zentrale Rolle: die Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis). Diese Pflanze ist für mich nicht nur eine wertvolle Nahrungsquelle, sondern auch der Ort, an dem ich meine Eier ablege. Die Weibchen unter uns sammeln ausschließlich Pollen von dieser Pflanze, um damit unsere Larven, also unsere nächste Generation zu versorgen.
Mein Tagesablauf
An einem typischen Tag fliege ich von Blüte zu Blüte der Wiesen-Witwenblume und sammle Pollen. Ich habe spezielle Haarbürsten an meinen Beinen, die mir helfen, den Pollen zu sammeln und zu transportieren. Sobald ich genug Pollen gesammelt habe, fliege ich zurück zu meinem Nest im Boden. Dort forme ich den Pollen zu kleinen Vorräten für meine zukünftigen Nachkommen.
Mein Nest
Mein Nest baue ich in sandigem oder lockerem Boden. Ich grabe kleine Tunnel und Kammern, in die ich den gesammelten Pollen lege und meine Eier darauf absetze. Aus den Eiern schlüpfen bald winzige Larven, die sich von dem Pollen ernähren und zu starken, gesunden Bienen heranwachsen.
Bedrohungen und Herausforderungen
Unser Leben ist jedoch nicht immer einfach. Unsere Lebensräume werden immer knapper, weil Wiesen bebaut, intensiv landwirtschaftlich genutzt oder durch Pestizide, also vom Menschen ausgebrachte Gifte beeinträchtigt werden. Ohne genügend blütenreiche Wiesen und geeignete Nistplätze können wir nicht überleben. Das macht uns und viele andere Wildbienenarten sehr anfällig.
Was ihr tun könnt, um zu helfen --- Es gibt viele Möglichkeiten, wie ihr uns helfen könnt:
Wir Knautien-Sandbienen sind nur eine von vielen Wildbienenarten, die zur Bestäubung von Pflanzen beitragen und somit eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Indem ihr uns helft, helft ihr auch der Natur und sichert die Vielfalt und Gesundheit unserer Umwelt – für uns und für die kommenden Generationen.
In der Aufnahme von Klaus Sanwald
Mein Aussehen und Lebensraum
Ich bin eine recht große Wildbiene mit einer Körperlänge von etwa 12 bis 14 Millimetern. Weibchen haben eine schwarze Grundfarbe mit auffällig orangeroter Behaarung am Hinterleib. Männchen sind etwas kleiner und weniger auffällig gefärbt. Ich lebe vorzugsweise in trockenen, blütenreichen Lebensräumen wie Kalkmagerrasen, Trockenrasen und blumenreichen Wiesen, hier fühle ich mich sehr wohl.
Meine Lieblingsblume: Die Wiesen-Witwenblume
Eine ganz besondere Pflanze spielt in meinem Leben eine zentrale Rolle: die Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis). Diese Pflanze ist für mich nicht nur eine wertvolle Nahrungsquelle, sondern auch der Ort, an dem ich meine Eier ablege. Die Weibchen unter uns sammeln ausschließlich Pollen von dieser Pflanze, um damit unsere Larven, also unsere nächste Generation zu versorgen.
Mein Tagesablauf
An einem typischen Tag fliege ich von Blüte zu Blüte der Wiesen-Witwenblume und sammle Pollen. Ich habe spezielle Haarbürsten an meinen Beinen, die mir helfen, den Pollen zu sammeln und zu transportieren. Sobald ich genug Pollen gesammelt habe, fliege ich zurück zu meinem Nest im Boden. Dort forme ich den Pollen zu kleinen Vorräten für meine zukünftigen Nachkommen.
Mein Nest
Mein Nest baue ich in sandigem oder lockerem Boden. Ich grabe kleine Tunnel und Kammern, in die ich den gesammelten Pollen lege und meine Eier darauf absetze. Aus den Eiern schlüpfen bald winzige Larven, die sich von dem Pollen ernähren und zu starken, gesunden Bienen heranwachsen.
Bedrohungen und Herausforderungen
Unser Leben ist jedoch nicht immer einfach. Unsere Lebensräume werden immer knapper, weil Wiesen bebaut, intensiv landwirtschaftlich genutzt oder durch Pestizide, also vom Menschen ausgebrachte Gifte beeinträchtigt werden. Ohne genügend blütenreiche Wiesen und geeignete Nistplätze können wir nicht überleben. Das macht uns und viele andere Wildbienenarten sehr anfällig.
Was ihr tun könnt, um zu helfen --- Es gibt viele Möglichkeiten, wie ihr uns helfen könnt:
- Blühwiesen anlegen: Schafft mehr Lebensraum für uns, indem ihr blumenreiche Wiesen pflanzt. Besonders wichtig sind Pflanzen wie die Wiesen-Witwenblume.
- Keine Pestizide: Verzichtet auf chemische Pflanzenschutzmittel, die unsere Nahrungsquellen vergiften und uns schaden können.
- Nistplätze bieten: Lasst kleine ungestörte Bereiche in eurem Garten, wo wir unsere Nester bauen können. Sandige und lockere Böden sind ideal für uns.
- Öffentlichkeitsarbeit: Erzählt anderen von unserer wichtigen Rolle in der Natur und wie sie uns unterstützen können.
Wir Knautien-Sandbienen sind nur eine von vielen Wildbienenarten, die zur Bestäubung von Pflanzen beitragen und somit eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Indem ihr uns helft, helft ihr auch der Natur und sichert die Vielfalt und Gesundheit unserer Umwelt – für uns und für die kommenden Generationen.
In der Aufnahme von Klaus Sanwald
- Knautien-Sandbiene (Andrena hattorfiana)
Knautien-Sandbiene

In der Aufnahme von Albert Meier
- Knautien-Sandbiene (Andrena hattorfiana)
Knautien-Sandbiene (Andrena hattorfiana)

Die Knautien-Sandbiene
Sie ist inzwischen sehr selten geworden, diese Sandbiene, teilweise ist sie bereits ganz verschwunden. Grund ist die Überdüngung sowie der Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln und so ist es wohl kaum verwunderlich das dieses Insekt auch bereits auf den Roten Listen angekommen ist.
Sie lebt solitär, legt Nester in der Erde an, mit Zellen in denen die Eiablage erfolgt. Diese Wildbienenart ist wie andere Arten auch hoch spezialisiert auf die Acker Witwenblume sowie die Tauben Skabiose. Denn der Nachwuchs der Art wir eben mit den Pollen dieser Pflanzen ernährt.
Aber in unserer zunehmend ausgeräumten Landschaft finden wir immer weniger Witwenblumen und Skabiosen an den Wiesen und Feldrändern vor. Die Aufnahme die ein Weibchen der Knautien Sandbiene zeigt, entstand an einer roten mazedonischen Witwenblume (Knautie)
Aufnahme und Autor
Sie ist inzwischen sehr selten geworden, diese Sandbiene, teilweise ist sie bereits ganz verschwunden. Grund ist die Überdüngung sowie der Einsatz von Unkrautbekämpfungsmitteln und so ist es wohl kaum verwunderlich das dieses Insekt auch bereits auf den Roten Listen angekommen ist.
Sie lebt solitär, legt Nester in der Erde an, mit Zellen in denen die Eiablage erfolgt. Diese Wildbienenart ist wie andere Arten auch hoch spezialisiert auf die Acker Witwenblume sowie die Tauben Skabiose. Denn der Nachwuchs der Art wir eben mit den Pollen dieser Pflanzen ernährt.
Aber in unserer zunehmend ausgeräumten Landschaft finden wir immer weniger Witwenblumen und Skabiosen an den Wiesen und Feldrändern vor. Die Aufnahme die ein Weibchen der Knautien Sandbiene zeigt, entstand an einer roten mazedonischen Witwenblume (Knautie)
Aufnahme und Autor
- Bernhard Schmalisch
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