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Baumfällsaison: Jetzt Transparenz schaffen! 17.10.2014
Baumfällsaison: Jetzt Transparenz schaffen!
Baumfällsaison: Jetzt Transparenz schaffen!
17/18.10.2014
NABU kritisiert Bezirke für fehlende und unvollständige Fälllisten und fordert für jeden gefällten Baum eine Ersatzpflanzung
Anlässlich des Beginns der Fällsaison fordert der NABU, dass die Bezirke mithilfe von Fälllisten ihre Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, wo Bäume aus welchem Grund gefällt werden. Mit Ausnahme der Bezirke Nord und Eimsbüttel bieten die Bezirke diese Information aber noch nicht oder nur unzureichend an, kritisiert der NABU.
Er mahnt, Bäume nur zu fällen, wenn es wirklich nötig ist, z.B. wenn sie ein Sicherheitsrisiko darstellten. Jeder gefällte Baum müsse darüber hinaus umgehend durch einen heimischen Baum ersetzt werden, so der Verband. Seit 1. Oktober dürfen in Hamburg gemäß Baumschutzverordnung und Naturschutzgesetz auf Privatgrundstücken mit einer Ausnahmegenehmigung und im öffentlichen Grün wieder Bäume und Gehölze gefällt werden.
„Wir fordern die Bezirke auf, ihre Fälllisten jetzt schnellstens zu aktualisieren und online zu veröffentlichen“, fordert Katharina Schmidt, Referentin für StadtNatur beim NABU Hamburg. „Das sind die Bezirke den Bürgerinnen und Bürgern hinsichtlich einer besseren Transparenz schuldig.“ Jeder Bezirk erstellt in der Regel Listen aller Bäume, die in der anstehenden Fällsaison gefällt werden sollen.
Jedoch hat noch nicht jeder Bezirk seine Fälllisten veröffentlicht, bemängelt der NABU. Schmidt: „Vorbildlich ist aber der Bezirk Nord, der bereits Listen der zu fällenden Bäume auf dem Transparenzportal zur Verfügung gestellt hat.“ Diese Listen enthalten alle wichtigen Informationen zu den Einzelbäumen wie Fällgrund und vorgesehene Ersatzpflanzung bzw. eine Begründung, weshalb keine Ersatzpflanzung vorgenommen werden kann. Zudem gibt es ein separates Dokument, in dem die häufigsten Fällgründe von Straßenbäumen sowie Fachbegriffe genau erläutert werden.
Auch der Bezirk Eimsbüttel hat eine Fällliste der Straßenbäume auf dem Transparenzportal veröffentlicht. Inhaltlich unterscheiden sich die Fälllisten zwischen den Bezirken jedoch: Zum Beispiel hatten in der Fällsaison 2013/14 nur drei der sieben Bezirke konkrete Angaben zu Ersatzpflanzungen im öffentlichen Raum gemacht. „Gerade die Angaben zum Fällgrund und zu Ersatzpflanzungen vermitteln den Bürgerinnen und Bürgern aber, dass hier nicht ein unüberlegter Kahlschlag stattfindet“, betont Schmidt. Sie fordert: „Für jeden gefällten Baum muss selbstverständlich ein Baum nachgepflanzt werden.“ Der NABU appelliert an die Hamburger Bevölkerung, sich über anstehende Baumfällungen zu informieren und gegebenenfalls bei den Bezirken geplante Fällungen zu hinterfragen.
Auf dem Transparenzportal der Stadt Hamburg unter http://transparenz.hamburg.de können bezirkliche Dokumente wie die Baumfälllisten eingesehen werden.
Bei Rückfragen: Katharina Schmidt, Tel.: 040 / 69 70 89 34
+++ AKTIV FÜR HAMBURGS STADTNATUR +++ AKTIV FÜR HAMBURGS STADTNATUR +++
Der Schutz von Pflanzen und Tieren darf nicht an den Grenzen von Schutzgebieten enden. Unter dem Motto „Aktiv für Hamburgs StadtNatur“ macht sich der NABU Hamburg stark für die vielfältigen Lebensräume der Stadt. Der Eisvogel jagt an renaturierten Bächen, Fledermäuse bewohnen alte Bunker, Spechte finden Nahrung in abgestorbenen Bäumen, Spatzen und Mauersegler bauen Nester an Wohn- und Industriegebäude. Verkehrsinseln werden zu Schmetterlingswiesen, Gartenteiche zu Amphibienbiotopen. Ein grünes Netz entsteht. Werden Sie aktiv für Hamburgs StadtNatur. Gartenbesitzer, Kleingärtner, Hausbesitzer, Unternehmen und Bezirke – alle können mitmachen. Weitere Infos finden Sie unter www.NABU-Hamburg.de/stadtnatur und www.facebook.com/nabu.hamburg
Herausgeber: NABU Hamburg Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg
Redaktion: NABU Hamburg, Pressestelle, Bernd Quellmalz (verantwortlich)
Tel.: 040-69 70 89-12 | mobil: 0162-38 36 462| Fax -19, E-Mail: Quellmalz@NABU-Hamburg.de
17/18.10.2014
NABU kritisiert Bezirke für fehlende und unvollständige Fälllisten und fordert für jeden gefällten Baum eine Ersatzpflanzung
Anlässlich des Beginns der Fällsaison fordert der NABU, dass die Bezirke mithilfe von Fälllisten ihre Bürgerinnen und Bürger darüber informieren, wo Bäume aus welchem Grund gefällt werden. Mit Ausnahme der Bezirke Nord und Eimsbüttel bieten die Bezirke diese Information aber noch nicht oder nur unzureichend an, kritisiert der NABU.
Er mahnt, Bäume nur zu fällen, wenn es wirklich nötig ist, z.B. wenn sie ein Sicherheitsrisiko darstellten. Jeder gefällte Baum müsse darüber hinaus umgehend durch einen heimischen Baum ersetzt werden, so der Verband. Seit 1. Oktober dürfen in Hamburg gemäß Baumschutzverordnung und Naturschutzgesetz auf Privatgrundstücken mit einer Ausnahmegenehmigung und im öffentlichen Grün wieder Bäume und Gehölze gefällt werden.
„Wir fordern die Bezirke auf, ihre Fälllisten jetzt schnellstens zu aktualisieren und online zu veröffentlichen“, fordert Katharina Schmidt, Referentin für StadtNatur beim NABU Hamburg. „Das sind die Bezirke den Bürgerinnen und Bürgern hinsichtlich einer besseren Transparenz schuldig.“ Jeder Bezirk erstellt in der Regel Listen aller Bäume, die in der anstehenden Fällsaison gefällt werden sollen.
Jedoch hat noch nicht jeder Bezirk seine Fälllisten veröffentlicht, bemängelt der NABU. Schmidt: „Vorbildlich ist aber der Bezirk Nord, der bereits Listen der zu fällenden Bäume auf dem Transparenzportal zur Verfügung gestellt hat.“ Diese Listen enthalten alle wichtigen Informationen zu den Einzelbäumen wie Fällgrund und vorgesehene Ersatzpflanzung bzw. eine Begründung, weshalb keine Ersatzpflanzung vorgenommen werden kann. Zudem gibt es ein separates Dokument, in dem die häufigsten Fällgründe von Straßenbäumen sowie Fachbegriffe genau erläutert werden.
Auch der Bezirk Eimsbüttel hat eine Fällliste der Straßenbäume auf dem Transparenzportal veröffentlicht. Inhaltlich unterscheiden sich die Fälllisten zwischen den Bezirken jedoch: Zum Beispiel hatten in der Fällsaison 2013/14 nur drei der sieben Bezirke konkrete Angaben zu Ersatzpflanzungen im öffentlichen Raum gemacht. „Gerade die Angaben zum Fällgrund und zu Ersatzpflanzungen vermitteln den Bürgerinnen und Bürgern aber, dass hier nicht ein unüberlegter Kahlschlag stattfindet“, betont Schmidt. Sie fordert: „Für jeden gefällten Baum muss selbstverständlich ein Baum nachgepflanzt werden.“ Der NABU appelliert an die Hamburger Bevölkerung, sich über anstehende Baumfällungen zu informieren und gegebenenfalls bei den Bezirken geplante Fällungen zu hinterfragen.
Auf dem Transparenzportal der Stadt Hamburg unter http://transparenz.hamburg.de können bezirkliche Dokumente wie die Baumfälllisten eingesehen werden.
Bei Rückfragen: Katharina Schmidt, Tel.: 040 / 69 70 89 34
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Herausgeber: NABU Hamburg Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg
Redaktion: NABU Hamburg, Pressestelle, Bernd Quellmalz (verantwortlich)
Tel.: 040-69 70 89-12 | mobil: 0162-38 36 462| Fax -19, E-Mail: Quellmalz@NABU-Hamburg.de
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